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Warum O2
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Einleitung

Vorab muss ich sagen, dass ich überhaupt nicht so der technikinteressierte Mensch bin. Dementsprechend kann ich über technische Details des Ulefone wenig sagen und benutze vielleicht auch wenig technische Formulierungen. Ich schreibe aus der Sicht einer ganz normalen Nutzerin, die sich unglaublich gefreut, das Ulefone testen zu dürfen. Ich bin langjähriger iPhone Nutzerin und wollte schon länger einmal ein Handy mit Android ausprobieren. Außerdem war ich sehr gespannt auf die Nachtsichtkamera-Funktion und davon, wie widerstandsfähig, das Handy wirklich sein würde

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:white_check_mark: Tolle Features zum Handwerken

:white_check_mark: Lässt sich mit Handschuhen bedienen

:white_check_mark: Fingerabdruck Scanner an der Seite

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:negative_squared_cross_mark: Kamera ist nicht so gut wie erwartet

:negative_squared_cross_mark: Extrem schwer

:negative_squared_cross_mark: Gar nicht so widerstandsfähig

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1. Eindruck

  • Die Verpackung wirkt hochwertig, aber es sind leichte Kratzer auf dem Handy selbst sichtbar (was vielleicht daran liegt, dass es ein Testgerät ist).
  • Das Handy ist unglaublich schwer, aber liegt recht gut in der Hand.
  • Mich beeindruckt, dass eine Tempered Glass Folie dabei ist, bei anderen Handys muss man die immer separat selber kaufen.
  • Die Packung riecht recht chemisch, aber es gibt einen kleinen blauen Hebel um die Simkarte zu wechseln, was ganz praktisch ist.
  • Wenn man das Ulefone zum Aufladen anschließt, vibriert es kurz, was ich toll finde da man dann weiß, dass es wirklich lädt.
  • Die Einrichtung des Ulefone ist sehr nutzerfreundlich und gut erklärt.

Nachts unterwegs mit dem Ulefone

Die Nachtsichtkamera des Ulefone ist wahrscheinlich das coolste Feature. Aber ich war dennoch ein bisschen enttäuscht. Ich dachte man könnte damit auch filmen, aber nur fotografieren ist möglich. Leider kann man auch keinen Fokus einstellen, also bestimmte Teile eines Bildes hervorheben. Außerdem funktioniert die Kamera auch nicht so gut, wenn es neblig ist oder regnet.

Ulefone Nightvision

Der „Härtetest“
Angeblich kann man mit dem Ulefone sogar Fotos unter Wasser machen, aber das habe ich mich nicht getraut. Stattdessen habe ich es mit in die Badewanne genommen um zu schauen wie es mit dem feuchtnassen Klima des Badezimmers während einer Dusche zurechtkommt. Da hatte es keine Probleme mit.

Fotos machen mit dem Ulefone
Die Kamera sieht zwar ziemlich toll aus mit den 5 Linsen, aber ist deutlich schlechter als die von meinem iPhone SE. Außerdem macht es nicht wirklich Spass Fotos zu machen, wenn das Handy so schwer ist. Dadurch verwackeln die Bilder schnell.

Handwerkeln mit dem Ulefone
Da das Ulefone viele Features hat, die zum Handwerkeln passen, musste ich diese natürlich ausprobieren. Die Senklot-Funktion ist super zum Bilder aufhängen und auch die Lupe ist recht praktisch.

Ulefone “Werkzeugkasten”

Akku
Der Akku hält wirklich lange. Die Akkulaufzeit ist wirklich gut, selbst wenn ich es den ganzen Tag benutzte, hat der Akku gehalten.   
Wenn es ums Aufladen des Ulefone geht, könnte es besser sein. Um auf 50% zu kommen muss man schon fast eine Stunde aufladen und um auf 100% zu kommen muss man sich gedulden, sobald der Akku bei 80% ist. Das Problem kenne ich aber von meinem iPhone auch.
 
Speaker und Sound
Musik hören war okay, die Speaker und der Sound haben mich aber auch nicht umgehauen. Was aber spannend ist, dass man mit dem Ulefone sehr gut aufnehmen kann.
 
Was mich beeindruckt hat
Das Ulefone ist gut durchdacht, und es gibt eine Easy Use Option die perfekt ist für Leute die keinen Schnickschnack brauchen. Man kann mit dem Ulefone Radio hören, aber nur mit Kopfhörern die Kabel haben (damit die als Antenne fungieren) und ich habe leider nur Bluetooth Kopfhörer und konnte das UKW Radio deshalb nicht testen.
 
Was mich irritiert hat
Angeblich ist das Ulefone wasser- und staubdicht, aber auf der kleinen Warranty Card steht, dass die Garantie nicht greift bei „exposure water, sweat, beverages, oils“ was irgendwie keinen Sinn macht. Entweder das Handy hält Umwelteinflüsse aus, oder nicht. Da das Ulefone ja explizit für Outdoor Nutzung vermarktet wird, finde ich das schon seltsam.

Dass das Ulefone nicht ganz wasser- und staubdicht sein kann zeigt sich auch einer fehlenden Abdichtung von dem Aufladekabelloch.

Das Ulefone soll außerdem nicht in die Nähe von Magnetstreifenkarten aufbewahrt werden, was für mich persönlich sehr unpraktisch ist, da ich mein Handy gerne zusammen mit meinem Geldbeutel mit mir in der Handtasche führe.

Der Rücken des Ulefone ist super glatt, also rutscht es einem auch mal schnell aus der Hand, insbesondere wenn man Handschuhe ohne Grip anhat. Außerdem sieht die Hülle immer schnell dreckig aus, weil sich Fingerabdrücke zeigen.

Fazit

Bestimmt ist das Ulefone ein tolles Handy für manche Leute (insbesondere Android Fans), aber ich fand es einfach ziemlich unpraktisch und muss zugeben, dass die Benutzung mir wenig Spaß gemacht hat. Ich war froh, als ich wieder mein eigenes Handy benutzen konnte, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mich nicht an das Android System gewöhnen konnte. Menschen die sich gerne handwerklich betätigen, kaum Fotos machen und keinen großen Firlefanz brauchen, könnten sich aber sicher gut mit dem Ulefone anfreunden.

@Zundholz einen sehr schönen ersten Testbericht, den du hier in der Community hochgeladen hast, vielen lieben Dank dafür. :blue_heart:

Auch wenn du angemerkt hast, dass du nicht so der technikinteressierte Mensch bist, war der Bericht locker flockig zu lesen. Das Gerät ist auf jeden Fall schon ein ordentlicher Klopper und benötigt wirklich einige Zeit um komplett aufgeladen zu sein.

Was ich selbst noch gar nicht ausprobiert habe und mir daher die Frage stelle, konnte man mit der Lupenfunktion Fotos machen? Ich glaube, dass ich mir den “Werkzeugkasten” auch noch einmal genauer anschauen muss. :blush:

Ich hoffe auf jeden Fall, dass dir der Test viel Spaß bereitet hast und du in Zukunft noch weitere Smartphones oder Gadgets testen möchtest. Gibt es aktuell ein Gerät, welches dich ganz besonders interessiert?

LG Steffen

 


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