In diesem Jahr ist bei Motorola viel passiert. Sie brachten wieder Ihre Edge Reihe auf den Markt. Diese bestehen aus dem Edge 30, Edge 30 Neo, Edge 30 Pro, Edge 30 Ultra und dem Edge 30 Fusion, von dem ich euch gleich berichten werde.

Das Edge 30 Fusion ist mit 600 Euro ein sehr ausgeglichenes Gerät mit Flagship Eigenschaften. Da es sehr weihnachtet, hat Motorola aktuell auch einige Prozente auf Ihren Geräten. Auf der Hersteller Seite vorbei schauen lohnt sich aktuell.

Das Fusion hat sich einen guten Platz im leicht gehobenen Bereich eingenommen. Dieses Gerät brauch sich nicht zu verstecken. Es hat Flagship Eigenschaften. Welche? Im weiteren Bericht werde ich es euch erzählen.

Das Edge 30 Fusion gibt es leider nur in einer Speicher Konfiguration.

Mit 8GB Ram und 128 GB Speicher.

Erhältlich ist es in den Farben „Vegan Leather“, „Cosmic Grey“ und „Aurora White“.

Aktuell bringt Motorola auch eine Sonderedition auf den Markt.

Die Farbe nennt sich „Viva Magenta“ und soll die Trendfarbe des Jahres 2023 werden.

Wieder dabei sind Ihre Farbexperten von „Pantone“. Sie haben die Farben für alle Edge 30 Modelle designet. Wie ich finde, leisten sie da gute Arbeit.

Aber genug von der Einleitung!

Los gehts!

Design, Gehäuse und Optik:

Für mich ein Traum aus Farbe, Optik und ein sehr tolles Hand Gefühl. Wie man auf dem Titel Bild sieht, hatte ich die Farbe „Aurora White“. Das sah schon sehr sexy aus.

Grüße an „Pantone“. Habt ihr Klasse gemacht.

Die leicht gebogenen Kanten (welche man „fast“ überall antrifft) in Verbindung mit der Glasrückseite.

Den Aluminiumrahmen an der Außenseite an den Kanten entlang rundet alles ab. Man kommt an, alle Tasten sind gut ran. Die Nutzung des Gerätes bereitet einfach Freude bei dem Design. Das Kameramodul ragt etwas aus der Rückseite heraus. Ohne Hülle kommt es somit zu wackeln, wenn man es auf den Tisch legt. Eine mitgelieferte Hülle gleicht das ganze aus. Aber nicht komplett. Da ich das Pressesample hatte, kann ich für eine Hülle nicht garantieren. Aber sollte dabei sein.

Mit 175 Gramm ist das Gerät auch nicht schwer. Die Verarbeitung ist einfach grandios. Das Komplettpaket ist einfach super.

Display und Abmessungen:

Verbaut wurde beim Display Corning Gorilla Glas 5, das Gerät hat eine Diagonale von 6,5 Zoll und ein Seitenverhältnis von 20:9. Bei den Abmessungen kommen wir auf 158,48 x 71,99 x 7,45 mm.

Die Seiten Ränder aus Alu sind sehr schmal. Da ich meist Flagships nutze, welche sehr groß sind, musste ich mich erst mal daran gewöhnen. Es ist definitiv sehr handlich. Was auch ok ist. Wie ich in einem anderen Bericht schon sagte. Ein Handschmeichler.

Als Display wurde ein OLED-Display verbaut mit 2400x1080 Pixel. Das Fusion erreicht eine Bildwiederholrate von 144 Hz und kann sogar mit HDR10+ darstellen und kommt auf starke 1,07 Mio. Farben. Das Gerät auf eine Pixeldichte von 401 PPI umgerechnet. Bei Motorola wird die Helligkeit mit 1028 Candela angegeben. Was eine gute Ablesbarkeit bei starker Sonneneinstrahlung zu jeder zeit sicherstellen kann und soll. Mit dem verbauten Display werdet ihr Filme oder beim Zocken selten Probleme haben. Die Farben werden Knack scharf dargestellt.

Kamera:

Bei den Kameras bietet uns das Fusion eine Kombination aus Hauptkamera, Weitwinkel und Tiefenschärfenlinse.

Diese wären:

• 50 MP                                     f/1,8                OIS (Bildstabilisator)                                                                                                Omnidirektionaler PDAF

• 13 MP (Ultraweitwinkel)        f/2,2                Tiefensensor                                                                                                                           Makro Vision-Kamera

Videos macht ihr mit folgenden Möglichkeiten:

• Rückseitige Kamera, Videoaufnahme
• Rückseitige Hauptkamera:
• 4K UHD (30 fps), FHD (60/30 fps)
• Slow-Motion: FHD (120 fps), HD (960/240 fps)

Rückseitige Ultra-Weitwinkel-/Makro-Kamera:

• 4K UHD (30 fps), FHD (60/30 fps)

Hier aber von mir ein Paar Bilder welche mit dem Fusion entstanden sind:

Prozessor und Software:

Im Fusion werkelt der Snapdragon 888 Plus 5G.Mit diesem Prozessor sind kleine Gamer auf jeden Fall gut unterwegs. Der Prozessor bietet genug Power, um deinen Wünschen nachzukommen. Das Gerät lief immer flüssig und klar. Kein Ruckler, nichts. Eine erhöhte Temperatur war in keinem Szenario spürbar. Beim Laden des Gerätes vielleicht ein wenig. Aber das war ok.

Auf dem Fusion läuft Motorolas eigenes MYUX welches auf Android 12 basiert, zum Testzeitpunkt.

Zudem bietet Motorola wieder die hauseigene Funktion namens „Ready For“. Mit der sich über verschiedene Wege Daten, Spiegeln lassen oder verschieben auf andere Geräte. Entweder über Bluetooth oder USB C auf HDMI. Auch Games lassen sich so vom Smartphone auf dem Fernseher zum Bsp. Streamen. Was für Brillen träger bestimmt Klasse ist.

Aber nicht nur für die.

Im Netz surfen, sich Bilder anschauen oder Videos sind auch ohne Probleme möglich. Das Fusion performt da in jeder Situation. Anders war das beim Edge Neo. Das kam da an seine Grenzen.

Anschlüsse,Sensoren und Co:

Leider leider ermöglicht Motorola bei dem Smartphone zwar Dual Sim, aber eine SD karte einlegen funktioniert nicht, um so den Speicher zu erweitern. Da es nur die 128 GB Variante des Gerätes gibt, ärgert einen das an der Stelle natürlich sehr. Eine 256 GB Variante hätte da garantiert nicht geschadet. Aber so wird man schon gezwungen, die Cloud zu nutzen und Geld liegen zu lassen. Ärgerlich. Aber da ist nicht nur Motorola so.

Was aber verbaut ist und das freut mich dafür umso mehr sind Stereo-Lautsprecher mit Dolby Atmos und sehr gutem Klang. Fingerabdrucksensor ist auch mit an Bord, der seine Arbeit zu jeder Zeit gut vollzog.

Was Motorola leider nicht verbaut hat, ist die Möglichkeit, Wireless Charging zu nutzen. Ich persönlich nutze es sehr oft mit meinem Privatgerät.

WLAN-Funkt mit dem 6E Standard (802.11 ax). Bluetooth 5.2 und NFC sind auch verbaut. Ein USB C Port mit USB 3.1 ebenso.

Akku:

Jetzt habe ich so viel darüber geredet, was es hat und kann, aber nicht über das Wichtigste überhaupt. Der Akku, welcher hier verbaut ist, hat „nur“ 4400 mAh. Aber lasst euch nicht täuschen. Andere Geräte haben zwar mehr, aber Soft und Hardware Arbeiten bei dem Gerät so gut zusammen, das ich ohne Probleme auf 10-10,5 Stunden kommt. Mit dem 68-Watt-Netzteil ist das Gerät ruck zuck in 40 Minuten komplett aufgeladen.

Lieferumfang:

Motorola legt dem Fusion ein 68-Watt-Netzteil bei und ein USB-C auf USB-C Kabel. Auch enthalten sind die Garantie karte bzw. Gebrauchsanweisung wie ein dünnes, durchsichtiges Silikon Case. Eine Schutzfolie ist ab Werk schon aufgebracht.

Motorola bietet beim Bestellen des Gerätes ihre „Moto Care“ Leistung mit an. Somit kann man die Garantie, welche 2 Jahre ab Werk vorhanden ist, noch verlängern.

Fazit:

Motorola bietet mit dem Fusion einen sehr gute Allrounder im mittleren Preissegment an. Das OLED-Display überzeugt in der Leuchtkraft und der tollen Farbwiedergabe. Mit 144 Hz und dem Prozessor bleiben die Gamer auch nicht auf der Strecke. Die Bilder, welches das Gerät macht, sind wirklich gut. Nicht ganz Flagship, aber trotzdem, wie ihr weiter oben gesehen habt, durchaus zu gebrauchen. Was soll ich noch sagen. Im mittleren Preis Segment ein sehr gelungenes Gerät. Da wird es die Konkurrenz in dem Bereich nicht leicht haben.

Aktuell ist das Gerät schon ab 599 Euro zu haben, bei Motorola.

Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen.

Bleibt gesund.

Euer CodeX