Skip to main content
Warum O2
Warenkorb
Service
Thumbnail

Liebe Testcommunity!

Hier ist nun mein versprochener Testbericht zu einem echt tollen Smartphone, das ich nun für einen Monat privat genutzt habe. Das Nothing Phone (2)!
Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen!

 

 

Erster Eindruck und Einrichtung

 

Das Smartphone kommt in einer sehr interessanten Verpackung. Sie hat eine Textur, die ich sonst nirgends gesehen habe. Diese kann man dann aufklappen und findet das wunderschöne Smartphone, ein Ladekabel im Nothing-Look, einen SIM-Pin und Papier vor.

Die Einrichtung war, wie gewohnt, sehr einfach. Schon hier sieht man das schöne Design von Nothing in der Software gespiegelt. Dazu gleich mehr.

Das Ladekabel im Nothing-Look

 

Design und Display

 

Wir haben vorne ein 6,7 Zoll großes Full-HD+ Display mit einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Dessen Inhalte sind in der Sonne mit 1.600 Nits immer noch gut ablesbar, aber nichts Besonderes.
Auch können wir ein Always-On Display aktivieren, das dann dieselben Widgets anzeigt, die man auch auf dem Sperrbildschirm hinzufügen kann.
Dieser ist bis auf die Widgets aber nicht sehr anpassbar.
Ansonsten fühlt sich das Smartphone sehr hochwertig an.
Wenn wir das Smartphone aber mal umdrehen, dann sehen wir meinen eigentlichen Kaufgrund…

 

Glyphen

 

Dort sieht man die sogenannten "Glyphen", das sind einfach 11 verschiedene LED-Zonen, die verschiedene Sachen visualisieren können.
Und dort gibt es einige Möglichkeiten, die mir echt gefallen, diese wären:
- Das Erkennen des Anrufers nur durch das Aufleuchten in einer bestimmten Reihenfolge.
- Das konstante Leuchten einer LED bei wichtigen Benachrichtigungen.
- Der Glyph-Timer, der als normaler Timer dient, aber an einer Leiste zeigt, wie viel Zeit bereits vorbei ist.
- Die Google Assistant Visualisierung, die zeigt, dass dieser zuhört.
- Eine Ladeanzeige.
- Der "Composer", mit dem sich eigene “Stücke” erstellen lassen.
- "Flip-to-Glyph", wodurch das Gerät stumm geschaltet wird und nur noch die LEDs blinken. Auch sehr praktisch.

Am häufigsten genutzt habe ich mit Abstand die LED oben rechts für das Anzeigen von wichtigen Benachrichtigungen. Somit wusste ich genau, wann ich mein Handy wirklich umdrehen muss und wann ich es zwar umdrehe, dann aber wieder in den Algorithmus von Social Media gezogen werde.

 

Akku

 

Beim Akku kann ich mich wirklich nicht beschweren. Dieser ist 4.700 mAh groß und kann sowohl kabelgebunden, mit 45 Watt, als auch kabellos mit 15 Watt geladen werden. Beides nichts Besonderes.
Auch das kabellose Laden anderer Geräte ist möglich.
Der Akku hielt bei mir jeden Tag durch und konnte dann schön über Nacht wieder vollgeladen werden.
Übrigens saugen die Glyphs nicht am Akku und es hat bei mir keinen Unterschied gemacht, diese aus- oder eben anzulassen.

 

Software

 

Auf dem Phone (2) läuft aktuell Android 14 mit Nothing OS 2.5.6. Man bekommt noch für zwei weitere Android-Updates ein Versprechen, dann also bis Android 16. Also auch hier: Nichts Besonderes.
Die Software gefällt mir persönlich aber unglaublich gut! Der allgemeine, ziemlich Google-ähnliche Look ist einfach wunderschön. Nur hier und da haben sie praktische und funktionale Verbesserungen oder Änderungen hinzugefügt.
So kann man zum Beispiel das Icon Pack verändern, was ich bei anderen Herstellern häufig vermisse. Auch gefällt mir das standardmäßige Icon Pack mit den Widgets echt gut!
Auch gibt es einige (wenige) Nothing Apps, wie den Rekorder oder die Wetter-App, die beide das Design widerspiegeln und dadurch vor allem sehr simpel gehalten sind.
Unter anderem das explizite Vergrößern einzelner Apps auf dem Homescreen ist echt ganz schön.
Auch das Kontrollzentrum wurde leicht verändert, allerdings nicht wirklich nennenswert.

 

Kamera

 

Wir haben auf der Rückseite zwei Kameras: eine Ultraweit- und eine Hauptlinse. Beide mit 50 Megapixeln. Die Selfie-Kamera hat 32 MP. Alle drei machen eigentlich echt gute Bilder! Man kann bei guten Lichtverhältnissen auch extrem gute Bilder zaubern! Bei etwas schlechterer Beleuchtung kann man zwar immer noch gute Bilder machen, mehr aber halt auch leider nicht…
Der Zoom ist, da wir ja keine separate Zoomlinse haben, entsprechend eher enttäuschend. Der 2x Zoom ist aber noch nutzbar.

Dafür sind die Videos echt überraschend gut! 

Hier jetzt ein paar Bilder, die ich gemacht habe:

Auch die Makro-Aufnahmen überzeugen
Hier wollte ich etwas neues ausprobieren, aber naja… :)
Teilweise etwas starke Kontraste, aber: Gefällt mir!

 

Fazit

 

Das Nothing Phone (2) ist ein tolles Smartphone! Vor allem für den aktuellen Preis im Gebrauchtmarkt für unter 400€!

Die Kamera hat mich überzeugt, die Software und sogar die Leistung. Als Bonuspunkt nenne ich hier natürlich auch gerne noch die Glyphen-Rückseite.

Auch wenn ich anfangs skeptisch gegenüber dieser war, hat sie mich am Ende so überzeugt, dass ich heute sogar immer noch, obwohl ich das Nothing nicht mehr nutze, mein Handy umdrehe und auf das aufleuchten der Rückseite warte.

Ich spiele aktuell wirklich stark, mir wieder ein Nothing Phone (2) zu kaufen, habe aber aktuell halt schon zwei andere Smartphones zuhause rumliegen :)

Empfehlen kann ich es also fast jedem, vor allem denjenigen, die gerne was neues ausprobieren wollen, oder versuchen, die Displayzeit zu reduzieren.

Dennoch bedanke ich mich nun für das lesen und die Geduld, da ich schon wieder vergessen habe, den Testbericht rechtzeitig hochzuladen…

Beste Grüße,

Michaela und Zeno.

Hallo @MichaelaZ,

schöner Testbericht. 🙂 Die Fotos sind echt gut geworden. 😮

Liebe Grüße, Lea


Deine Antwort