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Eine GoPro Hero 11 und Elgato StreamDeck, ist es was man im Alltag eines Creators braucht? 

Ich sag schonmal vorab, manche Sachen braucht man und manche vielleicht einfach nicht. 😅

Fangen wir aber erstmal mit dem Eindruck & Inhalt der GoPro an. 

 

Was ist dabei: 

  • GoPro Hero 11 Black
  • Volta Akkugriff
  • Light Mod
  • Media Mod
  • Enduro Akku
  • Verschiedene Halterungen (ohne KlebePads) 
  • USB-A - USB-C Kabel

Das Paket der Creator Edition der GoPro Hero 11 Black ist wirklich sehr umfangreich. Der erste Eindruck war, uiii, was kann man denn alles damit machen. Alles fühlt sich sehr wertig an und man merkt, dass das Produkt schon mehrere Versionszyklen durchlaufen hat. Natürlich muss erstmal alles voll aufgeladen werden, bevor man die Kamera sowie auch den “Volta Akkugriff” verwenden kann. Nach knapp 2 Std. Ladezeit waren dann auch beide Geräte auf 100%. Die Identifizierung, ob ein Gerät voll ist, wird mit Led-Ladebalken auf dem Volta Akkugriff dargestellt. Bei der GoPro leuchtet einfach die rote LED nicht mehr. Hier wäre eine grüne LED ganz schick, so als Bestätigung. 

 

Anwendungsfall: 

Wofür braucht man eigentlich eine GoPro? Diese Frage habe ich mir im Allgemeinen erstmal gestellt. Die Antwort darauf wäre aus meiner Sicht: “ Ich möchte Actionaufnahmen festhalten, die ich mit meinem Smartphone nicht aufnehmen kann.” Zu 90% deckt das Smartphone den täglichen Bedarf ab, aber es gibt gewisse Dinge, wofür man eine Action Kamera wie z.B. eine GoPro braucht. 

 

Einsatzszenario: 

In meinem Fall habe ich die GoPro für Aufnahmen auf meinem Motorrad verwendet. Der Verpackungsinhalt der Creator Edition hat leider nicht die erforderlichen Dinge zur Verfügung gestellt, die ich gebraucht hätte, also habe ich mir für ~15€ bei Amazon eine Halterung gekauft. Mit einem Gewicht von 154g der GoPro zzgl. Media Mod und der Halterung hat man das Gewicht am Anfang gemerkt, als man den Helm aufgesetzt hat. Nach ca. 2-3 Minuten Fahrzeit war das Gewicht aber nicht mehr zu spüren. 

 

Akkulaufzeit: 

Puuh, ich hätte echt nicht gedacht, dass das mal so ein Problem sein wird. Die Aufnahmezeit bei nicht mal 4K sondern 2,7K ist etwas über 1 Stunde und dann schaltet sich die GoPro mit einem kleinen Piepton aus. Für Mini Motorradausfahrten geht das klar, aber man sollte bei längeren Fahrten mehrere Ersatzakkus dabei haben. Die GoPro hat einen USB-C Anschluss, diese ist aus meiner Sicht gut, da man zu einem normalen Standard Ladekabel (USB-C) + Stecker greifen kann. Den Akku aufzuladen, dass dauert deutlich länger als den Akku leer zu kriegen. Bis der Akku ganz voll ist, vergingen knapp 2 Stunden. 

 

Verarbeitung: 

Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, nichts knarzt oder macht den Eindruck, als wenn es zeitnah kaputt gehen könnte. Die Spalte-Maßnahme, wo Staub reinkommen könnte, sind so gut wie nicht vorhanden und wenn, sind diese an Stellen, die technisch nicht relevant sind.👍 

 

Volta Akkugriff: 

Der Volta Akkugriff kann man ganz einfach mit den entsprechenden Montagepunkte an der GoPro und dem Akkugriff mit einem Schraubverschluss schnell montieren. Um den Volka Akkugriff mit der GoPro zu verbinden ist an dem entsprechenden Griff ein USB-C Kabel befestigt, dieses Kabel verbindet man dann einfach mit der GoPro. Für das Vloggen oder längere Aufnahmen mit Stativ ist der Volta-Akkugriff also perfekt. Die GoPro kann man auch im befestigten Zustand drehen. 😊👌

 

Videoaufnahme Qualität der GoPro:

Die Aufnahme der GoPro, wie ist die eigentlich? Ich habe mal 2 Tage investiert und versucht mit 0% Editing Skills in Adobe Premiere Pro ein vernünftiges Video zusammen zu schneiden mit meinen Motorradtouren. Ich hoffe, Ihr könnt einen guten Eindruck erhalten! 🙂

Youtube Video: Yamaha XSR700 - Ride Out - Testbericht - GoPro Hero11

 

Qualität Video/Foto: 

Die Auflösung der Videoaufnahme ist relativ hoch, sogar über 4k. Ob man diese benutzen möchte, ist einem selbst überlassen. Ich kann für Motorradtouren die Auflösung 2,7k (60FPS) empfehlen, da diese Qualität schon sehr Speicher und Akkuhungrig ist, da möchte ich nicht wissen wie das bei den noch höher Aufnahmen sich gestaltet. Zuzüglich hatte ein Freund von mir berichtet, dass das die GoPro auch zu heiß werden kann und sich ausschaltet. Dieses Phänomen konnte ich bei mir mit der Aufnahmequalität 2,7k nicht feststellen. 

 

Videoauflösung bis zu: 

5,3K: 8:7 (5312 X 4648)

5,3K: 4:3 (5312 X 3984)

5,3K: 16:9 (5312 X 2988)

 

Für Bilder nutzt die GoPro ihre Linse mit 27MP, die Bilder werden in einer Auflösung von (5568 X 4872) geschossen. Die Bilder sind okay, hier würde ich dann aber doch, falls möglich, zum Smartphone greifen. 😅

 

App Anbindung - GoPro Quick App: 

Ich muss gestehen, diesen Punkt habe ich nicht berührt, da ich nicht noch einen Account irgendwo anlegen wollte. Da aber ein Freund von mir auch eine GoPro hat, kann ich aus seinem Erfahrungsschatz einmal berichten. Man kann zwischen der Kamera und der App die Videos schnell über die Cloud synchronisieren. Diese Videos kann man dann in der Quik App (iPhone & Android) von GoPro sogar direkt auch bearbeiten. Wenn man noch etwas Geld in die Hand nehmen möchte für eine Subscription bei GoPro (49,99€ im Jahr), erhält man noch folgende Möglichkeiten: Unbegrenzter Datenspeicher für GoPro Aufnahmen in der GoPro Cloud, Austausch der GoPro bei Schadensfall (max. 2 mal im Jahr), Unbegrenzt Zugriff auf die GoPro Quik App. Ist das Angebot fair? Ich würde sagen, ja ist es, gerade wenn man berücksichtigt, dass man unbegrenzt GoPro Aufnahmen hochladen kann und falls die GoPro mal einen Wasserschaden oder doch stark stürzt und nicht funktionsfähig ist, dann hat man die Möglichkeit diese austauschen zu lassen. 

 

Mein Fazit zur GoPro: 

✔️Gutes Mikrofon

✔️Gute Aufnahmequalität

✔️Sehr gute Verarbeitung

✔️Viele Mods

✔️Subscription mit vielen Goodies

✔️Große Community

 

➖ heißer Preis mit 449,99€ 

➖ Akkulaufzeit mit knapp über 1 Std. zu gering

 

Elgato StreamDeck

Jetzt kommen wir zum StreamDeck von Elgato. Was ist dabei: Elgato StreamDeck & USB-C Kabel. 

 

Erster Eindruck: 

Ich muss gestehen, ich war erst angetan von der Verarbeitung, aber die einzelnen kleinen Bildschirme die in der Kunststoff Umrahmung eingefasst sind, fühlen sich beim Drücken nicht wertig an.

Mit der Gummifläche unter dem StreamDeck rutscht das StreamDeck nicht über den Tisch, was wichtig ist, da das Gerät nichts wiegt.

 

Anschluss & Inbetriebnahme: 

Mit dem USB-C Kabel wird das StreamDeck direkt mit dem Computer verbunden. Ich hätte gedacht, dass das Gerät direkt von mir verlangt, dass ich die passende Software installieren soll, aber diese musste ich mir im Internet erstmal raussuchen. 

Seite rausgesucht https://www.elgato.com/de/de/s/downloads, Produkt ausgewählt und Download zur Software gestartet. Die Installation und Inbetriebnahme ging einwandfrei, es musste auch kein Account zum Produkt angelegt werden, was ich sehr gut fand.

 

Software:

Beim Starten der Software wird man nicht mit Informationen überfrachtet. Die Software ist sehr übersichtlich gestaltet und man findet sich sehr schnell zurecht. Mit 5-10 Minuten Einarbeitungszeit konnte ich mir einen guten Überblick verschaffen was möglich ist. Als ich das getan habe, schnappte ich mir direkt ein paar Funktionen und konfigurierte das StreamDeck nach meinen Vorlieben. Nach knapp 10-15 Minuten war ich dann fertig und das Endergebnis sah dann so aus.

Rechts an der Seite kann man die jeweiligen Funktionen mit Drag and Drop in die kleinen Fenster ziehen und sich dann die Funktion konfigurieren.

Es gibt über den Elgato Stores die Möglichkeit, sich verschiedene Plugins, Icon Packs & Themes zu den Funktionen, Musik und Soundeffekte zu downloaden und zu installieren. Ich war sehr angetan von den ganzen Möglichkeiten, da man sich alles sehr gut selber nach seinen Vorlieben konfigurieren kann.

Wie sieht das Gerät denn auf dem Schreibtisch aus, hier kann ich nur sagen: sehr gut sogar.

Meine Frage, die sich immer beim Benutzen gestellt hat, war: Brauch man das als Otto Normalverbraucher? Von meiner Seite aus kann ich das verneinen. Es ist ein super Gimmick, wenn man genug Geld (170€) hat, aber den eigentlichen Anwendungszweck findet man bestimmt bei den Content Creator wie z.B. Youtube/Twitch Streamer wieder, wenn sie verschiedene Szenen haben und dann mit dem StreamDeck ohne auf OBS zuzugreifen direkt das über das Gerät mit einem Klick steuern können.

 

Mein Fazit zum Elgato StreamDeck: 

✔️Viele Shortcuts möglich

✔️Software einfach zu bedienen

✔️keine Registrierung/Anmeldung notwendig

✔️Große Community

✔️Software Produkte (Plugins/Themes/Soundeffekte/…) im Elgato Store kostenfrei

 

➖Zu teuer

➖Für den Preis von 170€ nicht wertig genug

 

Peace Out eurer Alex✌️

Ein sehr guter, ausführlicher und wirklich interessanter Testbericht.
Vielen Dank dafür !
Lg
Micha


Sehr geiler Testbericht, da freue ich mich umso mehr nächste Woche Samstag nach Ägypten zu fliegen mit meiner letzte Woche gekauften Hero11… bin gespannt, was sie unter Wasser liefern wird… 

Akku ist ein Thema, definitiv, daher werde ich auch mit 3 Stück fliegen...


Sehr geiler Testbericht, da freue ich mich umso mehr nächste Woche Samstag nach Ägypten zu fliegen mit meiner letzte Woche gekauften Hero11… bin gespannt, was sie unter Wasser liefern wird… 

Akku ist ein Thema, definitiv, daher werde ich auch mit 3 Stück fliegen...

Vielen lieben Dank!

Dann nimm bitte auch eine schnelle Micro SD Karte mit, die die Aufnahmen auch gut verarbeiten kann. Hier hat GoPro eine Kompatibilitätsliste. https://community.gopro.com/s/article/microSD-Card-Considerations?language=de


Achso ja, das habe ich nicht dazu geschrieben, es kommt eine EVO Plus 256GB von Samsung rein… 

Sicherung dann per WLAN in die Cloud von GoPro, wenn verbunden da ich keinen Laptop mitnehmen werde in Urlaub 


Achso ja, das habe ich nicht dazu geschrieben, es kommt eine EVO Plus 256GB von Samsung rein… 

Sicherung dann per WLAN in die Cloud von GoPro, wenn verbunden da ich keinen Laptop mitnehmen werde in Urlaub 

Sehr vernünftig, ich hatte die etwas kostengünstigere Samsung EVO Select 256GB beim Test in der GoPro und kann die sonst auch empfehlen. 🤗


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