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Testbericht

Angetestet: o2 Homespot 2 LTE

  • 6 March 2022
  • 1 Antwort
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Benutzerebene 1

Dank der Aktion 

 

hatte ich die Chance, den neuen Homespot 2 LTE auszuprobieren und möchte meine Erfahrungen mit der Community teilen.

Der Hauptgrund für mein Interesse an dem Gerät war das - von uns so wahrgenommene - schwache WLAN des Vorgängers, den wir seit 2019 als DSL-Ersatz im Einsatz haben. Wenn ich im Weiteren also vom “Vorgänger” spreche, dann meine ich noch das zylinderförmige erste Modell des Homespots ohne 5G-Unterstützung. Es hat zwischendurch noch eine Version mit 5G gegeben, die aber im hiesigen Ausbaugebiet (Hessisch-Sibirien) keinen Vorteil gebracht hätte und deswegen nicht angeschafft wurde.

Wir nutzen unseren Internetanschluss für Homeoffice, teilweise mit zwei Personen parallel, und für die üblichen Anwendungen wie die Nutzung der Handys oder das gelegentliche Streaming aus Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen. Unsere Geräte werden weitestgehend über WLAN verbunden, ein Laptop wird gelegentlich auch über LAN angeschlossen. Festznetz-Telefonie nutzen wir seit Kündigung des DSL-Anschlusses gar nicht mehr. Mein Testbericht ist daher aus der Perspektive eines reinen Internet-Kunden ohne “High-End”-Anforderungen verfasst.

Nun zum Homespot 2 LTE:

Das Testgerät kam pünktlich per UPS und war ordentlich verpackt. Der Lieferumfang ist - wie bereits beim Vorgänger - sehr übersichtlich: Router, Netzteil, LAN-Kabel und Kurzanleitung. Alles ist gut im Karton verpackt, schnell zu finden und nicht unnötigerweise nochmal in Plastik verschweißt. Das Netzteil des Vorgängers passte übrigens nicht, der Netzstecker des neuen Modells hat einen etwas größeren Durchmesser und das Netzteil ist auch etwas “kräftiger” geworden. 

Im Unterschied zum Vorgänger entspricht der Homespot nun optisch nahezu 1:1 einem typischen DSL-Router, ist also viereckig und deutlich größer. Die Anzahl der Anschlüsse ist mit dem alten Homespot identisch: 2 x LAN, Telefon, 2 x externe Antenne, SIM-Karte, Stromversorgung). Auch die Tasten/Schalter sind im gleichen Umfang vorhanden: 2 x WPS, Reset, Netzschalter. Ebenfalls identisch sind die LEDs, die über die Funktionen (Internet, WLAN usw.) informieren. Sehr gut hat mir gefallen, dass alle für den WLAN-Betrieb benötigten Informationen auf einem Aufkleber auf der Rückseite vorhanden waren. Optimal wäre, wenn die WPS-Funktion dort besser erläutert würde, konkret, wie lange die Taste gedrückt werden muss. 

Um das Gerät zu nutzen, muss eine SIM-Karte mit einem (aktiven) Datenvertrag eingesetzt werden. Beim Einbau fiel mir auf, dass der SIM-Slot deutlich unpraktischer als beim Vorgänger platziert ist. Wo das alte Modell einen simplen Schlitz direkt auf der Rückseite des Geräts hat, muss hier eine Klappe auf der Unterseite geöffnet, die SIM in einen Rahmen eingelegt und dann dieser eingeschoben werden. Das hätte schöner gelöst werden können.

Die Inbetriebnahme hatte erstmal etwas von Pleiten, Pech und Pannen. Der erste Boot-Vorgang dauerte gefühlt ewig. Anschließend war es nicht möglich, ein Gerät über WLAN zu verbinden, weder über WPS noch über manuelle Eingabe des Keys. Über LAN konnte ich eine Verbindung aufbauen. Ich habe mich dann für einen Hardreset entschieden. Ein versenkter Knopf auf der Rückseite ist vorhanden, einfach einen dünnen Draht einschieben, ein paar Sekunden warten und das Gerät wird auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Es dauerte einige Minuten, bis das Gerät rebootet hatte. Die Netzwerkverbindung war dann auch erst nach einigen weiteren Minuten stabil, obwohl die LEDs bereits Betriebszustand signalisierten. Danach versuchte ich ins Internet zu kommen, was zunächst misslang. Wie sich später herausstellte, hatten wir zeitgleich noch einen Ausfall eines Funkmastens im Ort, daher war anfangs keine Verbindung zwischen dem Homespot und dem o2-Netz möglich.

Nachdem aber alle Störungen beseitigt waren, funktionierte das Gerät dann weitestgehend stabil. Die erzielte Bandbreite lag bei ca. 40.000 kbit/s (im Download) und damit gleichauf mit dem Vorgänger. Hier limitiert wohl der Netzausbau. Aussetzer der Verbindung traten während meines Tests selten auf. Der neue Homespot war - genauso wie der Vorgänger - als vollwertiger Ersatz des DSL-Anschlusses nutzbar.

Die WLAN-Performance hat mich positiv überrascht, sie lag deutlich über dem Vorgänger und wir konnten WLAN in Räumen genießen, in denen wir vorher nie Empfang hatten. 2 Etagen und mehrere Zwischenwände hat aber auch der Homespot 2 nicht geschafft. Das Gerät war problemlos mit dem von uns bereits vorher genutzten o2 Satellite-Repeater koppelbar. So hatten wir schließlich überall ausreichend Empfang. Das schaffen wir mit dem Vorgänger nicht.

 

Fazit:

Von den anfänglichen Problemen abgesehen hat sich das Gerät in unserem oben beschriebenen Einsatzbereich gut geschlagen und war dem Vorgänger dabei absolut ebenbürtig. Das WLAN - und das war für uns das relevante Test-Kriterium - ist gegenüber dem Vorgänger sogar deutlich besser geworden. Die tatsächliche LTE-Performance des Homespots kann ich wegen des Stands des Netzausbaus nicht beurteilen. Genau sowenig die Telefonie-Option. 


1 Antwort

@telecasterfd vielen lieben Dank fürdeinen ersten Testbericht hier in der Community. :raised_hands:

Mich freut es auf jeden Fall deutlich zu lesen, dass der neue HomeSpot bei dir daheim, einen deutlich besseren Wlan-Empfang gezeigt hatte. :blue_heart:

Was auch eine sehr gute Information für weitere Leser ist, dass dein o2 Satellite-Repeater mit dem neuen HomeSpot 2 koppelbar war und du dadruch überall ausreichend Empfang hattest. :thumbsup:

Eine Frage hätte ich noch, gibt es aktuell noch weitere Geräte, welche du gerne bei dir zu Hause einmal testen wollen würdest? :blush:

LG Steffen

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