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Zwangsumstellung POTS -> VoIP Bestandskunden


Benutzerebene 1
Hallo O2,

 

meine Mutter hat noch einen alten Alice Anschluss der einen richtigen Telefonanschluss beinhaltet. Also kein VoIP Gefrickel.

Die Telekom stellt ja nun ihre ganz Altkunden zwangsweise auf die neue VoIP Technik um.

Ist sowas bei O2 auch geplant ?

 

Ja ich weiß, dass man neue Hardware und alles neu bekommt wenn man seinen Tarif ändert oder irgendwelche Optionen bucht.... aber das wollen wir alles nicht. Was passiert wenn man nichts macht und den Vertrag genau so weiter laufen lässt wie es jetzt ist ?

Bekommt man dann auch in absehbarer Zeit einen VoIP Anschluss ?

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Lösung von Activator 14 February 2015, 10:10

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39 Antworten

Benutzerebene 2
Ja, irgendwann kommt die Umstellung, wenn auch aus einem etwas anderen Grund:

 

o2 will sich von der eigenen DSL-Technik verabschieden und bis 2018/2019 alle Anschlüsse auf Telekom Bitstream umstellen. Und das sind dann All-IP-Anschlüsse.

 

VoIP ist übrigens längst kein Gefrickel mehr, sondern läuft sehr stabil. Nichts, wovor man Angst haben müsste.

Ja. Da o2 das Leitungsnetz der Deutschen Telekom nutzt, werden die Anschlüsse nach und nach auch auf die IP basierenden Anschlüsse umgestellt.

 

VoIP ist die neue Technologie für Telefonie. Was hast du für Bedenken bei einem VoIP Anschluss?

 

 

Edit: Da war jemand schneller beim Antworten. :-)

Benutzerebene 1
Bitstream ??? Wieso Telekom Bitstream  ?? Das macht ja nun ÜBERHAUPT keinen Sinn !

 

Hier liegt Telefonica Hardware im Hauptverteiler.... sprich wenn man Bsp. einen Easybell Anschluss bestellt dann bekommt man auch Telefonica Technik... allerdings nur DSL.

 

Und warum ich frage: Ein richtiger Telefonanschluss ist einfach zuverlässiger und ein Qualitätsmerkmal.

Sollte das nicht mehr so sein könnte man auch zu jeden x-beliebigen Anbieter wechseln mit VoIP ... dafür aber mit mehr Leistung.

Benutzerebene 2
Activator schrieb:
Bitstream ??? Wieso Telekom Bitstream  ?? Das macht ja nun ÜBERHAUPT keinen Sinn !

 

Es gibt immer mehr VDSL über Outdoor-Ausbau. Da kann o2 eh nur über Telekom-Bistream schalten. Und man hat sich entschieden, die eigene Technik ganz aufzugeben und gleich alles, auch ADSL(2+) und VDSL indoor einheitlich über die Telekom zu machen.

 

 

Activator schrieb:
Hier liegt Telefonica Hardware im Hauptverteiler.... sprich wenn man Bsp. einen Easybell Anschluss bestellt dann bekommt man auch Telefonica Technik... allerdings nur DSL.

 

Ja, noch. Bald halt nicht mehr.

 

 

Activator schrieb:
Und warum ich frage: Ein richtiger Telefonanschluss ist einfach zuverlässiger und ein Qualitätsmerkmal.

Sollte das nicht mehr so sein könnte man auch zu jeden x-beliebigen Anbieter wechseln mit VoIP ... dafür aber mit mehr Leistung.

Ich weiß zwar nicht, was du mit "mehr Leistung" meinst, aber richtig ist, dass es bald gar keine Anbieter mehr geben wird, die "richtige" Telefonanschlüsse anbieten. 

Benutzerebene 1
Es gibt schon jetzt keine Anbieter mehr wo man noch richtige Telefonanschlüsse neu kaufen kann... alles nur VoIP/NGN/u.s.w.

Was es jetzt noch gibt sind alles alte Bestandsanschlüsse.

 

Und mit mehr Leistung meine ich Kabelanschluss mit 50Mbit/s ... über DSL sind hier nicht mehr als 10Mbit/s möglich ... egal welcher Anbieter.

 

Und von VDSL ist hier weit und breit nix zu sehen .... keiner reißt die Straßen auf und zieht neue Kabel ... und Outdoor DSLAM's habe ich auch noch keine gefunden.

 

Hast zu mehr Informationen zu dieser Strategie von O2 auf eigene Technik zu verzichten ??? Einen Link ?

Activator schrieb:
 Und warum ich frage: Ein richtiger Telefonanschluss ist einfach zuverlässiger und ein Qualitätsmerkmal.

Sollte das nicht mehr so sein könnte man auch zu jeden x-beliebigen Anbieter wechseln mit VoIP ... dafür aber mit mehr Leistung.

Hi Activator,

 

der einzige Vorteil analoger Anschlüsse der mir einfällt ist dass man auch bei Stromausfall telefonieren kann, mehr kommt mir da spontan nicht in den Sinn. Falls du aber noch mehr Argumente für Analog hast immer raus damit ☺️  

 

VG, Matze

Benutzerebene 1
Die Sprachqualität und Zuverlässigkeit .... Bei VoIP ist sie mal gut, mal schlecht, mal geht so .... ganz abhängig von der Tagesform.... da ist absolut keine Kontinuität erkennbar.

 

Das einzige VoIP dass ich kenne was mal einigermaßen brauchbar funktioniert hat war ein ISDN Telefon an einem Alice VDSL Anschluss mit ner Fritzbox als Router.

Da hatte ich wenig bis gar keine Unterschiede gemerkt zum richtigen ISDN Anschluss..... aber Analogtelefon am Router und dann VoIP ... hat IMMER schlechtere Qualität als ein richtiger Telefonanschluss.

Hallo,

auch wenn ich jetzt kein gesteigertes Problem mit VoIP habe, aber weitere Vorteile gefordert waren, ein ganz großer Vorteil von einem analogen Telefonanschluss ist, dass man selbst dann Telefonieren kann, wenn das Internet mal nicht geht.

Das war bei meinen Eltern Anfang des Jahres die Rettung. Das Problem war ein Defekt an der letzten Meile zwischen Verteiler und Telefon, weshalb die Störung so groß war, dass kein DSL-Sync zustande kam.

Analoge Telefonie ging aber noch problemlos. Sind aber (leider) mittlerweile auch auf VoIP umgestellt.  

Generation "nicht-smartphone" hat im Zweifel kein Handy, um dann bei der Störhotline sich zu melden. 

MfG Shawn8901

Benutzerebene 2
Activator schrieb:
Hast zu mehr Informationen zu dieser Strategie von O2 auf eigene Technik zu verzichten ??? Einen Link ?

https://www.telefonica.de/fixed/news/5045/telefonica-deutschland-und-telekom-wollen-kooperation-im-festnetz-vertiefen.html

 

https://www.telefonica.de/fixed/news/5399/dgap-news-telefonica-deutschland-holding-ag-telefonica-deutschland-und-telekom-schliessen-eine-bindende-vereinbarung-fuer-festnetzkooperation.html

o2_Matze schrieb: 

 Falls du aber noch mehr Argumente für Analog hast immer raus damit ☺️  

Funktionierende Alarmanlagen, Hausnotruf, Telemetriedaten via Modem  -jegliche Anlagen dieser Art müssen ebenfalls umgestellt werden auf andere Technik. 

 

NOTRUF ist insgesamt ein Problem mit VoIP. In unserem 7-monatigen Ausfall der O2-Telefonie wurde 3x erfolglos versucht 110/112 zu wählen.  Murphy´s law hatte zugeschlagen.  Genaugenommen gehört in jeden VoIP-Router ein GSM-fallback rein.

 

VoIP-Droide schrieb:
 Genaugenommen gehört in jeden VoIP-Router ein GSM-fallback rein.

 

 

Finde ich gut! +1 

Hab ich so noch nicht drüber nachgedacht, finde ich aber eine interessante Idee. 

 

VG, Matze 

Es gibt auch jetzt schon die Möglichkeit die alten POTS ohne Umstellung beim Kunden auf der neuen Plattform zu realisieren die Frage ist nur ob man es will :-)

Benutzerebene 2
Wie soll das denn gehen?
Eigentlich hab ich schon zuviel gesagt aber genau wegen den Problemen die du genannt hast gibt es ziemlich teuere Baugruppen die die Übertragung von POT erzeugen und damit kann auch z.B ein uralt analog Gerät an die TAE gesteckt werden und es macht tut na ja jeder herkömmliche Kd wird nicht in den Genuss kommen . aber ganz stirbt das alte analog signal noch nicht aus  ,-) 

Diese Baugruppen sind aber nach meinen Informationen nur für die analogen Anschlüsse ohne Internet vorgesehen(Senioren 80+). Außerdem ist es völlig egal was es für tolle Technik gibt.

O2 hat sich auf Gedeih und Verderb an die Telekom als Vorlieferant gehängt und nur die alleine entscheidet wie die Technik aussieht und ob der O2-Kunde eine schlechte ADSL1-Leitung oder VDSL mit Vectoring bekommt.

 

Benutzerebene 1
Danke für die Links... hatte zwischenzeitlich ähnliche Meldungen bei Teltarif gefunden.

Nungut, wenn es hier VDSL gibt dann wird POTS abgeschaltet... damit kann ich Leben.

 

Aber zur Zeit gibt es im gesamten Vorwahlbereich kein VDSL... weder von der Telekom noch von irgendeinem anderen Anbieter. Und Bagger sehe ich auch nirgends.

 

Kann ich also davon ausgehen, dass der POTS Anschluss noch eine Weile bestehen bleibt.

 

BTW: @o2_Matze: Gestern Abend war wieder so ein hervoragendes Beispiel:

Erst rief mich meine Mutter von ihrem POTS Anschluss auf mein O2 Handy an... perfekte Sprachqualität ..alles prima.. wie man es kennt. Anschließend rief mich ein Kumpel von seinem Telekom VoIP Anschluss auf mein Handy an ... mieserable Sprachqualität ... ganz Silben wurden verschluckt.... der Ton übersteuerte und generell war mein Kumpel sehr schlecht zu verstehen.

Und nein, am Telefon lag es nicht ... ich kenne sein Telefon . das hatte ich auch mal ... das ist gut... an einem richtigen Anschluss.

Du kannst dir jetzt überlegen .... entweder war Telekom VoIP scheiße oder euer Handynetz ist scheiße .... die Sprachquali war auf jeden Fall mies !!!

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Activator schrieb:
 

 

Kann ich also davon ausgehen, dass der POTS Anschluss noch eine Weile bestehen bleibt.

 

Nein, die Umstellung kommt, ob jetzt in 1 Monat oder in 1 Jahr, kommen wird Sie.

 

Daher ist es schwer zu sagen ob dein Anschluss noch eine Weile bestehen bleibt aber gehe davon aus das dein Anschluss auf kurz oder lang weg ist. Die Telekom fängt mit den VDSL Anschlüssen an, geht dann zu den ADSL Anschlüssen über. O2 schaltet alle neuen Anschlüsse VOIP und hat daher eine sehr kleine Zahl von POTS. Die vorhandenen POTS sind Alice Kunden, O2 hatte selber nie analoge oder ISDN Telefonie.

 

Es wurden ja auch schon Anschlüsse umgestellt bei O2. Waren wohl BSA Kunden und mit denen hat O2 angefangen. Die eigenen werden mit einer sehr hohen Sicherheit auch umgestellt. Wann? Das kann dir keiner sagen aber umgestellt wirst du sicher. Allein das HD Telefonie schon übergreifend zur Telekom funktioniert ist ein Zeichen das Extrem an der Sache gearbeitet wird.

 

Das Zeitfenster ist wohl nach allen Infos 2018. Kann dich aber 2016 schon treffen oder 2017 oder vielleicht 2015. Genau wissen wir es im Forum nicht.

 

Ganz zum Schluss werden die reinen Telefon Kunden an die Reihe kommen. Heißt jetzt nicht das diese einen DSL Anschluss bekommen, hier wird es in der Vermittlung umgestellt und der Kunde merkt es nicht.

 

Zur Vorstellung (dient rein der bildlichen Vorstellung), es kommt ein großer Router in die Vermittlung, dieser wird ans Internet angeschlossen und die POTS Anschlüsse kommen an dessen TAE Ausgang. Dann werden die Ausgänge konfiguriert (Telefonnummer, welche Leitungsmerkmale dem Kunden zustehen sollen usw) und fertig. Der reine analoge Kunde merkt davon gar nichts aber hängt genau so an einem Router als hätte er eigenes DSL.

o2_Matze schrieb:
VoIP-Droide schrieb:
 Genaugenommen gehört in jeden VoIP-Router ein GSM-fallback rein.

 

 

Finde ich gut! +1 

Hab ich so noch nicht drüber nachgedacht, finde ich aber eine interessante Idee. 

 

VG, Matze 

Aufwand im Router wäre max. 5€ + SIM(Loop?) für ein GSM-fallback.

Rein statistisch sind die Ausfälle bei VoIP um Zehnerpotenzen höher als bei einem alten analogen Anschluss. Das man insbesondere an die Generation 70+ und den Sicherheitsaspekt nicht ausreichend denkt, finde ich ohnehin schon schwach.

Benutzerebene 2
Mister79 schrieb: 

Ganz zum Schluss werden die reinen Telefon Kunden an die Reihe kommen. Heißt jetzt nicht das diese einen DSL Anschluss bekommen, hier wird es in der Vermittlung umgestellt und der Kunde merkt es nicht.
Hat Hansenet überhaupt jemals reine POTS-Anschlüsse ohne Internet angeboten? 

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
phonefux schrieb:
Mister79 schrieb: 

Ganz zum Schluss werden die reinen Telefon Kunden an die Reihe kommen. Heißt jetzt nicht das diese einen DSL Anschluss bekommen, hier wird es in der Vermittlung umgestellt und der Kunde merkt es nicht.
Hat Hansenet überhaupt jemals reine POTS-Anschlüsse ohne Internet angeboten? 

Nein aber die Telekom... Ich wollte damit auch nur sagen, dass sein Gespräch mit der Oma und Ihrem analogen Anschluss zu seinem Handy so nicht bleiben wird. Auch die Oma bekommt VOIP, nur hat sie dann weiter keinen DSL Anschluss da dieser in der Vermittlung liegt und sich rein um Telefon only Kunden kümmert...

 

Meine persönliche Meinung ist das O2 sich schneller um seine POTS Anschlüsse kümmern wird als die Telekom. Diesen Kostenfaktor wird O2 meiner Meinung nach sehr schnell beseitigen und Kostenreduzierung wird bei O2 im DSL Bereich gerade sehr groß geschrieben. Merken wir ja auch an den täglichen Beiträgen im Forum.

 

Da O2 so oder so nur DSL incl. Telefon im Programm hat und auch bei Alice im Programm gewesen ist, wird die verbleibende Kundenzahl auf dieser technischen Schiene doch sehr gering sein. Daher vermute ich das O2 das bereinigen wird. Ich hab aber auch keinen Termin dazu oder Infos. Das ist reine Spekulation von mir.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
VoIP-Droide schrieb:
o2_Matze schrieb:
VoIP-Droide schrieb:
 Genaugenommen gehört in jeden VoIP-Router ein GSM-fallback rein.

 

 

Finde ich gut! +1 

Hab ich so noch nicht drüber nachgedacht, finde ich aber eine interessante Idee. 

 

VG, Matze 

Aufwand im Router wäre max. 5€ + SIM(Loop?) für ein GSM-fallback.

Rein statistisch sind die Ausfälle bei VoIP um Zehnerpotenzen höher als bei einem alten analogen Anschluss. Das man insbesondere an die Generation 70+ und den Sicherheitsaspekt nicht ausreichend denkt, finde ich ohnehin schon schwach.

Kann jede Mittelklassen Fritte. USB Stick mit Karte rein und die Telefonie läuft + Internet.

 

Problem ist hier aber O2 und O2 steht sich dabei selbst im Weg. Denn die VOIP Anschlüsse dürften dann nicht Port gebunden sein. Denn eine Einwahl in die Telefonie geht bei O2 nur von dem DSL Anschluss mit den Zugangsdaten passend an den für den Kunden vorgesehenen Port.

 

Alles andere wie das die GSM Karte einspringt und dann mit einer Mobilfunknummer sendet, wäre wieder eine O2 Sparlösung, geringe Kosten, wenig Nutzen und Service für den Kunden.

 

Besser wäre eine Datenkarte, welche die Einwahl der Zugangsdaten welche im Router hinterlegt sind übernimmt. Dann merkt der Kunde das gar nicht. Daher gute Idee aber von O2 in der Umsetzung nicht zu erwarten. Denn nomadische Nutzung ist O2 ein Dorn im Auge. Das passt nicht zu dem Konzept welches O2 unter NGN versteht. Die Telekom, Easy Bell, 1&1 und viele andere sind in diesem Bereich viel weiter und bieten mehr Service für weniger Geld als O2 mit S M L und XL.

 

Der technische Stand von O2 ist im Telefoniebereich Ende der 90er Jahre stehen geblieben. Die Möglichkeiten von VOIP werden bei O2 als vermietbare ISDN Merkmale angesehen aber nicht für mehr und auch nicht für weniger.

 

Daher ja, die Idee ist super aber nicht mit O2 als direkter Partner, dann mit Telefonica und Easy Bell...

 

Easy Bell kann auch gegen die Telekom ersetzt werden. Festnetz bei der Telekom auf dem Smartphone nutzbar, genau wie bei Easy Bell. Einstellungen im Kundenportal, hier hat man den glauben man wäre Geschäftskunde aber nein, Service halt. Ich kann online einstellen welche Rufnummer beim gegenüber angezeigt werden soll usw. Die Möglichkeiten sprengen weit jeden ISDN Anschluss.

 

Bei O2, wo soll ich anfangen? Die Möglichkeiten wären ISDN Merkmale buchen und dann ähhh mhhh nix, ISDN Merkmale halt. Buchen von weiteren Rufnummern? Bei O2 Fehlanzeige wenn der Anschluss geschaltet ist. Bei anderen Anbietern kein Problem.

 

Jeder der genau wissen möchte was ich meine kann sich die Möglichkeiten bei Easy Bell mal angucken oder bei der Telekom und dann traurig auf seine Möglichkeiten gucken.

Mister79 schrieb:  Kann jede Mittelklassen Fritte. USB Stick mit Karte rein und die Telefonie läuft + Internet.

 

Im Prinzip ja, aber eben nicht als echtes und sicheres fallback.

Natürlich habe ich GSM als Fallback an meinem Router. Aber bei den kuriosen Fehlern, die VoIP mit sich bringt funktioniert das häufig nicht. Beispiel der monatelange Fehler bei uns. Die AVM-Logik funktioniert nur bei nicht registrierten SIP-Konten. Unser Anschluss war fast durchgehend registriert, aber keine Gespräche möglich. Ergo hat das AVM-fallback NICHT funktioniert. Ich würde erwarten, das man hier seitens der Anbieter eine schlüssigere Logik einbaut. Die Problematik Hausnotruf und ältere Menschen in Not nimmt permanent zu und die negativen VoIP-Stories bei vielen Anbietern lassen auch nicht nach.

 

Nachtrag: warum es die dedizierten SIP-Anbieter besser hinbekommen als die Großen wie Telekom, Vodafone oder O2 habe ich bis heute nicht verstanden.

O2:  8 Jahre Kunde, ca. 6 Monate Totalausfall VoIP

Sipgate: seit 10 Jahren Kunde, ca. 3-4 Tage Ausfall, aber auch nur wegen Sabotage (Erpressung)

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
VoIP-Droide schrieb:
Mister79 schrieb:  Kann jede Mittelklassen Fritte. USB Stick mit Karte rein und die Telefonie läuft + Internet.

 

Im Prinzip ja, aber eben nicht als echtes und sicheres fallback.

Natürlich habe ich GSM als Fallback an meinem Router. Aber bei den kuriosen Fehlern, die VoIP mit sich bringt funktioniert das häufig nicht. Beispiel der monatelange Fehler bei uns. Die AVM-Logik funktioniert nur bei nicht registrierten SIP-Konten. Unser Anschluss war fast durchgehend registriert, aber keine Gespräche möglich. Ergo hat das AVM-fallback NICHT funktioniert. Ich würde erwarten, das man hier seitens der Anbieter eine schlüssigere Logik einbaut. Die Problematik Hausnotruf und ältere Menschen in Not nimmt permanent zu und die negativen VoIP-Stories bei vielen Anbietern lassen auch nicht nach.

 

 

Ja danke das du das sagst, was ich oben geschrieben habe.

 

Der Fallback kann bei O2 nicht klappen. Ich sagte, nomadische Nutzung wird nicht zugelassen. Daher kann die mobile Einwahl die SIP Konten von O2 nicht funktionieren lassen.

 

Bei AVM ist das Fall Back auch so ausgelegt das es beim Abbruch der DSL Leitung einspringt.

 

Das Problem welches du schilderst kann auch durch Fall Back nicht gelöst werden. Denn dein Problem war intern auf den O2 Servern mit den Rufnummern usw. Da hilft kein Fall Back, Einwahl läuft aber SIP nicht bei O2. Dann würde der Fall Back auch nicht funktionieren, selbst wenn O2 nomadische Nutzung zulassen würde.

 

Das was du forderst ist kein einfaches Fall Back und wird von O2 gerade bei Großkunden auch genutzt. Nur müssen bei Großkunden die Daten auf den VOIP Servern auch funktionieren. Du kannst ja auch 1000 Verbindungen haben aber sind die Daten Fehlerhaft oder laufen die SIP Server nicht, dann nützt kein Fall Back etwas.

 

Für den privaten Kunden reicht es voll aus wenn die Fritte vom DSL Ausfällt und sich ein Stick einwählt und die Einwahl der SIP Konten verwaltet. Natürlich darf am Kundenprofil auf den O2 Servern kein Fehler vorliegen. Ist da was falsch funktioniert das Fall Back nicht und auch die DSL Einwahl bei VOIP gar nicht. Das ist aber ein ganz anderes Problem welches mit blau und rot seinen Zusammenhang findet. Da hilft der Fall Back nicht.

 

VoIP-Droide schrieb:
Mister79 schrieb:  Kann jede Mittelklassen Fritte. USB Stick mit Karte rein und die Telefonie läuft + Internet.

 

 Ergo hat das AVM-fallback NICHT funktioniert.

Das Zauberwort heißt hier a nomadische Nutzung und b darf keine DSL Verbindung bestehen. Ist diese vorhanden greift AVM Fall Back nicht.

 

Selbst wenn du das DSL Kabel entfernst, wird es mit O2 VOIP nicht funktionieren da O2 die nomadische Nutzung verweigert, wie die USA das senken der Schadstoffklassen bei Autos.

 

Selbst eine O2 Mobilfunkkarte schafft es nicht da diese ja nicht auf den DSL Port zugreift welcher für die Einwahl erforderlich ist.

 

Daher reicht ein normales Fall Back im Privatkundenbereich aus aber nicht so wie O2 seine Anschlüsse verwaltet.

 

Umgekehrt und gehen wir davon aus das die Kundendaten einwandfrei sind, dann würde das AVM Fall Back greifen und die Gespräche über das mobile Datennetz abwickeln, wenn die Datenverbindung ausfällt. Funktioniert bei Easy Bell super, bei der Telekom auch, nur bei O2 nicht.

 

 

In der Regel liegt ja folgendes Problem vor

 

DSL gestört, VOIP gestört

 

und nicht

 

Ich wollte einen Produktwechsel welcher voll in die Hose gegangen ist und O2 schafft es nicht mehr die Rufnummern auf die andere Plattform zu schieben und bietet eine sofortige Vertragsauflösung an.

 

In der Regel sind Provider daran interessiert Kunden zu gewinnen. Das gewerbliche betreiben von Kundenschwund kenne ich eigentlich nur von O2.

Sorry - da gibt es ein Mißverständnis!

Du setzt ein VoIP over GSM voraus(nomadische Nutzung). So weit denke ich gar nicht. Sinnvoll ist als zweites Medium eher echtes GSM/UMTS als Notfallkanal(ohne Internet) mit eigener Nummer bzw. eingehend Umleitung der gestörten VoIP-Nr. auf GSM. 

Bei AVM gibt es versch. fallback-Konfigurationen. Dabei kann man unterscheiden DSL-Ausfall ->HSDPA-Ersatz und Voice über GSM. Da das Jahr 2014 wegen Voip-Ausfall und Notruffehlfunktion der Horror war, wäre ich froh, wenn das wenigstens für Sprache klappen würde im Sinne POTS-Ersatz.

Ein nettes Beispiel für eine sinnvolle fallback-Funktion gibt es bei den Easyboxen. Stick rein  und man hat fallback.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Ein GSM Fall Back mit eigener Kennung? Sehe ich keinen Vorteil drin. Rufumleitung bei VOIP Störung? Coole Sache, kann die Hotline auch einrichten auf mein Mobiltelefon.

 

Ein Fall Back ist eigentlich eine Sache die erfolgt auf einen ursprünglichen Zustand. Der Zustand wird aber nicht erreicht wenn ich eine eigene Kennung nutze.

 

Wenn sich die VOIP Telefonie nicht einwählen kann liegt ein Fehler vor welchen diesen Zustand wie von dir beschrieben ausführen kann. Wählt sich die VOIP Telefonie aber ein und es stimmen die Profile in der O2 Hardware nicht, dann wird der Fall Back wie von dir beschrieben aber nicht automatisch ausgeführt.

 

Ich bleibe dabei, die meisten Fehler im VOIP Bereich liegen an einer defekten DSL Leitung. Die Sip Probleme sind mehr als selten und treten eigentlich nur bei O2 in einer hohen Anzahl auf. Warum? Keine Ahnung.

 

Ich nutze O2 seit 2009 und habe in der Zeit nur Störungen im VOIP Bereich gehabt als die DSL Leitung beschädigt gewesen ist. Seit dem die DSL Leitung zuverlässig läuft funktioniert auch die VOIP Telefonie mehr als erfolgreich. Die hausgemachte O2 Problematik kann nicht auf andere VOIP Dienste übertragen werden und im Moment liegen die Störungen laut meiner Sicht im Forum doch mehr im roten Bereich oder bei Kunden die von blau auf rot durch einen Tarifwechsel wechseln (siehe bei Dir, siehe andere Beiträge im Forum).

 

Ja bei der Telekom gab es über längere Zeit ein Problem, dieses ist aber behoben worden und lag an einem defekten Update durch Ericsson Network. Meine Schwester nutzt seit 2 Jahren VOIP und hat nicht einen Ausfall gehabt, nicht einen.

 

Daher ist die Hauptstörung noch immer DSL defekt, Telefonie defekt. Ich glaube das wird vielen nicht schmecken wenn der Router plötzlich mit ganz anderen Kennung raustelefoniert oder erreichbar ist. Auch wenn hier eine Rufumleitung geschaltet würde, die Kennung beim raustelefonieren sollte der Hauptkennung vom Anschluss entsprechen. Gerade die Geschäftskunden Tarife, die Kunden werden dir auf das Dach steigen wenn es genau so umgesetzt wird wie von Dir gewünscht.

 

Zum Thema Hautnotruf, ich denke langsam können wir das Thema aus den letzten Jahren begraben. Die neueren Geräte besitzen genau diese Möglichkeit. Werden an den Telefonanschluss gar nicht mehr angeschlossen und besitzen eine SIM only Technik oder besitzen eine Sim welche einspringt wenn der Ruf nicht als erfolgreich gekennzeichnet wird.

 

In der Sicherheitstechnik wird es weiter analoge Anschlüsse geben oder die Wahlmodule besitzen eine SIM. Älter Anlagen können gegen ein SIM Modul ausgetauscht werden. Gerade hier werden die Geräte dann auch nur GSM only wählen. Denn der GSM Standard wäre der einzige der allen Spezifikationen einer analogen/ISDN Telefonie entspricht und daher ohne Probleme Notrufe absetzen kann.

 

Daher wird uns der GSM Standard noch Jahre, sehr viele Jahre begleiten und kein Anbieter wird diesen abschalten. Gerade heute läuft mehr über GSM als so mancher Kunde sich vorstellt oder vorstellen kann, wenn wieder gerufen wird, GSM abschalten und 3G/LTE only.

 

Aber zurück zum Thema. Wenn ein Fall Back, dann mit der Kennung der Leitung welche ausfällt und nicht mit einer Mobilfunkkennung welche dann einspringt.

 

Ein Ersatz wie du ihn nennst wäre das nämlich so nicht. Das Mobilfunknetz ist nämlich nicht wirklich ausfallsicher oder ausfallsicherer. Schau mal im Bereich Störungen was dort anliegt und das täglich. Ganze Regionen gehen offline oder haben Störungen in der Telefonie, jeden Tag wächst der Mobilfunkbereich im Thread Ausfälle nach Region schneller als der DSL Bereich.

 

Das ist aber normal und entspricht genau den gleichen Problemen der Telekom oder Voda.

 

Allein Eplus hatte im letzten Monat 2 große Ausfälle in kurzer Zeit (Teltarif hat berichtet), die Telekom hatte letztes Jahr so einige Störungen von denen berichtet wurde und O2 und Voda kamen 2014 ganz gut weg aber hatten auch Ihre Probleme.

 

Das Mobilfunknetz wird sicher in den nächsten Jahren eine Erlösung bringen, im mobilen Internet @Home und auch in der Telefonie. Aber ausfallsicherer ist es nicht und schon gar kein Ersatz für POTS.

 

Hier dürfen wir das Augenmerk nicht auf O2 legen und was O2 hier so veranstaltet. Andere Anbieter haben so gut wie keine Probleme mit Ihrem VOIP. Warum gerade bei O2 so große Aussetzer vorhanden sind wird sich sicher noch zeigen. Irgendwann kommen wir im Forum ganz dahinter und einen kleinen Teil davon haben wir ja schon ergründet. Aber als Standard um VOIP als gut oder schlecht einzuschätzen ist O2 im Moment sicher nicht.