Warum O2
Warenkorb
Service
Gelöst

Gesunkene Leitungskapazität nach Sync Verlust


Moin,

 

Wollte mich hier mal erkundigen, wie es sein kann, dass der DSL Sync nach einem kurzen Sync Verlust der Fritzbox von 89 auf 83 im Downstream sinkt? Selbst im DSL-Informationstab werden mir bei der Leitungskapazität nur noch 83 anstatt der 89 angezeigt.

 

Sync seit Anfang des neuen Vertrages, welches bis dato immer der selbe war.
Der Sync nach dem kurzzeitigem Abbruch des Internets
Aktuelles Spektrum

 

icon

Lösung von Denner 2 May 2020, 19:02

Zur Antwort springen

31 Antworten

Hallo @Lion451,

 

da können wir auch erst einmal nur spekulieren. Aktuell gibt die Leitung weiterhin nur die 83 Mbit/s her. Eine Störungsmeldung macht hier keinen Sinn. Halte uns gerne auf dem Laufenden, ob sich da etwas verändert.

 

Viele Grüße

Giulia

Benutzerebene 7
Abzeichen +4

Das macht der dslam automatisch. Du hattest Störungen auf der Leitung, die zum syncverlust führten, jetzt regelt sich die Gegenstücke runter und schaut, ob es stabil läuft. Kommt noch ein syncverlust, wird weiter gedrosselt, bis die Leitung 14 Tage ohne syncverlust ist, dann wird an Tag 15 wieder hochgeregelt.

 

Hallo @Lion451 

Das ganze nennt sich DLM (Dynamic Line Management) und Denner hat es eigentlich schon perfekt beschrieben.

Mehr kann ich da gar nicht hinzufügen :-) 

VG Matze 

Das macht der dslam automatisch. Du hattest Störungen auf der Leitung, die zum syncverlust führten, jetzt regelt sich die Gegenstücke runter und schaut, ob es stabil läuft. Kommt noch ein syncverlust, wird weiter gedrosselt, bis die Leitung 14 Tage ohne syncverlust ist, dann wird an Tag 15 wieder hochgeregelt.

 

“DSL aktiv seit:
19 Tagen, 23 Stunden, 51 Minuten” kommt das hochregeln noch? Sync ist weiterhin der selbe wie im Eingangspost.

Benutzerebene 7
Abzeichen

Gibt es mehrere Telefondosen? Nutzt du PLC-Adapter?
Taucht etwas von “unzulässiger Verkabelung” oder Beeinträchtigung durch PLC-Adapter ca. fünf Minuten nach der Synchronisation mit dem DSLAM in den Ereignismeldungen der auf? 

Poste bitte die Tabelle unter “DSL” mit allen Leitungswerten.

PLC-Adapter wird nicht benutzt und es gibt auch nur eine Telefondose, wo die Fritzbox dranhängt.

 

DSL Info Tabelle. Anmerkung: Die Fehlern (ES) häuften sich erst seit dem o.g. Syncverlust. Davor gab es vielleicht mal einen oder 2 Fehler, aber nie mehr.

Ereignisprotokoll sagt auch nichts über unzulässige Verkabelung o.ä.

 

Die Box hatte sich aber auch zuletzt am 24.04 mit dem DSLAM Synchronisiert, seit dem an nur die 24 Stündlichen zwangstrennungen.

Benutzerebene 7
Abzeichen

DLM ist hier nicht (mehr) aktiv. Es ist die max. DSLAM-Rate für ein 100er-Profil geschaltet mit einem Target-SNR von 6dB down und up.

Mehr als das, was jetzt synchron ist, gibt die Leitung nicht her.

Mach doch mal von der TAE-Dose die Blende ab und davon ein Bild mit der ankommenden Verkabelung. Dann kann ich ggf. noch mehr sagen.

DLM ist hier nicht (mehr) aktiv. Es ist die max. DSLAM-Rate für ein 100er-Profil geschaltet mit einem Target-SNR von 6dB down und up.

Mehr als das, was jetzt synchron ist, gibt die Leitung nicht her.

Mach doch mal von der TAE-Dose die Blende ab und davon ein Bild mit der ankommenden Verkabelung. Dann kann ich ggf. noch mehr sagen.


Ich hatte doch aber vor dem kurzen Sync abbruch einen Sync mit 89? Nach dem Abbruch ging ja die Leitungskapazität sowie die Leistung generell runter.

Benutzerebene 7
Abzeichen

Möglicherweise erfolgte dieser Abbruch wegen eines blanden Wackelkontakts an der TAE-Dose.

Lässt ess einen Wackelkontakt den naheliegen, wenn nach einem kurzen ziehen des Steckers und erneutem reinstecken der DSL Sync. einen höheren Wert als dato ausgibt und somit auch die Leitungskapazität angestiegen ist? (Ist zwar jetzt nur 84,5 aber besser als nichts)

Benutzerebene 7
Abzeichen

Viele alte Telefondosen haben korrodierte Kontakte oder noch einen aufgesteckten PPA, was dann zu Problemen führen kann.

Benutzerebene 7

Hallo @Lion451,

der Normalzustand an den aktuellen Anschlüssen ist ja eigentlich, dass die Leitungskapazität höher ist als die maximale DSLAM Datenrate. Hintergrund ist hier, dass die Berechnung des Routers bezüglich der Kapazität immer nur die physikalischen Eigenschaften genau dieser Leitung anschaut beziehungsweise anschauen kann.

Beim Vectoring wird eine hohe Geschwindigkeit erreicht, indem sich unterschiedliche Leitungen gegenseitig beeinflussen, um so Störungen und das, was man im alten Analogzeitalter “Übersprechen” nannte in die jeweiligen Übertragungen mit ein zu berechnen. Es bleibt also effektiv weniger Bandbreite für die reine Datenübertrgaung übrig, die DSLAM-Datenrate ist daher niedriger.

Wenn die Leitungskapazitt niedriger ist als die maximale DSLAM-Datenrate bedeutet das, dass der DSLAM der Meinung ist, dass die Leitung stabil genug ist und von den sonstigen Werten auch eine entsprechende Bandbreite liefern können sollte.

Kommt diese Bandbreite nicht an, gibt es dafür einiges an möglichen Ursachen. Der Hinweis von @rentek, dass es auch zu Korrosion kommen kann, ist hier nicht ganz abwegig. Dies bedeutet nicht automatisch, dass da grober und offensichtlicher Rost an der Leitung oder den Kontakten vorhanden ist, meistens ist es nur eine sehr dünne Schicht, die aber dennoch einigen Einfluss auf die Werte haben kann.

Wie sieht es denn aktuell aus?

Gruß,

Lars

 

Benutzerebene 7
Abzeichen +4

Ja, empfehle mal den kompletten Leitungsweg im Haus zu sanieren und neu zu verbinden, mit neuen Busch und Jäger Dosen und LSA Auflegewerkzeug.

 

Mach es wie ich, statt der TAE Dose und einem poppeligen DSL Anschlusskabel, das regelmässig kaputt geht, setze statt dessen eine Netzwerkdose. Dann kannst Du jedes beliebige CAT 5,6,7 Netzwerkkabel nehmen um Router und Dose zu verbinden und auch die Länge des LAN Kabels spielt keine Rolle mehr.

Ja, empfehle mal den kompletten Leitungsweg im Haus zu sanieren und neu zu verbinden, mit neuen Busch und Jäger Dosen und LSA Auflegewerkzeug.

 

Mach es wie ich, statt der TAE Dose und einem poppeligen DSL Anschlusskabel, das regelmässig kaputt geht, setze statt dessen eine Netzwerkdose. Dann kannst Du jedes beliebige CAT 5,6,7 Netzwerkkabel nehmen um Router und Dose zu verbinden und auch die Länge des LAN Kabels spielt keine Rolle mehr.

 

Durchaus ein guter Vorschlag, jedoch benötigt man dafür das nötige Know-How und Zeit, welches ich beides kaum habe.

 

Wie sieht es denn aktuell aus?

 

Ob die Kontakte eine leichte Rost-Schicht darauf liegen haben, kann ich als Laile schwer beurteilen.

Jedoch kann ich nach der Zeit soviel sagen, dass ich vor der Tarifumstellung solche Probleme nie hatte. Die 50er Leitung lief davor problemlos. Seit der Umstellung jedoch plagen mich die Internetabbrüche. Pro Internetabbruch geht die Kapazität weiter runter und die Leitungslänge verlängert sich auf magische Art und weise.

 

Benutzerebene 7
Abzeichen +4

50 ist eine andere Technik, die ist robust und nicht störanfällig.

 

Vdsl ist ein hochgezüchteter Motor mit 2 Turboladern, da geht nur Super plus (perfekte Leitung und Verkabelung), beim 50er Anschluss, kannst du auch altes frittieröl reinkippen, läuft trotzdem.

 

selbst den Router in einer Mehrfachsteckdose zu haben kann schon zu Problemen führen. Oder oder …..

 

Daher ist die Empfehlung von @rentek zielführend. 
 

Durch das ab und anstecken des Kabels, reibt der Stecker ein wenig Oxidationsschicht von den Kontakten in der Dose ab und die Leitung verbessert sich ein wenig, sofern das nicht in der Messchwankung liegt. 
 

Ich habe eine topleitung die viel mehr kann als mein Tarif, trotzdem schwankt die Leitungslänge zwischen 161 und 164 Meter und die Leitungskapazität zwischen 138 Mbit und 141 Mbit. 
 

Das liegt aber nicht an der Leitung, sondern an einer ungenauen Berechnung durch die Fritzbox.

 

Eine tae  Dose aufzuschrauben dauert 1 Minute.

Benutzerebene 7
Abzeichen

Es wäre gut, mal die Blende der TAE-Dose abzuschrauben, ein Bild der dahinter dann zum Vorschein kommenden Verkabelung zu machen und dieses dann hier zu posten. Dann wissen wir sicher mehr. 

So, hier ein Bild von der Dose.

 

 

Nach einer Tagelangen Störung ist die Geschwindigkeit nun auf 43,8 und die Leitungskapazität runter auf 44154 kbit/s. Bessert sich das mit der Zeit wieder hoch?

Benutzerebene 7
Abzeichen

Es liegt eine unzulässige Parallelschaltung vor. Auf dem Bild kann man erkennen, dass jeweils zwei Kabel auf PIN 1 und 2 eingeklemmt sind. Es muss also noch eine weitere TAE-Dose geben.

Könntest du mal nachprüfen, von wo das eine Adernpaar kommt (und welche konkreten Farben es hat) und wohin das andere Adernpaar geht (und welche konkreten Farben es hat). Ideal wäre ein besseres Bild von oben, dass man die Kabel(farben) besser erkennen kann.

Hast du ein LSA-Auflegewerkzeug im Haus? Denn ohne dieses Tool - zB bei Amazon in der billigen Variante für ein paar Euronen bestellbar -  kann man die Verkabelung nicht korrigieren.

Benutzerebene 7
Abzeichen

Moin !

 

Ich sehe sogar 4 Adern zusammengeklemmt. Es gibt demnach also 3 weitere TAE. @Lion451 schau mal bitte nach, welche Leitung davon zum APL führt und klemme nur diese Leitung, also die zwei Adern davon, auf 1 & 2 der TAE. Alle weiteren TAE nicht anklemmen.

 

Gruß

nordsee1982

 

 

“Es liegt eine unzulässige Parallelschaltung vor. “ Hätte das nicht auch der Telekom Techniker, der heute im Hause war, dass bemängeln müssen?

 

Der Elektriker hatte versucht, sämtliche (alten) Telefondosen anzuschließen um die eine zu finden, wo der Router stand, meines wissens nach.

 

Hier noch das Bild von oben - hoffe das passt so. APL = die kleine Telekom Dose wo ein dickes graues Kabel rausläuft?

 

 

Benutzerebene 7
Abzeichen

Der APL ist links neben der TAE-Dose. Da geht ein Kabel rein und führt zur TAE-Dose. Den APL kannst du mit einem Schlitzschraubenzieher öffnen.

Am besten, du bestellst dir ein LSA-Auflegewerkzeug. Sobald dieses verfügbar ist, könnten wir die korrekte Verkabelung der TAE-Dose vornehmen. Dann wären aber alle anderen vorhandenen Dosen abgeklemmt, und nur die Dose, an der die Fritzbox aktuell angesteckt ist, bleibt aktiv.

Benutzerebene 7
Abzeichen

@Lion451 

So wie ich das sehe, geht das original Telekom Kabel in den APL. Deine TAE war also mal korrekt angeschlossen. Demnach sind die jeweils untersten Adern, also die ganz hinten in der TAE auf 1 und 2 korrekt und alle anderen roten und schwarzen Adern, die darauf geklemmt wurden müssten entfernt werden. Vielleicht kriegst du das ja (ganz vorsichtig) auch ohne Anlegewerkzeug hin.

 

Gruß

nordsee1982

Am besten, du bestellst dir ein LSA-Auflegewerkzeug. Sobald dieses verfügbar ist, könnten wir die korrekte Verkabelung der TAE-Dose vornehmen.

Habe nun das LSA Auflegewerkzeug hier, die Dose im Keller ist zwar nicht optimal, aber was besseres geht derzeit nicht, also geht die Dose soweit in Ordnung. Was muss ich den jetzt wie machen? Die nicht da hin gehörende Kabel einfach rausziehen?

Benutzerebene 7
Abzeichen

Schau bitte nach, welche zwei Adern vom APL (links neben der TAE-Dose) zur TAE-Dose gehen. Die beiden Adern müssen an der TAE-Dose angeklemmt sein, die restlichen Adern ziehst du mit ein bisschen Gewalt aus der TAE-Dose. Idealerweise liegen die nicht benötigten Adern auf den Adern des APL. Dann musst du eigentlich nur nach Heraureißen der nicht benötigten Adern mit dem Auflegewerkzeug die ggf. gelockerten beiden Adern vom APL-Kabel nochmals kurz fest reinklemmen. Und fertig.

Hier auch mal ein Video zum Üben:  

 

Benutzerebene 7
Abzeichen

PS: Es ist problemlos möglich, die TAE-Dose im Keller mit deiner Wunsch-TAE-Dose in Reihe zu schalten. Hierzu müsstest du das Adernpaar, welches zu deiner Wunsch-TAE-Dose führt, auf 5 und 6, also am anderen Ende der TAE-Dose, mit dem Auflegewerkzeug anklemmen. Die Polung spielt keine Rolle und kann notfalls auch an der Wunsch-TAE-Dose durch Umschrauben korrigiert werden.

Dabei gilt: die Farbe der Ader, die an deiner Wunsch-Dose auf 1 anliegt, muss an der TAE-Dose im Keller auf 6 geklemmt werden, und die Farbe der Ader, die an deiner Wunsch-Dose auf 2 anliegt, muss an der TAE-Dose im Keller auf 5 geklemmt werden. Das wäre dann die korrekte Polung.

Deine Antwort