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Warum O2
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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich über das Gespräch, das ich am 14. Oktober 2024 um 14:07 Uhr mit einem Ihrer Mitarbeiter geführt habe, beschweren. Der Anlass meines Anrufs war die Freigabe meiner Rufnummer nach dem Ende meines Vertrages bei O2.

Der Mitarbeiter teilte mir mit, dass die Nummer aufgrund des abgelaufenen Vertrages (zum 12.10.2024) nicht mehr freigegeben werden könne und nun zu O2 gehöre. Als ich auf mein Recht zur Rufnummernportierung hinwies (gemäß bundesnetzagentur.de), erklärte mir der Mitarbeiter, dass er dies „kurz nachfragen müsse“. Solche grundlegenden Informationen sollten jedoch jedem Mitarbeiter im Kundenservice bekannt sein, was mich äußerst enttäuschte. Diese Unklarheit erweckte bei mir den Eindruck, dass möglicherweise absichtlich unzureichend informiert wurde, um mich in eine ungünstigere Situation zu bringen.

 

Seit dem 1. Dezember 2021 haben Kunden gesetzlich das Recht, ihre Rufnummer bis zu einen Monat nach Vertragsende zu portieren. Darüber hinaus können in den Vertragsbedingungen Ihres Anbieters längere Fristen, häufig bis zu 90 Tagen, vereinbart sein. Die technische Aktivierung der Rufnummer muss an dem mit dem Endnutzer vereinbarten Tag erfolgen, spätestens jedoch innerhalb des folgenden Arbeitstages. 

bundesnetzagentur.de

 

Später erklärte mir der Mitarbeiter, dass meine Nummer nun 'weg' sei und man nur noch 'versuchweise' einen neuen Vertrag abschließen könne, in der Hoffnung, dass die Nummer noch verfügbar sei. Im Anschluss schloss er mit mir einen Vertrag ab, den O2 Mobile L Boost Online. Zudem wurde ich gefragt, ob ich bereits versucht hätte, die Nummer anzurufen, um zu testen, ob sie vergeben sei. Am Ende des Gesprächs wurde mir mitgeteilt, dass ein Ticket erstellt worden sei und ich das „interne Portierungsformular“ ausfüllen solle, um die Rufnummer zu portieren. Zusätzlich meinte er, er habe die Rufnummer nun “freigegeben”. Der Mitarbeiter versicherte mir am Ende des Gesprächs, dass er die Nummer bereits freigegeben hat und sich noch am selben Tag jemand bei mir melden würde, ob es funktioniert oder meine Nummer ‘weg’ ist. Allerdings habe ich seitdem keinerlei Bestätigung oder Informationen darüber erhalten, ob diese Maßnahme tatsächlich erfolgreich war.

 

In meinem Fall wurden diese rechtlichen Grundlagen offenbar ignoriert oder falsch interpretiert, was mich an der ordnungsgemäßen Handhabung des Anliegens durch Ihren Mitarbeiter zweifeln lässt.

 

Ich möchte darauf hinweisen, dass ich der Aufnahme des Gesprächs zugestimmt habe, die als Beweis für das Gespräch vorliegt. Zudem habe ich eigene Beweise. Des Weiteren möchte ich betonen, dass ich mir der Rechtslage im Vorfeld vollkommen bewusst war und auch weiß, dass ich jederzeit von meinem 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen könnte.

Ich bin mit dieser Art der Beratung und Unterstützung nicht zufrieden. Es scheint sich hierbei um einen Einzelfall zu handeln, da ich davon ausgehe, dass dies nicht die allgemeine Praxis bei O2 ist. Dennoch sind diese Informationen Standard, die ein Mitarbeiter im Kundenservice wissen sollte. Daher gehe ich davon aus, dass hier eine gewisse Unachtsamkeit oder sogar vorsätzliches Verhalten vorliegen könnte.

Darüber hinaus möchte ich darauf hinweisen, dass aufgrund der fehlerhaften und unzureichenden Beratung höchstwahrscheinlich kein rechtsgültiger Vertrag zustande gekommen ist. Ursprünglich war es auch nicht mein Plan, einen neuen Vertrag bei O2 abzuschließen. Bis zur endgültigen Klärung der Situation möchte ich jedoch den Vertrag vorerst in vollem Umfang beibehalten.

Ich erwarte eine zeitnahe Klärung des Vorfalls und eine Stellungnahme zu den angesprochenen Punkten.

Mit freundlichen Grüßen,
Pascal

 

 

@luitex 

daß du das unkorrekte Vorgehen anprangerst, finde ich gut. Obwohl Fehlverhalten von Callcentern nichts besonderes ist, sollte man immer wieder darauf hinweisen.

Wenn du nicht widerrufst, handelst du dir u.U. eine Menge Unannehmlichkeiten ein. Insofern finde ich dein Verhalten etwas unklug.

Ansonsten würde ich Callcentern nie vertrauen. 

Du kennst die rechtliche Situation. Willst du ein Exempel statuieren? Das geht O2 sonstwo vorbei. 

 


@Knuddeler2 Ich möchte auf keinen Fall ein Exempel statuieren und werde es natürlich nicht darauf ankommen lassen. Mir bleiben schließlich 14 Tage, um die Sache zu widerrufen. Mein Interesse war eher, ob ich noch etwas von dem angeblichen Ticket höre. Ich habe kein Interesse, mich länger damit auseinanderzusetzen, es nervt mich nur die Art und Weise, wie hier vorgegangen wurde. Sollten meine Vermutungen stimmen, wollte ich einfach darauf hinweisen, worauf man als potenzieller Neukunde oder Vertragswechsler achten sollte.

O2 ist ein Big Player, und auch wenn dieses Vorgehen nicht explizit gewünscht oder vorgegeben ist, kommt es ihnen letztlich zugute. Was genau meinst du mit den möglichen Unannehmlichkeiten? Könntest du das bitte konkretisieren?

Mir war von Anfang an bewusst, welche Rechte ich habe, aber dennoch wurde ich hier mehrfach darauf hingewiesen, genauso wie auf das Rückgaberecht. Dass eine Beschwerde direkt an O2 nicht viel bringt, ist mir klar. Mein Ziel mit diesem Forenbeitrag ist es, aufzuklären und anderen zu helfen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Natürlich werde ich keine Entscheidung treffen, die mir unnötig schadet, sollte ich den Vertrag nicht wollen. Aber die Vorgehensweise, die ich hier erlebt habe, ist unkorrekt und unseriös und braucht meiner Meinung nach Aufklärung, sollten meine Behauptungen zutreffen.


Die meisten lesen erst in Foren, wenn der Drops gelutscht ist, sonst würden nicht so viele auf solche Dinge reinfallen. Wobei es in der Tat doch recht häufig so ist, dass man aneinander vorbei redet. 

 

 


@bielo Man kann jetzt spekulieren, hin oder her, selbst wenn nur eine Person in den nächsten fünf Jahren diesen Beitrag sieht und dadurch besser aufgeklärt ist, hat es auf jeden Fall einen Mehrwert, im Vergleich dazu, gar nichts zu machen.


@bielo In diesem Fall hat es nichts mit aneinander Vorbeireden zu tun. Hier fehlt entweder grundlegend die Fachkompetenz, oder es liegt, wie vermutet, Vorsatz vor. 


Ich will dich keinesfalls davon abhalten, deine Erlebnisse zu schildern..Ich teilte nur meine Erfahrungen mit, wann idR nachgelesen wird. 

 

Ob es Vorsatz war, weiß ich nicht. 


@luitex ist bei Telekom und Vodafone nicht anders. 


@Knuddeler2 "Ich möchte auf keinen Fall ein Exempel statuieren und werde es natürlich nicht darauf ankommen lassen. Mir bleiben schließlich 14 Tage, um die Sache zu widerrufen.

Mein Interesse war eher, ob ich noch etwas von dem angeblichen Ticket höre.

Was genau meinst du mit den möglichen Unannehmlichkeiten? Könntest du das bitte konkretisieren?"

 

Mich hat irritiert, weil du schriebst, du wolltest den Vertrag vorübergehend behalten.

Wenn du widerrufst, sind keine Unannehmlichkeitenkeiten zu erwarten. Du erhältst eine emailbestätigung.

Bis der Widerruf durch ist dauert geraume Zeit. Von daher würde ich den Widerruf direkt umsetzen.

O2 weiß von diesen Machenschaften. Offensichtlich machen Sie sich keine Gedanken um Ihren Ruf, dabei könnte eine gute Reputation m.E. durchaus gewinnbringend sein.


Hallo @luitex ,

also, von Vorsatz und Betrug möchte ich hier nicht reden.
Ich bin mit dir einer Meinung, dass es hätte anders laufen können.
Ob hier nun aneinander vorbei geredet wurde oder ob es sich evtl.
um Unkenntnis gehandelt hat, vermag ich hier nicht zu sagen, da ich nicht bei dem Gespräch dabei war.

Ich habe den Fall jedoch intern weitergeleitet.
Die Kolleg:innen werden sich das anschauen und ggf. besser nachschulen.

Viele Grüße Maria

 


Hallo @o2_Maria,
danke für deine Antwort. Genau deshalb habe ich mich auch bemüht, vorsichtig zu formulieren und lediglich von einer Vermutung gesprochen. Beweise sind in solchen Fällen natürlich schwierig, aber wie ich schon sagte, der erhebliche Mangel an Kompetenz war deutlich spürbar. Es ist gut zu wissen, dass der Fall intern weitergeleitet wurde, und ich hoffe, dass solche Situationen in Zukunft vermieden werden können.


Hallo @luitex ,

ich hoffe, du machst hier in der unserer Community bessere Erfahrungen. 😊
Ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass du da nicht begeistert von warst,
man erwartet ja, dass man die korrekten Antworten erhält, wenn man bei der Hotline anruft.

Daher wird dem hier auch intern nachgegangen.
Und bei solchen Fällen, wird auch immer wieder nachgeschult.
Nicht jeder kann alles wissen und Fehler können wir alle mal machen. 😊
Vielleicht war es auch ein neuer Mitarbeiter dem einfach noch ein bisschen mehr Wissen fehlt.
Daher ist dann auch eine Nachschulung nicht verkehrt. 😉

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.

Melde dich gerne jederzeit wieder hier bei uns in der Community, wenn du Fragen hast. 😀

Viele Grüße Maria


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