auf meiner Mobilfunkrechnung werden 10-12 Mal pro Monat Datennutzungen von jeweils 30 Minuten Dauer (entspricht meinem vertraglich vereinbareten "Tages-Airbag") ausgewiesen, welche jeweils Kosten von 3,50€ verursachen (Tarif O2o). Insgesamt entstehen dadurch zusätzliche Kosten von über 30€ pro Monat.
Ich habe auf meinem Smartphone (Samsung Galaxy A5, Android 8.0.0) grundsätzlich die mobile Datennutzung deaktiviert, die Option auf mobile Datennutzung benötige ich nur in Ausnahmesituationen (Stau, Zugausfälle o.ä.).
Offensichtlich gibt es also auf meinem Smartphone Apps oder Systemfunktionen, welche trotz Deaktivierung eine Datenverbindung aufbauen können, welche von mir ausdrücklich nicht gewollt ist. Abhilfe schafft laut O2 Telefonsupport die Einstellung Verbindungen -> Mobile Netzwerke -> Zugangspunkte -> APNs entfernen (probiere ich aktuell aus, sehr unkomfortabel und für einen "normalen" User kaum auffindbar) oder die generelle Sperrung der Datennutzung durch O2 (dann bin ich aber auch im Notfall ohne Datenzugang).
Die Situation halte ich für sehr problematisch, denn erstens entstehen erhebliche Kosten ohne jeglichen Mehrwert für mich, zweitens werden ungewollte und nicht nachvollziehbare Datenverbindungen hergestellt. Das ist in etwa so, als würde mein Telefon automatisch kostenpflichtige Anrufe tätigen, ohne dass ich weiß, wer angerufen wird und welche Inhalte übermittelt werden.
Meine schriftliche Forderung auf Rückerstattung der Kosten wurde von O2 mit dem Hinweis abgelehnt, dass die fraglichen Datenverbindungen tatsächlich aufgebaut wurden. Damit möchte ich mich nicht zufrieden geben. Erstens ist das Datenvolumen offensichtlich äußerst gering (weniger 100kB), , die abgerechneten Kosten also unverhältnismäßig hoch. Zweitens erwarte ich von meinem Netzbetreiber einen Mindestschutz vor ungerechtfertigten Datenzugriffen. Allein aufgrund des geringen Datenvolumens verteilt über einen längeren Zeitraum ist erkennbar, dass es sich um einen ungewollten Verbindungsversuch handelt. Spätestens ein Abgleich mit einschlägigen IP-Adressen (für mich leider nicht ersichtlich) sollte die Verbindung unterbinden.
Auch den Smartphone-Hersteller sehe ich hier in der Pflicht, denn ein Gerät, welches grundlegende Benutzereinstellungen automatisch umgeht, darf meiner Ansicht nach nicht in Verkehr gebracht werden.
Ich bin bereit, mich mit meinem Anliegen an die BNetzA zu wenden, würde aber gern aus diesem Forum erfahren, ob es weitere Betroffene gibt und welche Maßnahmen seitens O2 hier vorgesehen sind.
Wo hast du eine Aussage widerlegt? Ich sehe nur Auflistungen von Daten aus Apps, die nicht relevant sind. Zudem wird an keiner von dir gezeigten Stelle die zeitliche Länge der Verbindung berücksichtigt. Und die ist relevant. Selbst wenn 0 kb übertragen werden, kann eine Internetverbindung bestehen.
Nach dem, was man hier und in anderen Threads von Dir liest, kann man durchaus den Eindruck haben, dass Du Threads suchst, die thematisch halbwegs passen könnten, und dort Beiträge schreibst, um vielleicht o2 bezüglich Deines eigenen Anliegens unter Druck zu setzen.
Nach meinen vielen Jahren der Aktivität und Erfahrungen in diesem Forum bezweifle ich stark, dass Du auch nur im Geringsten Erfolg damit haben wirst, wenn Du diese Strategie verfolgen solltest.
Zudem war Ihre Aussage, dass es bei meinem Tarif, da die Abrechnung dort zeitbasiert erfolgt, nicht ein Datenverbrauch angezeigt werden kann oder wird.
Und bei einer Datenverbindung, egal welche Netzwerkprotokolle dabei genutzt werden, fließen immer Datenpakete welche technisch bedingt nie 0 Bytes betragen können und daher immer ein Datenverbrauch vorliegt. CCNP wird Ihnen vielleicht ja was sagen.
Aber wie gesagt, was meinen Fall betrifft, so habe ich heute Kollegen und auch meinen alten Arbeitgeber kontaktiert und hoffe auf baldige Antwort. Ein Anwalt ist zum Glück noch nicht nötig.
Liebes O2-Team,
im c’t-Beitrag “Leerverkauf” von 06/2017 wird ein ähnliches Problem mit unberechtigt abgerechneten Datenverbindungen seitens O2 geschildert:
https://www.heise.de/select/ct/2017/6/1489690796836090
Wie sich erst nach der Beschwerde des betroffenen Kunden herausstellte, waren die abgerechneten Datenverbindungen (wie in meinem Fall <100kB) in Wirklichkeit Signalisierungsverbindungen des LTE-Netzes:
“LTE-Netze sind All-IP-Netze. Der Aufbau eines Voice-over-LTE-ANrufs (VoLTE) wird über eine IP-Verbindung signalisiert. Neuere Geräte mit VoLTE kommunizieren auch bei gesperrtem Daten-Roaming mit dem jeweiligen Gastnetz, um auszuhandeln, ob VoLTE verfügbar ist. Das führte laut O2 dazu, dass Kunden irrtümlich Beträge für Daten-Roaming berechnet wurden, obwohl sie nur Telefonie nutzten.”
Könnten Sie bitte prüfen, ob das auch in meinem Fall die Ursache des Problems ist? Das geringe Datenvolumen und die Zeiten des Datenaufkommens (keine aktive Nutzung meinerseits) deuten jedenfalls darauf hin.
Danke und Gruß,
Stefan
Der Fehler ist seit Februar 2018 gefixt.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war es Februar 2018. Ich kann mich aber auch irren.
Ich habe ähnliches Probleme, nämlich in 2 Zeiträumen(Nov./Dez 19 + Dez.Jan 20) je 50€ für mobile Datennutzung, obwohl auf dem Handy “Nutzung mobiler Daten” und damit auch “intelligenter Netzwechsel” deaktiviert sind. Mein Internetzugang auf der SIM-Karte war allerdings auch nicht gesperrt (für Notfälle).
Kann mir jemand erklären, wie es zu Internetznutzungsgebühren in diesem Fall kommen kann?
Die Antworten sind bestenfalls nichtssagend oder heißt das, ich muss mich damit zufrieden geben, dass ich nicht Genutztes bezahlen muss, nur weil das einfach so entschieden und abgerechnet wird. Wenn das mehren Personen so geht, dann ist etwas faul.
Hallo
ich bitte dich Mehrfachbeiträge in unterschiedlichen Themen unterlassen.
Ich habe dir hier geantwortet: https://hilfe.o2online.de/mobilfunk-rechnung-23/rechnung-ploetzlich-zu-hoch-520513/index2.html#post2016231
Lass und dort bitte bei weiteren Rückfragen auch weitermachen :)
Viele Grüße
Antje
Gruß
Antje
Hallo, bei mir hat sich das Thema durch eine Tarifumstellung indirekt erledigt.
Vielen Dank auf jeden Fall und Gruß,
Danski
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