Zu meiner großen Verwunderung durfte ich soeben eine SMS lesen in der ich über ein von mir "abgeschlossenes" Abo mit der Firma mocopay informiert wurde.
Verwunderung deshalb weil es mir nicht verständlich ist wie O2 von einer Einverständniserklärung meinerseits ausgehen kann. Ich habe keine SMS beantwortet und keine Pin eingegeben, von daher ist mir schleierhaft wie das bitteschön passiert sein soll.
Ich bin recht zufrieden mit dem Service, aber eine vollkommen ohne mein Einverständnis vorgenommene Abbuchung werde ich mit Sicherheit nicht akzeptieren.
Wieso ist es für einen x-beliebigen Drittanbieter möglich so etwas zu tun? Die Voraussetzungen für Vertragsabschlüsse sind doch wirklich hinreichend bekannt, ebenso wie die Prüfungspflichten für Anbieter wie O2.
Die Rechtsprechung des BGH ist glasklar und dürfte O2 bekannt sein. Wieso macht man sich hier zum grob fahrlässigen Gehilfen von Betrügern?
Ich würde gerne bei O2 Kunde bleiben, sollte allerdings ein einziger Cent abgebucht werden widerrufe ich die Lastschrift Einverständnis und buchen zurück. Selbstverständlich inklusive außerordentlicher Kündigung...
Kriege ich hierfür eine Lösung vorgeschlagen oder war's das jetzt nach 3 zufriedenen Jahren?
Gelöst
Betrug powered by O2?
Lösung von bs0
Also meine Infos basieren auf mir vorliegenden Daten und Erfahrungsberichten und sind daher bitte nicht als allgemeingültig zu betrachten. Eine offizielle Stellungnahme gibt wohl kein Anbieter ab. Ist ja auch klar, warum 😉 Fakt ist allerdings, dass sowohl die T als auch VF in der Praxis bereit sind, freiwillig auf die Eintreibung der Beträge zu verzichten, ohne, dass man zunächst einen Anwalt einschalten muss, um seine Ansprüche durchzusetzen.
Bei der T: Direkt gelöscht werden die Forderungen scheinbar immer noch nicht einfach so, aber effektiv passiert das schon, denn es wird nach einem Widerspruch eine Mahn- und Inkassosperre für die umstrittenen Beträge eingerichtet "damit man die Situation mit dem Drittanbieter klären kann". So steht es auch in den FAQ. Eingetrieben werden die Beträge also nicht. Leider läuft es dennoch wohl nicht immer so reibungslos, da nicht konsequent gehandelt wird. Es ist auch noch anzumerken, dass - zumindest im T-Forum und teilweise auch bei der Kundenbetreuung - auch die T den Standpunkt vertritt, dass sie berechtigt (richtig), wenn nicht sogar verpflichtet (falsch) ist, diese Beträge einzuziehen, und daher in Vorleistung treten mussten. Irgendwie nachvollziehbar, denn natürlich verdienen sie wie alle andere Anbieter auch kräftig mit. Macht es trotzdem nicht rechtens.
Auch VF verweist gerne erstmal auf den Drittanbieter, aber was man so in den Foren und Berichten liesst gibt es durchaus kulante Lösungen, wenn man sich mit der Kundenbetreuung in Verbindung setzt und der Berechnung widerspricht. Ein pauschales "Abblocken" wie es bei o2 der Fall zu sein scheint, gibt es dort also nicht.
Was wirklich traurig ist, ist die Tatsache, dass die Anbieter wissen sehr gut, dass sie rechtswidrig handeln, und machen das trotzdem, weil sie leider sehr oft am längeren Hebel sitzen: Zahlst du nicht, sperren wir deinen Anschluss. Die Forderung ist unberechtigt? Interessiert uns nicht. Ich schätze ca. 90% der Betroffenen werden irgendwann zahlen, und nur 10% wehren sich erfolgreich.
Übrigens: Folgende Seite is ganz interessant für Betroffene, die ihr Recht erstmal ohne Anwalt durchsetzen wollen:
Widerspruch an Provider bei Abzocke mit Handy-Abo - nicht bestellt – Antispam Wiki
Zur Antwort springenBei der T: Direkt gelöscht werden die Forderungen scheinbar immer noch nicht einfach so, aber effektiv passiert das schon, denn es wird nach einem Widerspruch eine Mahn- und Inkassosperre für die umstrittenen Beträge eingerichtet "damit man die Situation mit dem Drittanbieter klären kann". So steht es auch in den FAQ. Eingetrieben werden die Beträge also nicht. Leider läuft es dennoch wohl nicht immer so reibungslos, da nicht konsequent gehandelt wird. Es ist auch noch anzumerken, dass - zumindest im T-Forum und teilweise auch bei der Kundenbetreuung - auch die T den Standpunkt vertritt, dass sie berechtigt (richtig), wenn nicht sogar verpflichtet (falsch) ist, diese Beträge einzuziehen, und daher in Vorleistung treten mussten. Irgendwie nachvollziehbar, denn natürlich verdienen sie wie alle andere Anbieter auch kräftig mit. Macht es trotzdem nicht rechtens.
Auch VF verweist gerne erstmal auf den Drittanbieter, aber was man so in den Foren und Berichten liesst gibt es durchaus kulante Lösungen, wenn man sich mit der Kundenbetreuung in Verbindung setzt und der Berechnung widerspricht. Ein pauschales "Abblocken" wie es bei o2 der Fall zu sein scheint, gibt es dort also nicht.
Was wirklich traurig ist, ist die Tatsache, dass die Anbieter wissen sehr gut, dass sie rechtswidrig handeln, und machen das trotzdem, weil sie leider sehr oft am längeren Hebel sitzen: Zahlst du nicht, sperren wir deinen Anschluss. Die Forderung ist unberechtigt? Interessiert uns nicht. Ich schätze ca. 90% der Betroffenen werden irgendwann zahlen, und nur 10% wehren sich erfolgreich.
Übrigens: Folgende Seite is ganz interessant für Betroffene, die ihr Recht erstmal ohne Anwalt durchsetzen wollen:
Widerspruch an Provider bei Abzocke mit Handy-Abo - nicht bestellt – Antispam Wiki
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