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Wegen Krankheit um 1 Woche Kündigung verschwitzt, vom Kundenservice zu neuen Tarif mit höheren Kosten ausgetrickst

  • February 22, 2021
  • 2 Antworten
  • 67 Aufrufe

1 Woche nach meiner Kündigungsfrist bei o2 für meinen DSL-Vertrag hätte ich mir in den Arsch beißen können:

Es war genau die Woche, wo bei mir ein Hirnturmor festgestellt wurde - zwar nur ein kleiner, aber nach langen Kampf gegen schweren Depressionen und einer posttraumatischen Belastungsstörung riss es mich die Wochen vor der Kündigungsfrist in ein riesiges Loch.

 

Ich schilderte meinen Fall nach großer Überwindung (über sowas offen zu reden erfordert immer noch viel Kraft und Mut) am Telefon einer augenscheinlich sehr freundlichen Kundenbetreuerin, die sich aber als Venusfalle entpuppte:

>>Natürlich könne sie nichts gegen die automatische Verlängerung des Vertrages o2 my Home L machen, das bin ich rechtsgebunden« (wofür ich auch Verständnis hatte), >>aber Sie könne mir 6 Euro Rabatt rausschlagen.<<

Für jede Vergünstigung war ich sehr dankbar, da ich mir den teureren Betrag, der automatisch wegen der Verlängerung griff, aufgrund meiner Situation (arbeitsunfähig und Coronaauswirkungen in meiner Branche) kaum leisten konnte. Die Verlängerung bezog sich auf 12 weitere Monate in der o2 Falle.

Als dann vor einem Monat mein alter Vertrag endete und die Verlängerung griff, dachte ich mir nichts, da es sich immer noch um das Produkt o2 my Home L handelte - keine wesentlichen Veränderungen für mich.

Nun zahle ich aber nur 2 Euro weniger als bei der Verlängerung - für ganze 2 Jahre! Im Telefonat war aber immer nur von einer Verlängerung die Rede.

Ich fühle mich von hinten bis vorne ausgenutzt und betrogen, dass man so mit denen in de Krise umgeht, die schon klar ihre Nöten ehrlich und offen kommunizieren - und auch noch zu ihren Schwächen wie Mental Health Problems stehen, ist unmenschlich, teuflisch.

Ich fühle mich machtlos und möchte nur noch aus dieser Vertragsfalle hinaus.

Wann gibt es endlich Rechte, die die Verbraucher anständig schützen, anstatt Industriekraken zu stärken?

 

 

2 Antworten

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  • Legende
  • February 22, 2021

Ich denke da gibt es ein Missverständnis deinerseits. Grundsätzlich gilt der bei Vertragsabschluss gültige Preis. Wenn darauf ein zeitlich befristeter Rabatt eingeräumt wurde, so entfällt dieser mit dem Ablauf der Befristung und es gilt entsprechend der bei Vertragsabschluss vereinbarte Grundpreis. Neue Rabatte werden nur bei der aktiven Vertragsverlängerung um 24 Monate gewährt, zudem muss dabei in einen aktuellen Tarif gewechselt werden. 

Bei der passiven Vertragsverlängerung um 12 Monate werden keine neuen Rabatte gewährt. 

Die vereinbarten Konditionen werden inkl. Widerrufsbelehrung per E-Mail bestätigt. Dort steht auch, wie man falls gewünscht den Widerruf einreichen kann.

Bei finanziellen Problemen kann man natürlich auch rechtzeitig über einen Tarifwechsel in einen günstigeren Tarif mit weniger Leistung nachdenken. Die Äußerung entsprechender Änderungswünsche obliegt dem Kunden. 

Für Kunden die sich nicht lange vertraglich binden möchten und gern flexibel bleiben, bietet o2 übrigens alle DSL-Tarife auch als “Flex-Variante” ohne Mindestvertragslaufzeit an. Anscheinend wolltest du so ein verbraucherfreundliches Angebot aber nicht haben, sondern hast lieber einen Laufzeitvertrag gewählt. Man sollte nicht andere für die eigenen Entscheidungen verantwortlich machen. Wer Hilfe bei der Lebensführung benötigt, kann sich gern entsprechende Hilfe holen, das liegt aber nicht im Verantwortungsbereich von o2. 


o2_Larissa
  • Team
  • March 5, 2021

Hi @robotsmind,

herzlich willkommen in unserer Comunity :blush:

Auch wenn ich verstehe, dass deine Gedanken in der Zeit bei anderen Dingen als deinem Internetvertrag waren. Allerdings haben deine persönlichen Umstände keinen Einfluss auf die Vertragsebdingungen, mit denen du bei Vertragsabschluss einverstanden warst. Daher wurde dir das Angebot einer Vertragsverlängerung um 24 Monate mit einem Rabatt in Höhe von 12x6 EUR gemacht. Dieser Rabatt ist eingerichtet, jedoch hast du zzgl. deiner Grundgebühr die Zusatzoption mit einer Fritzbox gebucht, die monatlich mit 3,99 EUR berechnet wird.

Daher liegt der monatliche Preis bei 2 EUR unter dem Preis der reinen Grundgebühr des Tarifes ohne Optionen. Daher wurde hier weder eine Not ausgenutzt noch getrickst, die Zusage wurde eingehalten und wie besprochen eingerichtet.

Du hast diese Details auch per Mail von uns erhalten, diese ging bereits zum Jahreswechsel am 29.12.20 raus. Hast du die Mail mit den Details erhalten?

 

Wie @blablup richtig erwähnte, bieten wir auch monatlich kündbare Tarife an, allerdings ist der Wechsel von einem Tarif mit Laufzeit in einen mit monatlicher Kündigungsfrist, nicht möglich. Dieser Tarif erhält natürlich nicht so hohe Rabatte wie ein Tarif mit 24 Monaten Vertragslaufzeit, was anscheinend auch dich dazu gebracht hat, nicht den Flex-Tarif zu wählen :sweat_smile:

 

Liebe Grüße

Larissa