Hallo Community
ich habe mal eine kleine Frage seit dem 01.10.2014 soll man im Kundencenter einsehen können wie viel
Datenvolumen man verbraucht hat bevor Drosselung einsetzt.Allerdings finde ich das bei mir nicht oder ich bin Blind
Ich habe den O2 DSL All-in S Tarif und Drosselung sollte eintreten wenn ich 100 GB erreicht habe.
wer kann mir helfen vielleicht sehe ich es auch nur nicht
LG Darth
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phonefux schrieb: Also, ich sehe die Preise bei o2 untereinander geschrieben direkt beim Produkt, nicht im Sternchentext.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Natürlich ist das mein Ernst. Deine Behauptung war, o2 würde die Preiserhöhung ebenfalls nur im "Sternchentext" kommunizieren. Und das ist falsch.
Das Verstecken der Preiserhöhung im Kleingedruckten beim MagentaZuhause M ist rechtlich überhaupt nur zulässig, weil der Kunde nach 24 Monaten eine Kündigungsmöglichkeit hat. Ansonsten gäbe es dafür mächtig auf die Nase. Siehe auch der Unterschied in der Darstellung beim Magenta S, wo der Preis ab dem 13. Monat deutlich kommuniziert wird (weil sie es müssen):
http://www.telekom.de/privatkunden/zuhause/internet-und-fernsehen
Vorbildlich in dieser Hinsicht ist - wer hätte das vor einigen Jahren gedacht - 1 & 1, die auch den Preis der nach Ablauf der MVLZ gilt, nicht verstecken:
http://dsl.1und1.de/?linkId=hd.mainnav.dsl#pakete
Edit: Jetzt habe ich doch wieder geantwortet. Das war jetzt aber wirklich mein letzter Beitrag zum Thema Magenta M. Da 100 % deiner Beiträge in diesem Forum die neuen Telekom-Tarife promoten, ist argumentativ vermutlich eh nicht mehr viel zu holen.
Das Verstecken der Preiserhöhung im Kleingedruckten beim MagentaZuhause M ist rechtlich überhaupt nur zulässig, weil der Kunde nach 24 Monaten eine Kündigungsmöglichkeit hat. Ansonsten gäbe es dafür mächtig auf die Nase. Siehe auch der Unterschied in der Darstellung beim Magenta S, wo der Preis ab dem 13. Monat deutlich kommuniziert wird (weil sie es müssen):
http://www.telekom.de/privatkunden/zuhause/internet-und-fernsehen
Vorbildlich in dieser Hinsicht ist - wer hätte das vor einigen Jahren gedacht - 1 & 1, die auch den Preis der nach Ablauf der MVLZ gilt, nicht verstecken:
http://dsl.1und1.de/?linkId=hd.mainnav.dsl#pakete
Edit: Jetzt habe ich doch wieder geantwortet. Das war jetzt aber wirklich mein letzter Beitrag zum Thema Magenta M. Da 100 % deiner Beiträge in diesem Forum die neuen Telekom-Tarife promoten, ist argumentativ vermutlich eh nicht mehr viel zu holen.
phonefux schrieb:Na ja, ob nun "versteckt" oder nicht: Aber wenn man schon über die "Machenschaften" der Provider spricht, könnte man an dieser Stelle im Gegenzug auch die "Skrupellosigkeit" - ich nenne das jetzt einfach mal so - von o2 anprangern, die die Drosselung "durchboxen", obwohl schon die Telekom deswegen auf die Mütze bekommen hatte.
Natürlich ist das mein Ernst. Deine Behauptung war, o2 würde die Preiserhöhung ebenfalls nur im "Sternchentext" kommunizieren. Und das ist falsch.
Das Verstecken der Preiserhöhung im Kleingedruckten beim MagentaZuhause M ist rechtlich überhaupt nur zulässig, weil der Kunde nach 24 Monaten eine Kündigungsmöglichkeit hat. Ansonsten gäbe es dafür mächtig auf die Nase. Siehe auch der Unterschied in der Darstellung beim Magenta S, wo der Preis ab dem 13. Monat deutlich kommuniziert wird (weil sie es müssen)
Ja, ich weiß, es ging dabei vornehmlich darum, dass man das Ganze nicht mehr Flatrate nennen durfte, aber schon allein die Tatsache, dass die T-Com zurückgerudert ist, während o2 anscheinend auf die Drossel besteht und das mit halbgarer Argumentation zu rechtfertigen versucht, zeigt doch, dass sich beide nicht viel nehmen. Und ob nun das "Verstecken" des Preises nach den 24 Monaten oder die Drosselung selbst schlimmer ist, muss jeder User am Ende für sich selbst entscheiden.
Phonefux, bei allem Respekt: Aber deine Argumentation fällt schon eher pro-o2 aus. Aber wahrscheinlich wirst du das jetzt einfach mal verleugnen und auf deine vermeintliche Objektivität beharren, oder?
Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Man kann doch nicht sagen, weil ein Anbieter keine Drossel hat, ist das Verstecken von Preisinformationen weniger schlimm.
Zur Drosselung selber habe ich noch keine Meinung, was insbesondere daran liegt, dass ich nicht beurteilen kann, ob die gewählten Grenzen tatsächlich nur ganz extreme Poweruser erfassen oder man da auch mit einer Nutzung von Streamingdiensten im "normalen" Rahmen ruckzuck dran ist.
Klar ist jedenfalls: Die Drossel ist absolut transparent und gerichtsfest kommuniziert und sie betrifft keine Bestandskunden. Jeder kann frei entscheiden, ob er einen solchen Vertrag abschließen möchte oder seinen Altvertrag behält oder zu einem der zahlreichen Anbieter geht, die nicht drosseln. Selbst Tarifwechsel ermöglicht o2 ohne Drossel, zumindest innerhalb von o2-rot - ich habe selbst gerade auf VDSL über Buchung der Speed Option gewechselt, es gab keinerlei Versuch, mich da in den gedrosselten All-In L zu drängen. Dass es bei dir nicht ging, ist einfach der Tatsache geschuldet, dass die Speed-Option eine Alice-Erfindung ist, die bei o2-blau nicht implementiert ist. Insofern ist "durchboxen" doch ein komplett falscher Begriff.
Ich sehe da also überhaupt keinen Grund sich aufzuregen oder Äußerungen dahin abzuklopfen, ob sie "pro-o2" sind. Mir fallen genug Gründe ein, die an o2 zu kritisieren sind, und das mache ich ja auch hier im Forum. Was die Verträge angeht, finde ich aber ganz klar positiv, dass o2 anders als die Telekom ohne monatliche Mehrkosten Verträge ohne Mindestlaufzeit anbietet sowie Verträge, die nicht mit einem Preis beworben werden, der nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ansteigt.
Zur Drosselung selber habe ich noch keine Meinung, was insbesondere daran liegt, dass ich nicht beurteilen kann, ob die gewählten Grenzen tatsächlich nur ganz extreme Poweruser erfassen oder man da auch mit einer Nutzung von Streamingdiensten im "normalen" Rahmen ruckzuck dran ist.
Klar ist jedenfalls: Die Drossel ist absolut transparent und gerichtsfest kommuniziert und sie betrifft keine Bestandskunden. Jeder kann frei entscheiden, ob er einen solchen Vertrag abschließen möchte oder seinen Altvertrag behält oder zu einem der zahlreichen Anbieter geht, die nicht drosseln. Selbst Tarifwechsel ermöglicht o2 ohne Drossel, zumindest innerhalb von o2-rot - ich habe selbst gerade auf VDSL über Buchung der Speed Option gewechselt, es gab keinerlei Versuch, mich da in den gedrosselten All-In L zu drängen. Dass es bei dir nicht ging, ist einfach der Tatsache geschuldet, dass die Speed-Option eine Alice-Erfindung ist, die bei o2-blau nicht implementiert ist. Insofern ist "durchboxen" doch ein komplett falscher Begriff.
Ich sehe da also überhaupt keinen Grund sich aufzuregen oder Äußerungen dahin abzuklopfen, ob sie "pro-o2" sind. Mir fallen genug Gründe ein, die an o2 zu kritisieren sind, und das mache ich ja auch hier im Forum. Was die Verträge angeht, finde ich aber ganz klar positiv, dass o2 anders als die Telekom ohne monatliche Mehrkosten Verträge ohne Mindestlaufzeit anbietet sowie Verträge, die nicht mit einem Preis beworben werden, der nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ansteigt.
phonefux schrieb:Habe ich ja auch nicht gesagt. Ich habe ja auch geschrieben, dass es jeder selbst wissen muss, was er schlimmer findet. Was ich damit aussagen wollte, ist lediglich, dass sich die Provider in ihren "Machenschaften" nicht viel geben.
Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Man kann doch nicht sagen, weil ein Anbieter keine Drossel hat, ist das Verstecken von Preisinformationen weniger schlimm.
Was die Drossel angeht: Sollte man die in Zeiten des HD-Streamings und des immer populärer werdenden Auslagerns in "die Cloud" nicht von grundauf argwöhnisch betrachten?
Was ich bei der ganzen Sache so erbärmlich finde, ist die Argumentation der Provider, in diesem Fall von o2. Schon alleine die Tatsache, dass hier bestimmte Werte bzgl. des Volumens veranschlagt werden und sich o2 anscheinend in der Position sieht zu definieren, was "Standard"- und was "Power-User" sind, ist, wie ich finde, ziemlich daneben - und zeugt nur davon, das man in diesen "modernen" Zeiten seine Felle davonschwimmen sieht.
Man muss da nur mal bedenken, wie o2 das einem verkaufen will: Fair-Use? Fair wem gegenüber? Als ob der "Standard-User" was davon hätte, wenn man die "Power-User" ausbremst. Und auf wundersame Weise ist dann doch genug Bandbreite für alle da, wenn man einen deftigen Aufschlag bezahlt... Oder muss o2 hinter den Kulissen drei Leute mehr abstellen, um Bandbreite "freizschaufeln"? Man kann sagen, was man will, aber diese Argumentation ist verlogen und dient nur der zusätzlichen Geldmacherei. Dass man in diesem Kontext dann auch noch den Terminus "fair" bemüht, ist in meinen Augen an Dreistigkeit kaum noch zu überbeiten.
Sicherlich ist keiner dazu gezwungen, einen solchen Vertrag abzuschließen. Gleiches gilt für Verträge, bei denen auf der "Werbe-Seite" Preisinformationen "unterschlagen" werden. Die bekommt man dann spätestens definitiv im Bestellvorgang präsentiert. Überhaupt sollte man bei Vertragsabschlüssen die Bedingungen sorgfältig lesen. Wer das nicht tut, braucht sich hinterher nicht zu beschweren. Aber wie gesagt, was man schlimmer findet, muss jeder für sich selbst entscheiden, wobei ich dir zustimme, wenn du sagst, dass diese beiden Angelegenheiten nicht wirklich miteinander zu vergleichen sind.
Aber nun mal zurück zum Thema und weil du auch schon danach gefragt hattest: Das Nutzungs-Szenario sieht bei uns so aus, dass zwei Desktops, ab und zu zwei Notebooks und außerdem zwei Smartphones und zwei Tablets im Haushalt im Einsatz sind. Gestreamt wird bspw. von SkyGo oder per AppleTV, möglicherweise kommt in absehbarer Zeit noch ein Dienst wie Netflix dazu.
Darüber hinaus, lade ich auch immer mal wieder Software oder Musik runter, wobei ich uns bei weitem nicht als "Power-User" bezeichnen würde, bei denen ununterbrochen irgendwelche Downloads laufen.
Jedenfalls sind wir (seit wir die FritzBox haben und den Traffic problemlos einsehen können) bisher immer über die 300 GB gekommen. Der Punkt ist, dass ich mittlerweile vermute, dass sich der Volumenverbrauch nicht so einfach "einplanen" lässt, dass man sicher die Drossel umgeht. Aber ehrlich gesagt, möchte ich das auch nicht.
Ich kann deine Argumentation nicht so wirklich nachvollziehen, will das aber eigentlich hier gar nicht diskutieren. Nur soviel: Traffic kostet den Provider Geld. Einmal für die Daten als solche, noch viel mehr aber dafür, die entsprechende Bandbreite für eine Vielzahl von Usern bereitzustellen. Die Kosten dafür werden auf alle Nutzer umgelegt. Also ist es - wie immer bei Flatrates oder Kontingenten so, dass der Wenignutzer den Vielnutzer quersubventioniert. So weit, so gut. Funktioniert in einem bestimmten Rahmen. Kommt jetzt der Poweruser dazu, muss der Provider noch mehr Geld ausgeben für eine noch höhere Bandbreite. Diese legt er wieder auf alle Nutzer um. Oder er lässt die Infrastruktur wie sie ist, dann geht die Leistung für alle in die Knie. Insofern hat der Standarduser natürlich etwas davon, wenn der Poweruser ausgebremst wird: Sein Preis bleibt gleich, die Performance seiner Leitung auch.
Wie gesagt, hier ist nicht der richtige Ort, das zu diskutieren. Mich erstaunt allerdings, dass ihr mit einer doch offensichtlich recht "normalen" Nutzung (obwohl du keine Zeiten angegeben hast) regelmäßig die 300-GB-Schwelle reißt. 10 GB pro Tag erscheint mir ganz schön viel. Aber du hast Recht: man macht sich keine Vorstellung und kann es daher auch schlecht planen.
Das Grundproblem ist halt, dass die Kosten der Infrastruktur hier ausschließlich von den Endkunden getragen werden. Beispiel: dein Sky-Go-Account. So etwas ist ja ganz offensichtlich die Zukunft, obwohl man ja schon grundsätzlich an der Sinnhaftigkeit einer solchen Verbreitung von Videodaten nachdenken kann, die im Haushalt sowieso anliegen, entweder über Breitbandkabel oder über Satellit - jedenfalls wenn es dein eigener Account ist/wäre. Für die Verbreitung des Signals über Kabel und Satellit zahlt Sky an die Betreiber dieser Infrastruktur. Für die Verbreitung über Internet zahlen sie nix. Da die Netzbetreiber bei Ihrem Versuch gescheitert sind, diejenigen wie Sky zur Kasse zur bitten, die mit dem Traffic Geld verdienen, löhnt halt weiterhin ausschließlich der Endkunde. Und mit immer weiter steigendem Datentraffic werden sie vermutlich in Zukunft mehr zahlen als heute. Der Markt wird es zeigen. Ich vermute, dass es bald viel mehr derart preislich abgestufte Verträge geben wird - günstiger mit Kontingent, teurer mit echter Flat.
Aber zurück zu o2: Die Preisgestaltung ist etwas seltsam. Ich vermute, man bekommt den XL mit 500 GB nur, wenn die entsprechende Bandbreite verfügbar ist, oder? Der L müsste zumindest 400 GB Traffic inkludiert haben. Denn ansonsten ist man beim L mit 100 GB Aufschlag auf dem gleichen Preis wie beim XL, hat aber ein kleineres Kontingent, bevor die Drossel kommt.
So ergäbe es mehr Sinn:
M, 300 GB, 30 € --> 35 € bei 400 GB
L, 400 GB, 35 € --> 40 € bei 500 GB
XL, 500 GB, 40 €
Wieviel höher als 300 GB liegt ihr?
Wie gesagt, hier ist nicht der richtige Ort, das zu diskutieren. Mich erstaunt allerdings, dass ihr mit einer doch offensichtlich recht "normalen" Nutzung (obwohl du keine Zeiten angegeben hast) regelmäßig die 300-GB-Schwelle reißt. 10 GB pro Tag erscheint mir ganz schön viel. Aber du hast Recht: man macht sich keine Vorstellung und kann es daher auch schlecht planen.
Das Grundproblem ist halt, dass die Kosten der Infrastruktur hier ausschließlich von den Endkunden getragen werden. Beispiel: dein Sky-Go-Account. So etwas ist ja ganz offensichtlich die Zukunft, obwohl man ja schon grundsätzlich an der Sinnhaftigkeit einer solchen Verbreitung von Videodaten nachdenken kann, die im Haushalt sowieso anliegen, entweder über Breitbandkabel oder über Satellit - jedenfalls wenn es dein eigener Account ist/wäre. Für die Verbreitung des Signals über Kabel und Satellit zahlt Sky an die Betreiber dieser Infrastruktur. Für die Verbreitung über Internet zahlen sie nix. Da die Netzbetreiber bei Ihrem Versuch gescheitert sind, diejenigen wie Sky zur Kasse zur bitten, die mit dem Traffic Geld verdienen, löhnt halt weiterhin ausschließlich der Endkunde. Und mit immer weiter steigendem Datentraffic werden sie vermutlich in Zukunft mehr zahlen als heute. Der Markt wird es zeigen. Ich vermute, dass es bald viel mehr derart preislich abgestufte Verträge geben wird - günstiger mit Kontingent, teurer mit echter Flat.
Aber zurück zu o2: Die Preisgestaltung ist etwas seltsam. Ich vermute, man bekommt den XL mit 500 GB nur, wenn die entsprechende Bandbreite verfügbar ist, oder? Der L müsste zumindest 400 GB Traffic inkludiert haben. Denn ansonsten ist man beim L mit 100 GB Aufschlag auf dem gleichen Preis wie beim XL, hat aber ein kleineres Kontingent, bevor die Drossel kommt.
So ergäbe es mehr Sinn:
M, 300 GB, 30 € --> 35 € bei 400 GB
L, 400 GB, 35 € --> 40 € bei 500 GB
XL, 500 GB, 40 €
Wieviel höher als 300 GB liegt ihr?
Ach, ich denke schon, dass man hier darüber diskutieren kann. Wenn nicht hier, wo denn dann?
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich schon von mehreren Stimmen gehört, dass dieses "Mehr" an Traffic, das der gemeine "Power-User" verursacht, bestenfalls im zweistelligen Cent-Bereich liegt. Stichwort: Überkapazität an Backbones. Und was die Traffic-Preise für DSL-Anbieter angeht, die bspw. bei der Telekom einkaufen, sind dies pro GB auch nur Cent-Beträge.
Jedenfalls bezweifle ich, dass die Argumentation von o2, was die Preisgestaltung angeht, tatsächlich schlüssig ist, wenn man bedenkt, welche Preise da veranschlagt werden, um nicht gedrosselt zu werden.
Wie auch immer, ich habe jetzt wirklich keine Lust, da noch mehr in die Tiefe zu gehen. Auf jeden Fall bleibt meine Kündigung bestehen, und wenn es soweit ist, werde ich mir einen Provider suchen, der reeller ist, was eine ungedrosselte Flatrate angeht.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich schon von mehreren Stimmen gehört, dass dieses "Mehr" an Traffic, das der gemeine "Power-User" verursacht, bestenfalls im zweistelligen Cent-Bereich liegt. Stichwort: Überkapazität an Backbones. Und was die Traffic-Preise für DSL-Anbieter angeht, die bspw. bei der Telekom einkaufen, sind dies pro GB auch nur Cent-Beträge.
Jedenfalls bezweifle ich, dass die Argumentation von o2, was die Preisgestaltung angeht, tatsächlich schlüssig ist, wenn man bedenkt, welche Preise da veranschlagt werden, um nicht gedrosselt zu werden.
Wie auch immer, ich habe jetzt wirklich keine Lust, da noch mehr in die Tiefe zu gehen. Auf jeden Fall bleibt meine Kündigung bestehen, und wenn es soweit ist, werde ich mir einen Provider suchen, der reeller ist, was eine ungedrosselte Flatrate angeht.
Ja nur bis spätestens 2016 drosselt die Telekom und alle anderen Anbieter ziehen bestimmt auch nach
Ja eben das war klar das alle anderen Provider nachziehen das ist immer so:whistling:
Naja vielleicht lässt sich o2 noch was anderes einfallen weil z.b wenn für das Freikaufen nur ne viel kleinere Gebühr fällig wäre oder das man nur einmal eine etwas größere Ablösesumme zahlen müßte sagen wir ca 200 Euro oder so wäre das schon vielleicht nen Grund für andere zu o2 zu wechseln
Naja vielleicht lässt sich o2 noch was anderes einfallen weil z.b wenn für das Freikaufen nur ne viel kleinere Gebühr fällig wäre oder das man nur einmal eine etwas größere Ablösesumme zahlen müßte sagen wir ca 200 Euro oder so wäre das schon vielleicht nen Grund für andere zu o2 zu wechseln
baerchen007 schrieb:Sind doch auch erstmal nur Vermutungen... Und selbst wenn es bis dahin nur noch Tarife gibt, die noch unlukrativer sind, könnte ich miene Kündigung immer noch zurückziehen.
Ja nur bis spätestens 2016 drosselt die Telekom und alle anderen Anbieter ziehen bestimmt auch nach
Ich kenne zwar keine Zahlen dazu, könnte mir aber vorstellen, dass das durchaus eine Kündigungswelle auf o2 zugekommen ist. Allerdings finde ich auch, dass man als Kunde sein Möglichstes tun sollte, um in der Hinsicht ein Zeichen zu setzen und den Konzernen zu zeigen, dass man nicht gewillt ist, sich jeden Mist gefallen zu lassen. Wenn man aber gleich hingeht und solche Sachen als "okay" durchgehen lässt, signalisiert man nur, dass diese großen Unternehmen schalten und walten können, wie sie wollen.
Mich kotzt diese ganze Diskussion über die sogenannten "Power-User" an. Wann bin ich denn ein "Power-User"? Wenn ich mir alte Folgen von "Power Rangers" auf Youtube angucke?
Und die Leute, die hier auch noch schreien "richtig so, ich will ja mit meinen 100 GB nicht die Power-User mitfinanzieren", sind ganz schön blauäugig, um kein anderes Wort zu verwenden und der Marketing-Abteilung von o2 voll auf den Leim gegangen. Denke mal, das sind die gleichen, die vor ein paar Jahren das gleiche geschrieen haben, wo sie noch mit 5 GB im Monat ausgekommen sind. Die machen dann aber ganz große Augen, wenn Oma den Kids zu Weihnachten so eine moderne Spielekonsole mit diesem Online-Dings schenkt. Oder wenn Frauchen bei einer Freundin sieht, dass man für 9 Euro im Monat ihre ganzen Lieblingsserien jederzeit und in Top-Qualität ohne Werbung sehen kann.
Was ist denn eigentlich "normale" Nutzung? Für o2 ja ganz klar: der Durchschnitt. Klingt erstmal logisch, aber was ist denn der Durchschnitt? Da beruft sich o2 ja auf offizielle Zahlen der Bundesnetzagentur. Wer den Bericht mal lesen möchte, findet den Link übrigens am Ende des Posts. Lohnt sich, denn dann fällt einem ja gleich auf, dass sich die "heutige Nutzung" auf Daten von Ende 2012 beziehen, also zwei Jahre alt sind. Aus dem Bericht geht übrigens auch hervor, dass das durchschnittlich genutzte Volumen in den zwei Jahren davor um 40% gestiegen ist und dass das durchschnittliche Volumen stetig steigt. Sagen wir einfach mal, dass wir in den letzten zwei Jahren wieder um 40% Zunahme beim Volumen verzeichnet haben (wird sicherlich mehr sein, aber nur mal so zum Spaß). Dann wäre der Durchschnitt Ende diesen Jahres bei 30 GB.
Was ist jetzt aber in diesem Durchschnittswert gerade nicht drin? Datenvolumen des IPTVs der Deutschen Telekom. Die hatte nach eigenen Angaben Ende 2012 2 Mio. Kunden, die den Dienst gebucht hatten. Das sind etwa 7% aller deutschen Breitbandanschlüsse in 2012. Nun sind ja gerade Videoübertragungen ein großer Bitfresser, diese sind aber im Durchschnitt nicht enthalten. Abhängig von Auflösung und Bitrate kann man pro Stunde Glotzen zwischen 1 und 3 GB rechnen. Pro Stunde. 2 Millionen Anschlüsse, die vielleicht pro Tag im Schnitt zwei Stunden am Tag IPTV streamen. Also zwischen 2 und 6 GB am Tag oder 60 und 180 GB im Monat. Nicht mit drin im Durchschnitt.
Damit hätten wir jetzt festgestellt, dass die von o2 angegebene Zahl zum durchschnittlichen Verbrauch nicht nur falsch ist, sondern auch zwei Jahre veraltet. Aber was sind eigentlich Breitbandanschlüsse? Nach dem Bericht der Bundesnetzagentur alles über 144 kBit/s. Selbst Mitte 2013 sind ca. 15% aller "Breitbandanschlüsse" bis höchstens 2 MBit/s. Dass diese 15% der Anschlüsse den Schnitt deutlich drücken, dürfte klar sein, denn damit kann man eben nicht so viel Daten übertragen, wie mit einem 50 oder 100 MBit-Anschluss. Generell kann man mit einem 2 MBit-Anschluss zwar bei konstantem Download auch schon Traffic erzeugen, aber Dienste wie Video-Streaming oder Downloads großer Spiele auf Konsolen macht dort nicht wirklich Spaß und wird deshalb sicherlich nicht besonders aktiv genutzt.
Wieso also schmeißt o2 jetzt die Anschlüsse, die sie mit 50 oder sogar 100 MBit (für mehr Geld) verkaufen sozusagen in einen Topf mit Anschlüssen, die gerade einmal zum Email abrufen und Internet surfen geeignet sind?
Was ist eigentlich "normal"? Meine Eltern schalten ihren Rechner im Schnitt 3 Mal im Monat an, um Emails zu checken oder was im Internet zu suchen. Ist das normal? Andere lassen ihren Rechner 24/7 laufen und saugen werweißwas bei voller Bandbreite. Ist das normal? Beides ist wohl eher nicht die übliche Nutzung eines Internetanschlusses. Aber was ist denn jetzt "normal"? Ist an einem 1 MBit-Anschluss vielleicht eine andere Nutzung normal, als an einem 100 MBit-Anschluss? Wozu bucht man einen 50 oder 100 MBit-Anschluss eigentlich? Schliesslich kostet der ja auch mehr. Wahrscheinlich, weil man Dienste nutzen möchte, die man mit einem langsameren Anschluss nicht oder nicht so gut nutzen könnte. Wenn diese Dienste eine höhere Bandbreite benötigen, werden folglich auch mehr Daten übertragen. Trotzdem wird man über den gleichen Kamm geschert, wie jemand der einen 1 MBit-Anschluss hat. Durchschnitt halt. Warum verkauft o2 uns dann aber zigfache Geschwindigkeiten für 5 oder 10 Euro im Monat mehr, wenn sie solche Angst vor den damit zwangsläufig einhergehenden Übertragungsvolumen haben? Die wenigsten, werden sich einen 100 MBit-Anschluss ordern, damit Windows-Update schneller fertig ist.
Je mehr Bandbreite für je mehr Leute technisch verfügbar ist, desto mehr Dienste wird es geben, die diese Bandbreite benötigen. Ist es dann "unnormal" diese Dienste zu nutzen? o2 versucht uns davon zu überzeugen, dass es unnormal ist, z.B. Netflix zu nutzen. Denn die "normalen" 21 GB hätte man damit schon in 7 Stunden erreicht. Ohne irgendwas anderes übers Netz zu schicken. 7 Stunden Filme und Serien sind jetzt nicht besonders viel auf den Monat gerechnet. Glücklicherweise darf man ja 300 GB, was dann 100 Stunden entsprechen würden. Das sind da ja immerhin schon ca. 3 1/3 Stunden pro Tag. Wenn natürlich zwei Kids im Haushalt sind, die auch noch einen eigenen Fernseher haben, sinds dann für jeden eher eine Stunde pro Tag, ohne dass man irgendwas anderes im Netz macht. Klingt irgendwie gar nicht so normal und schon gar nicht nach Power-User.
Was klingt denn eigentlich nach Power-User? Den Rechner Tag und Nacht laufen lassen und immer volles Mett durch die Leitung saugen. Bei einem 50 MBit-Anschluss wären das dann:
50 / 8 * 60 * 60 * 24 * 30 = 16.200.000 MB in 30 Tagen. Ungefähr 15,5 TB. Das ist viel. Bestimmt auch nicht normal.
Aber ab wie viel Prozent der maximal übertragbaren Kapazität ist man denn eigentlich "Power-User"? 80%, 50%, 30%? Nein, nach o2 ist man bei einer 50 MBit-Leitung schon unter 2% ein böser "Power-User". Bei einer 100 MBit-Leitung ist man bei Übertragung von 1,5% des maximal möglichen Volumens schon "Power-User". Klingt irgendwie komisch, oder? Wenn ich mir eine Monatskarte von den örtlichen Verkehrsbetrieben kaufe, könnte ich damit theoretisch jeden Tag 24 Stunden lang unterwegs sein. Macht natürlich keiner, aber ab wann würde man nach den Regeln von o2 als "Power-User/Busfahrer" gelten? Ab 22 Minuten pro Tag. Hand hoch, welcher Monatskarteninhaber nutzt die Öffis häufiger! Herzlichen Glückwunsch, die armen Rentner, die nur einmal in der Woche mit dem Bus zum Wochenmarkt fahren, zahlen für euch Power-Fahrer von ihrer knappen Rente mit!
Das gesagt, abschliessend: o2 kann machen, wie sie wollen. Niemand ist gezwungen dort einen Vertrag abzuschliessen oder einen laufenden zu verlängern. Wer jetzt aber hier schreit "richtig so", sollte mal reflektieren, was uns o2 hier via Marketing aufzutischen versucht. Nur weil man selbst momentan mit unter 300 GB im Monat auskommt, heißt das ja nicht, dass man einfach mal den Verstand ausschalten muss. Ist natürlich einfacher, wenn man das Feindbild des "Power-Users" vorgesetzt kriegt, wegen dem man selbst monatlich tiefer in die Tasche greifen muss. Das ist aber viel zu kurz gedacht. Wer davon überzeugt ist, dass er weniger als der Durchschnitt verbraucht, sollte hier nicht bei der Drosselung applaudieren, sondern die Abrechnung nach Traffic fordern. Damit könnte der "Unter-Durchschnitt-User" noch mehr Geld sparen. Wer sich über dem von o2 ausgerufenen Durchschnitt befindet und die Drosselung applaudiert, führt ja folglich zu höheren Preisen für die Nutzer, die weniger Traffic als er selbst verbrauchen.
Wer sich noch an die Pläne der Telekom zur Drosselung erinnert, wird eventuell auch noch "3% der Kunden machen 30% des Datenvolumens aus" erinnern. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass die Telekom und o2 eine ähnliche Verteilung des Datenvolumens haben, sollte jedem klar sein, dass man das nicht mit knapp über 300 bzw. 500 GB schafft. Im Bericht der Bundesnetzagentur konnte ich nichts darüber finden, wie viel Traffic die Telekom abwickelt. Somit kann man auch nicht berechnen, wie viel 30% davon sind und wie viel diese 3% der Kunden im Durchschnitt pro Monat an Traffic verursacht haben. Ich lehne mich aber mal aus dem Fenster und behaupte, dass es wahrscheinlich im niedrigen zweistelligen oder hohen einstelligen TB-Bereich liegt. Also sehr weit entfernt von 300 bzw. 500 GB.
Natürlich kann man das gesamte Datenvolumen reduzieren, indem man alle Nutzer auf eine (relativ) niedrige Grenze beschränkt, aber das wahre Problem sind doch die Nutzer, die eben das extrem hohe Volumen verursachen. Diese darf man dann auch gerne zur Kasse bitten, wenn sie zu viel Traffic verursachen. Aber bitte nicht gemessen an irgendwelchen Jahre alten Durchschnittswerten, sondern am Anteil des genutzten zum möglichen Volumen. Power-User wäre dann, wer mehr als x% des rechnerisch möglichen Volumens nutzt. Dann darf auch gedrosselt werden. Bei 10% und einem 50 MBit-Anschluss wären das dann 1,5 TB. Dadurch würden dann Nutzer mit höheren Anforderungen auch in einen höheren Tarif bzw. Bandbreite wechseln oder eben mehr zahlen müssen.
Nur so'ne Idee.
http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Allgemeines/Bundesnetzagentur/Publikationen/Berichte/2013/131216_TaetigkeitsberichtTelekommunikation2012-2013.pdf?__blob=publicationFile
Und die Leute, die hier auch noch schreien "richtig so, ich will ja mit meinen 100 GB nicht die Power-User mitfinanzieren", sind ganz schön blauäugig, um kein anderes Wort zu verwenden und der Marketing-Abteilung von o2 voll auf den Leim gegangen. Denke mal, das sind die gleichen, die vor ein paar Jahren das gleiche geschrieen haben, wo sie noch mit 5 GB im Monat ausgekommen sind. Die machen dann aber ganz große Augen, wenn Oma den Kids zu Weihnachten so eine moderne Spielekonsole mit diesem Online-Dings schenkt. Oder wenn Frauchen bei einer Freundin sieht, dass man für 9 Euro im Monat ihre ganzen Lieblingsserien jederzeit und in Top-Qualität ohne Werbung sehen kann.
Was ist denn eigentlich "normale" Nutzung? Für o2 ja ganz klar: der Durchschnitt. Klingt erstmal logisch, aber was ist denn der Durchschnitt? Da beruft sich o2 ja auf offizielle Zahlen der Bundesnetzagentur. Wer den Bericht mal lesen möchte, findet den Link übrigens am Ende des Posts. Lohnt sich, denn dann fällt einem ja gleich auf, dass sich die "heutige Nutzung" auf Daten von Ende 2012 beziehen, also zwei Jahre alt sind. Aus dem Bericht geht übrigens auch hervor, dass das durchschnittlich genutzte Volumen in den zwei Jahren davor um 40% gestiegen ist und dass das durchschnittliche Volumen stetig steigt. Sagen wir einfach mal, dass wir in den letzten zwei Jahren wieder um 40% Zunahme beim Volumen verzeichnet haben (wird sicherlich mehr sein, aber nur mal so zum Spaß). Dann wäre der Durchschnitt Ende diesen Jahres bei 30 GB.
Was ist jetzt aber in diesem Durchschnittswert gerade nicht drin? Datenvolumen des IPTVs der Deutschen Telekom. Die hatte nach eigenen Angaben Ende 2012 2 Mio. Kunden, die den Dienst gebucht hatten. Das sind etwa 7% aller deutschen Breitbandanschlüsse in 2012. Nun sind ja gerade Videoübertragungen ein großer Bitfresser, diese sind aber im Durchschnitt nicht enthalten. Abhängig von Auflösung und Bitrate kann man pro Stunde Glotzen zwischen 1 und 3 GB rechnen. Pro Stunde. 2 Millionen Anschlüsse, die vielleicht pro Tag im Schnitt zwei Stunden am Tag IPTV streamen. Also zwischen 2 und 6 GB am Tag oder 60 und 180 GB im Monat. Nicht mit drin im Durchschnitt.
Damit hätten wir jetzt festgestellt, dass die von o2 angegebene Zahl zum durchschnittlichen Verbrauch nicht nur falsch ist, sondern auch zwei Jahre veraltet. Aber was sind eigentlich Breitbandanschlüsse? Nach dem Bericht der Bundesnetzagentur alles über 144 kBit/s. Selbst Mitte 2013 sind ca. 15% aller "Breitbandanschlüsse" bis höchstens 2 MBit/s. Dass diese 15% der Anschlüsse den Schnitt deutlich drücken, dürfte klar sein, denn damit kann man eben nicht so viel Daten übertragen, wie mit einem 50 oder 100 MBit-Anschluss. Generell kann man mit einem 2 MBit-Anschluss zwar bei konstantem Download auch schon Traffic erzeugen, aber Dienste wie Video-Streaming oder Downloads großer Spiele auf Konsolen macht dort nicht wirklich Spaß und wird deshalb sicherlich nicht besonders aktiv genutzt.
Wieso also schmeißt o2 jetzt die Anschlüsse, die sie mit 50 oder sogar 100 MBit (für mehr Geld) verkaufen sozusagen in einen Topf mit Anschlüssen, die gerade einmal zum Email abrufen und Internet surfen geeignet sind?
Was ist eigentlich "normal"? Meine Eltern schalten ihren Rechner im Schnitt 3 Mal im Monat an, um Emails zu checken oder was im Internet zu suchen. Ist das normal? Andere lassen ihren Rechner 24/7 laufen und saugen werweißwas bei voller Bandbreite. Ist das normal? Beides ist wohl eher nicht die übliche Nutzung eines Internetanschlusses. Aber was ist denn jetzt "normal"? Ist an einem 1 MBit-Anschluss vielleicht eine andere Nutzung normal, als an einem 100 MBit-Anschluss? Wozu bucht man einen 50 oder 100 MBit-Anschluss eigentlich? Schliesslich kostet der ja auch mehr. Wahrscheinlich, weil man Dienste nutzen möchte, die man mit einem langsameren Anschluss nicht oder nicht so gut nutzen könnte. Wenn diese Dienste eine höhere Bandbreite benötigen, werden folglich auch mehr Daten übertragen. Trotzdem wird man über den gleichen Kamm geschert, wie jemand der einen 1 MBit-Anschluss hat. Durchschnitt halt. Warum verkauft o2 uns dann aber zigfache Geschwindigkeiten für 5 oder 10 Euro im Monat mehr, wenn sie solche Angst vor den damit zwangsläufig einhergehenden Übertragungsvolumen haben? Die wenigsten, werden sich einen 100 MBit-Anschluss ordern, damit Windows-Update schneller fertig ist.
Je mehr Bandbreite für je mehr Leute technisch verfügbar ist, desto mehr Dienste wird es geben, die diese Bandbreite benötigen. Ist es dann "unnormal" diese Dienste zu nutzen? o2 versucht uns davon zu überzeugen, dass es unnormal ist, z.B. Netflix zu nutzen. Denn die "normalen" 21 GB hätte man damit schon in 7 Stunden erreicht. Ohne irgendwas anderes übers Netz zu schicken. 7 Stunden Filme und Serien sind jetzt nicht besonders viel auf den Monat gerechnet. Glücklicherweise darf man ja 300 GB, was dann 100 Stunden entsprechen würden. Das sind da ja immerhin schon ca. 3 1/3 Stunden pro Tag. Wenn natürlich zwei Kids im Haushalt sind, die auch noch einen eigenen Fernseher haben, sinds dann für jeden eher eine Stunde pro Tag, ohne dass man irgendwas anderes im Netz macht. Klingt irgendwie gar nicht so normal und schon gar nicht nach Power-User.
Was klingt denn eigentlich nach Power-User? Den Rechner Tag und Nacht laufen lassen und immer volles Mett durch die Leitung saugen. Bei einem 50 MBit-Anschluss wären das dann:
50 / 8 * 60 * 60 * 24 * 30 = 16.200.000 MB in 30 Tagen. Ungefähr 15,5 TB. Das ist viel. Bestimmt auch nicht normal.
Aber ab wie viel Prozent der maximal übertragbaren Kapazität ist man denn eigentlich "Power-User"? 80%, 50%, 30%? Nein, nach o2 ist man bei einer 50 MBit-Leitung schon unter 2% ein böser "Power-User". Bei einer 100 MBit-Leitung ist man bei Übertragung von 1,5% des maximal möglichen Volumens schon "Power-User". Klingt irgendwie komisch, oder? Wenn ich mir eine Monatskarte von den örtlichen Verkehrsbetrieben kaufe, könnte ich damit theoretisch jeden Tag 24 Stunden lang unterwegs sein. Macht natürlich keiner, aber ab wann würde man nach den Regeln von o2 als "Power-User/Busfahrer" gelten? Ab 22 Minuten pro Tag. Hand hoch, welcher Monatskarteninhaber nutzt die Öffis häufiger! Herzlichen Glückwunsch, die armen Rentner, die nur einmal in der Woche mit dem Bus zum Wochenmarkt fahren, zahlen für euch Power-Fahrer von ihrer knappen Rente mit!
Das gesagt, abschliessend: o2 kann machen, wie sie wollen. Niemand ist gezwungen dort einen Vertrag abzuschliessen oder einen laufenden zu verlängern. Wer jetzt aber hier schreit "richtig so", sollte mal reflektieren, was uns o2 hier via Marketing aufzutischen versucht. Nur weil man selbst momentan mit unter 300 GB im Monat auskommt, heißt das ja nicht, dass man einfach mal den Verstand ausschalten muss. Ist natürlich einfacher, wenn man das Feindbild des "Power-Users" vorgesetzt kriegt, wegen dem man selbst monatlich tiefer in die Tasche greifen muss. Das ist aber viel zu kurz gedacht. Wer davon überzeugt ist, dass er weniger als der Durchschnitt verbraucht, sollte hier nicht bei der Drosselung applaudieren, sondern die Abrechnung nach Traffic fordern. Damit könnte der "Unter-Durchschnitt-User" noch mehr Geld sparen. Wer sich über dem von o2 ausgerufenen Durchschnitt befindet und die Drosselung applaudiert, führt ja folglich zu höheren Preisen für die Nutzer, die weniger Traffic als er selbst verbrauchen.
Wer sich noch an die Pläne der Telekom zur Drosselung erinnert, wird eventuell auch noch "3% der Kunden machen 30% des Datenvolumens aus" erinnern. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass die Telekom und o2 eine ähnliche Verteilung des Datenvolumens haben, sollte jedem klar sein, dass man das nicht mit knapp über 300 bzw. 500 GB schafft. Im Bericht der Bundesnetzagentur konnte ich nichts darüber finden, wie viel Traffic die Telekom abwickelt. Somit kann man auch nicht berechnen, wie viel 30% davon sind und wie viel diese 3% der Kunden im Durchschnitt pro Monat an Traffic verursacht haben. Ich lehne mich aber mal aus dem Fenster und behaupte, dass es wahrscheinlich im niedrigen zweistelligen oder hohen einstelligen TB-Bereich liegt. Also sehr weit entfernt von 300 bzw. 500 GB.
Natürlich kann man das gesamte Datenvolumen reduzieren, indem man alle Nutzer auf eine (relativ) niedrige Grenze beschränkt, aber das wahre Problem sind doch die Nutzer, die eben das extrem hohe Volumen verursachen. Diese darf man dann auch gerne zur Kasse bitten, wenn sie zu viel Traffic verursachen. Aber bitte nicht gemessen an irgendwelchen Jahre alten Durchschnittswerten, sondern am Anteil des genutzten zum möglichen Volumen. Power-User wäre dann, wer mehr als x% des rechnerisch möglichen Volumens nutzt. Dann darf auch gedrosselt werden. Bei 10% und einem 50 MBit-Anschluss wären das dann 1,5 TB. Dadurch würden dann Nutzer mit höheren Anforderungen auch in einen höheren Tarif bzw. Bandbreite wechseln oder eben mehr zahlen müssen.
Nur so'ne Idee.
http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Allgemeines/Bundesnetzagentur/Publikationen/Berichte/2013/131216_TaetigkeitsberichtTelekommunikation2012-2013.pdf?__blob=publicationFile
wenn O2 die Drosselung durch setzt und ich gedrosselt werde bin weg von o2 gibt ja noch genug Anbieter in Deutschland die nicht drosseln das gab es bei Alice nicht
Hast du einen Vertrag mit Drosselung abgeschlossen? Wenn nein, wirst du auch nicht gedrosselt.
ja habe ich leider
Dann hast du das doch auch vorher gewusst. Warum machst du das denn? Und warum regst du dich jetzt darüber auf? Es ist ja nicht so, dass o2 Altverträge per AGB umstellt.
Das hat der freundliche Herr von der Hotline natürlich nicht gesagt das habe ich erst gelesen wo es zu spät war aber glaube mir auch die alten Verträge von Alice werden über kurz oder lang noch um gestellt da lässt O2 sich schon was ein fallen also willkommen in Club der Drosseler
Ab Januar soll sich ja einiges bei O2 ändern ihr wisst noch gar nicht was auf euch zukommt. Ich bin froh dass ich weg bin. Ich habe O2 auch immer verteidigt. Aber so nicht, jetzt kann ich mich wenigstens am freien Dsl Markt entscheiden. Bei 1und 1 bekommt man wenigstens die Fritzbox ohne wenn und aber , bei etlichen anderen Anbietern auch, bei der Telekom muss man auch nicht deren Router nehmen. Das ganze Forum ist voll mit diesen Zysel Routern die nicht funktionieren und einem aufgezwungen werden. Da muss O2 sehr an der Firmenpolitik schrauben, dass sie am Dsl Markt bestehen können, denn wie man hier so liest will ja fast jeder seinen Dsl Anschluss bei O2 kündigen Und dann diese Drosselung am wachsenden Internetvolumen mit all den Onlinevideotheken und dergleichen, da hilft die All Net Flat in alle Netze auch nicht drüber weg. Im Mobilfunkbereich ist O2 ja eigentlich top, nur wiederum kein Netzausbau.
baerchen007 schrieb:
Ab Januar soll sich ja einiges bei O2 ändern ihr wisst noch gar nicht was auf euch zukommt.
Oh jetzt bin ich aber neugierig was ändert sich den bzw woher hast du die Infos
Ich war auch der Meinung, dass ohne dass der Kunde seinen Traffic nachverfolgen kann eine Drossel unwirksam sei. Die Sonderschüler von CallCenterAgents verstehen natürlich die Welt nicht mehr, wenn ein Kunde bitte eine Abrechnung für etwas das er angeblich verbraucht einsehen will.
Also ist die Drossel 2014 erstmal Geschichte. Gut soweit.
Wenn sich erstmal herumspricht, dass man Netflix und Amazon Prime mit O2 nicht bedenkenlos nutzen kann kann Telefonika ohnehin einpacken - aber wer sich schon auf Statistiken stützt die angeben, dass der Internetkonsument nur 10 GB im Monat verbraucht hat eh keinen Plan und sollte lieber Bei der Arge unterkommen - wenn die die überhaupt aufgrund von unwiederlegbaren Vermittlungshemmnissen überhaupt wollen.
Also ist die Drossel 2014 erstmal Geschichte. Gut soweit.
Wenn sich erstmal herumspricht, dass man Netflix und Amazon Prime mit O2 nicht bedenkenlos nutzen kann kann Telefonika ohnehin einpacken - aber wer sich schon auf Statistiken stützt die angeben, dass der Internetkonsument nur 10 GB im Monat verbraucht hat eh keinen Plan und sollte lieber Bei der Arge unterkommen - wenn die die überhaupt aufgrund von unwiederlegbaren Vermittlungshemmnissen überhaupt wollen.
pilgrim schrieb:1. Verwarnung.
Die Sonderschüler von CallCenterAgents
Gruß
Stefan
Gibt es News bezüglich der Drossel? Bitte um eine Antwort.
Habe nach Amazon Instant Video nun auch einen Netflix Account (beides über Fire TV) und würde gerne wissen, wie hoch mein Verbrauch ist.
Vielen Dank!
Habe nach Amazon Instant Video nun auch einen Netflix Account (beides über Fire TV) und würde gerne wissen, wie hoch mein Verbrauch ist.
Vielen Dank!
Würde mich auch interessieren, wo man denn die genutzte Menge pro Monat anschauen kann! Mit den HD Serien auf Netflix kommt schon einiges zusammen...
Kleine Anmerkung noch...
Solang 4K noch nicht verbreitet ist, geht das noch einigermaßen mit den 300GB, aber sobald bei den 4K TV Geräten die Preise fallen und alle Streaming Anbieter 4K anbieten wie Netflix, kann man sich bei o2 genau 2 Filme anschauen, dann ist Schluss bei den 300GB
Kleine Anmerkung noch...
Solang 4K noch nicht verbreitet ist, geht das noch einigermaßen mit den 300GB, aber sobald bei den 4K TV Geräten die Preise fallen und alle Streaming Anbieter 4K anbieten wie Netflix, kann man sich bei o2 genau 2 Filme anschauen, dann ist Schluss bei den 300GB
Wir schreiben das Jahr 2015 - Wo kann ich meinen Internettraffic Verbrauch einsehen ? Wenn Ihr mich drosselt ohne dass ich das selbst mittels Transparenz regulieren kann klage ich euch bis nach Karlsruhe.
pilgrim schrieb:Hast nen Clown zum Mittagessen gehabt?
Wir schreiben das Jahr 2015 - Wo kann ich meinen Internettraffic Verbrauch einsehen ? Wenn Ihr mich drosselt ohne dass ich das selbst mittels Transparenz regulieren kann klage ich euch bis nach Karlsruhe.
Hallo pilgrim,
je nach genutzter Hardware kann man den Verbrauch oftmals im Router sehen.
Bei der WLAN Homebox2 beispielsweise, lässt sich der Verbrauch ebenso anzeigen wie
bei der FritzBox 7490.
Ebenfalls soll der Verbrauch (demnächst) im O2 DSL Kundencenter ersichtlich sein.
Ob dies eventuell jetzt schon angezeigt wird, kann ich dir leider nicht sagen.
Am besten einfach mal reinstöbern und schauen.
je nach genutzter Hardware kann man den Verbrauch oftmals im Router sehen.
Bei der WLAN Homebox2 beispielsweise, lässt sich der Verbrauch ebenso anzeigen wie
bei der FritzBox 7490.
Ebenfalls soll der Verbrauch (demnächst) im O2 DSL Kundencenter ersichtlich sein.
Ob dies eventuell jetzt schon angezeigt wird, kann ich dir leider nicht sagen.
Am besten einfach mal reinstöbern und schauen.
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