ich klinke mich hier ein, da ich ein "ähnlich" gelagertes Problem habe wie der Nutzer vor besagten 24 Wochen und es mal schön ist, einen MA von O2 zu sehen, der es wohl erfasst hat mit der Sonderkündigung und auf den Punkt bringt.
Es wäre hilfreich, wenn sich mal jmd zu Folgendem äußern würde, meinerseits sind mittlerweile nämlich Bundesnetzagentur, Verbraucherschutz, Verbraucherzentrale und Anwalt involviert worden.
Sachverhalt:
ich habe im vergangenen November 2018 meinen DSL Vertrag gekündigt, da ein Wohnortwechsel zum 01.01.2019 bevor stand. Diesen Umzug kündigte ich Ihnen mit Schreiben 28.11.2019 (EG bei Ihnen laut Kündigungsbestätigung) mit.
Aufgrund des Umzuges erbat ich ein Sonderkündigungsrecht. Sie bestätigten mir die Kündigung meines Vetrages, nur ein Sonderkündigungsrecht würde nicht möglich sein, da ich den Vertrag mitnehmen müsste. Man klärte mich auf, dass dieses nur greifen würde, wenn eine Mitnahme aufgrund nicht vorhandener Anschlussmöglichkeiten ausgeschlossen sei ( wie ja auch in §46 TKG geregelt ). War mir neu, ist aber so ja auch richtig und in Ordnung.
Ich habe diesbezüglich dann mit der Telekom (die an der neuen,jetzigen Adresse den Anschluss inne hat und auch einen Vetrag hier laufen hat) angerufen und mich erkundigt, ob ich denn den O2 DSL Vertrag hier schalten lassen kann. Ihr kauft die Leitungen bei denen ja ein.
Deren Auskunft: nein, definitiv nicht, es ist leider kein Port vorhanden. Ein anderer Anbieter kann keine Leitung einkaufen, geschweige denn nutzen.
Am 18.12.2018 habe ich dann mit dem O2 Kundenservice telefoniert und die Infos weitergereicht. Mein Sonderkündigungsrecht wollte ich darauf hin aufrecht erhalten. Man meinte aber, ich solle mich damit erneut schriftlich an O2 wenden, telefonisch wird es vermerkt muss aber schriftlich erneut erfolgen.
Zudem bat ich in genau diesem Gespräch um die technische Prüfung der Vertragsmitnahme.
Wie @o2_Manga in verwiesenem Beitrag damals schon anmerkte :
Einer Sonderkündigung bei Laufzeitverträgen wird nur stattgegeben, wenn die technische Prüfung dauerhaft keine Leistung an der Adresse garantieren kann.
Und das ist hier bei mir der Fall.
Nach meiner erneuten schriftlichen Kündigung mit Berufung auf die Kündigung aus dem November erhielt ich dann im Januar ein Schreiben ihrerseits, dass die Kündigung zum 01.01.2019 eingegangen und der Vertrag an alter Adresse deaktiviert wird (14.01.2019). Ein Umzug an neue Adresse (wie Ihnen auch bestätigt und gemeldet) ist zum 01.01.2019 erfolgt.
Im zweiten Schreiben dann teilten Sie mir mit, dass Sie die offenen mtl Beträge bis zum eigentlichen Vertragsende im Oktober 2019 einfordern.
Ich habe daraufhin Widerspruch eingelegt und noch mal darauf verwiesen, dass durch einen Techniker die Sachlage geprüft werden sollte und soll, der Vertrag sei deaktiviert aber die Mitnahme und Schaltung an neuer Adresse sei nie ihrerseits geprüft worden.
Ich sage es an dieser Stelle noch mal, wie auch mehrfach in meinen Schreiben an Sie angeführt:
ich habe nie die Mitnahme verweigert, sogar im Dezember noch eine Prüfung veranlasst. Nun bin nicht ich es, die hier den Vertrag nicht erfüllen will, sondern O2 kommt seiner Pflicht nicht nach, die Bedingungen zu prüfen um daraufhin festzustellen, dass eine frühzeitige Beendigung des Vertrages nach §46 TKG rechtens ist.
Noch abstruser wurde es, als sie mir dann zum Februar 2019 in MyO2 die Kündigungsfrist von "drei Monate zum Vertragsende" auf "vierwöchig zum Monatsende" umstellten.
Ich habe darauf hin direkt noch mal gekündigt, SMS Bestätigung kam dann am 01.02. das die Kündigung in Bearbeitung ist.
An diesem Punkt bin ich davon ausgegangen, dass mit der Kündigung am 01.02. (würde dann ja erst zum 28.02. greifen) eine Beendigung der Vertragslaufzeit zum 31.03.2019 eintritt. Das wären dann ja die besagten drei Monate bei Sonderkündigung.
Pustekuchen.
Ich erhielt erneut eine Forderung über die restlichen Beträge bis 10.2019.
Erneut Widerspruch, noch mal die schriftliche Bestätigung der Telekom mit eingefügt, dass ich den Vertrag nicht mitnehmen kann weil kein Port vorhanden, nochmal darauf hingewiesen, dass ein Techniker endlich prüfen soll. Nochmal gekündigt, am 14.03. erneut eine SMS mit Kündigungseingang und -Bearbeitung erhalten.
Nichts. Bei der Telekom lag bis dahin und auch bis heute auf Nachfrage keine Anfrage für einen Techniker vor.
Wieder kam nur ein Standartbrief mit der Forderung.
Noch mal Widerspruch, nochmal alle Unterlagen und auch Screenshots der MyO2 Seite mit den aktuellen Kündigungsfristen an Sie geschickt, immer auf die Kündigung hingewiesen und sie damit aufrecht gehalten - nichts.
Mittlerweile verweigert man die Kommunikation, da man das Anliegen an die Infoscore abgetreten hat. Ich wende mich nur noch schriftlich an Sie, da es über den Kundenservice wenig Sinn macht - man hängt ewig in der Leitung oder es fühlt sich niemand angesprochen.
Im Verlauf warf man mir sogar schriftlich vor, ich wäre nicht bereit mit Ihnen ins Gespräch zu gehen und wäre auf Angebote nicht eingegangen. Welche Angebote bitte? Niemand konnte mir auf Nachfrage hierzu eine Antwort geben.
Sie haben im Dezember 2018 eine Email geschickt mit einer info@ - Adresse die natürlich im Spam gelandet ist, da sie nicht zu den regulären Email-Adressen gehört, die sonst von O2 verwendet werden. Diese Mail bat um eine Kontaktaufnahme bis zum 21.12.2018 und diese ist erfolgt am 18.12.2018.
Bei Durchsicht meiner gesamten Anruflisten in diesem Jahr habe ich eine einzige Rufnummer die nicht zuzuordnen ist vom 06.03.2019 um 14.13 Uhr aus München. München liegt ja nahe, daher: sollte das ein euriger Anruf sein? Resultiert daraus die besagte verweigerte Kontaktaufnahme, weil ich nicht erreichbar war bei dem einen Anruf?!
MyO2 kann ich nicht mehr aufrufen, was aber machbar sein sollte, wenn sie zwar deaktivieren und dennoch Geld einfordern für eine Leistung die SIE nicht erbringen.
Vielleicht mögen Sie @o2_Mangaoder einer ihrer Kollegen sich ja mal dazu äußern, warum trotz aller erfolgter Schritte meinerseits:
- Kündigung verschickt, Umzug gemeldet, artig Grundgebühr weitergezahlt (bis Deaktivierung), Meldebescheinigungen, Kopien Kündigung Whg und neuer Mietvertrag alles an sie übermittelt
- mit bereits vorhandenem Anbieter kommuniziert, welche Möglichkeiten bestehen
- mit Ihnen kommuniziert, das es keine gibt und einen Techniker angefordert um dies auch zu überprüfen
- erneut Kündigungen geschrieben und aufrecht gehalten
-> Wir prüfen nur, ob im Hauptverteiler ein Port für uns frei ist, falls ja, wird geschaltet, auch wenn die Dose in der Wohnung durch den anderen Anbieter belegt ist.
(Zitate aus dem Thread zu Sonderkündigungsrecht bei geringerer Bandbreite vor 24 Wochen von User W(...))
und nur falls ja :
-> Den Vertrag kündigen wir dann zum Ende der regulären Laufzeit.
Ich bin gespannt.