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Ich bin seit 01.08.2018 Dsl-Kunde bei O2.

In diesem Zeitraum kam es immer wieder zu Netzeinbrüchen und einem Leistungsabfall. Hierbei sprechen wir dann von einer Signalstärke von rund 1 Mbps, also weit unter der von o2 mindestens zugesicherten Signalstärke mit 6 Mbps.

Ich bin nicht länger gewillt, diese Umstände in Kauf zu nehmen und möchte nun Schritte einleiten, die zu einer Veränderung der Situation führen. Eine Möglichkeit ist, dass O2 in der lage ist diese Probleme zu beheben, Schritt 2 (relevant, da ich an einer Problemlösung seitens O2 zweifle) ist, den Vertrag außerordentlich zu kündigen aufgrund der Nichterfüllung vereinbarter Vertragsinhalts. Wie genau sollte ich vorgehen, um eine außerordentliche Kündigung juristisch korrekt einzuleiten? Ein erste E-Mail mit einer Fristsetzung von 14 Tagen zur Behebung des Problems und sonstiger Kündigung ist bereits am 27.01.2019 verschickt worden, es gab wie erwartet keine Antwort seitens o2. Ein soeben geführtes Gespräch mit einem Servicemitarbeiter von o2 ergab, dass aktuell eine Großraumstörung für meinen Wohnort vorliegt, was dazu führt, dass aktuell kein Ticket zur Problembehebung ausgestellt wird. Nun bestehen angesprochene Probleme aber schon länger als die Störung, die Störung ist also langfristig nicht relevant. Mein nächster Schritt ist ein morgiges Einschreiben an o2 zu senden, in dem ich eine 14tägige Frist zur Behebung des Problems einräume. Weiterhin werde ich deutlich machen, dass ich bei fortbestehen der Probleme den Vertrag außerordentlich kündigen werde. Aktuell sammle ich Screenshots von Speedtest die bestehende Leistungseinbrüche widerspiegeln. Gibt es weitere Dinge die zu beachten sind? Vielen Dank schonmal im Vorraus für die Antworten.

MfG

TVAD
Auf deine E-Mail wird vermutlich keine Antwort kommen, da die Kundenbetreuung gar nicht per E-Mail erreichbar ist. Wo hast du eine Mailadresse her, bzw. welche hast du verwendet? Die 14 Tage Frist ist angemessen, dass du diese nun per (Einwurf-)einschreiben einräumen wirst ist ebenfalls richtig.
Die E-Mailadresse habe ich aus dem Impressum des Internetauftritts von o2 und ist folgende: impressum@cc.o2online.de, da sonst, wie du zurecht schon erwähntest, keine andere E-Mailadresse ausfindig zu machen ist. Ähnlich verhält es sich mit einer Postanschrift. Auch hier versucht o2 möglichst zu verschleiern und Kundenanliegen dieser Art möglichst zu erschweren. Meine gewählte Anschrift für das Anschreiben habe ich ebenfalls dem Impressum entnommen: Georg-Brauchle-Ring 50

80992 München

Würdest du diese Adresse empfehlen oder rätst du zu einer Alternative?

Ein weiterer Grund für mich o2 möglichst schnell den Rücken zuzukehren, der fürchterliche Service. Und hier möchte ich betonen, dass dies zum großen Teil nichts mit den Servicemitarbeitern zu tun hat. Dort bin ich fast immer auf hilfsbereite und freundliche Menschen gestoßen. Doch das ganze Servicekonzept von o2 ist, meiner Meinung nach, mit erschreckender Effektivität darauf ausgelegt, Kunden im Service-Dschungel so zu entnerven, dass sie irgendwann frustriert ihr Anliegen aufgeben. Ich schweife ab.

Ich danke dir für deine Antwort und freue mich auf weitere.

MfG

TVAD
Die E-Mail-Adresse aus dem Impressum ist eine Pflichtangabe und für Anfragen die Website betreffend. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass andere Anfragen eventuell intern weitergeleitet werden, aber eine Garantie dafür (ob und wann) gilt es keine. Fristsetztungen mit der Ankündigung einer ausserordentlichen Kündigung sollte man dennoch lieber schriftlich einreichen.



Die richtige Postadresse für DSL wäre folgende:



Telefónica Germany GmbH & Co. OHG

Überseering 33

22297 Hamburg
Bezüglich der E-mailadresse: Das ist natürlich verständlich und macht im Nachhinein auch absolut Sinn.



Vielen Dank für die korrekte Adresse. Dann setzen ich morgen das Schriftstück auf und sende es ab. Bei Updates werde ich mich hier wieder melden. Vielen Dank für deine bisherige Unterstützung.

MfG

TVAD
Ich bin zurück mit einem Update,

nach nun über 2 Wochen seitdem ich das Mahnschreiben abgeschickt habe, unternahm o2 keinerlei Maßnahmen. Weder kontakierte mich der Support, noch wurden Maßnahmen eingeleitet bzw. angekündigt. Auch postalisch hat mich keine Antwort seitens o2 auf meine Mahnung erreicht. Die Probleme bestehen weiterhin, immer wieder hat die Lan-Verbindung Einbrüche und Leistungsschwankungen. Meine Frage jetzt ist: Kann ich nun eine außerordentliche Kündigung einreichen? Wenn ja wie sollte ich am besten vorgehen, falls nicht, welche Schritte sollte ich als nächstes einleiten?

Ich verfolge absolut keine Intention weiter Kunde dieses Unternehmens zu sein.

o2 bietet sowohl beim Produkt als auch beim Service erhebliche Mängel, denen zugrundeliegend ich schnellstmöglich diesen Vertrag beenden möchte.

Ich bedanke mich abermals für Antworten.

MfG

TVAD
Hallo @TVAD,

ich habe mal einen Blick auf den Vorgang geworfen. Du solltest inzwischen auch eine postalische Rückmeldung von uns erhalten haben. Dein Router ist mit dem DSLAM mit knapp 100MBit/s synchron, die im Vertrag zugesicherte Geschwindigkeit von bis zu 50MBit/s sollte somit also nun wieder im vollen Umfang zu erreichen sein, oder?

Gruß,

Lars
Hallo Lars,

erst einmal vielen Dank für deine Antwort.

Das Problem war nie, dass die maximal zugesicherte Geschwindikeit nicht erreich werden konnte, sondern dass sie nicht gehalten wurde, dass sie Einbrüchen unterlag und dass eben teilweise auch die gesamte Verbindung abbrach. Dieser Zustand besteht weiterhin, unter anderem erst gestern Abend wieder aufgetreten. Im 10 Minuten Takt brach die Verbindung für kurze Zeit ab.

Ich bin einfach nicht länger bereit diese Umstände zu tragen. Dies ist nicht das erste negative Erlebnis mit o2 und würde sicher auch nicht das Letzte bleiben, daher sehe ich mich gezwungen auf Grund der Nichterfüllung zugesicherter Vertragsinhalte(denn auch ein stabiles Netz ist ja Vertragsinhalt) den Vertrag vorzeitig zu kündigen. Ein erstes Mahnungsschreiben wurde wie gesagt abgeschickt, auf das bis heute keinerlei Reaktion seitens o2 folgte. Der nächste Schritt ist nun also die fristlose Kündigung. Ich wäre dir dankbar, wenn du mir die vorgesehene Adresse nennen könntest. (Denn o2 ist offensichtlich daran gelegen diese für Kunden schwer zugänglich zu machen.)

Ich bedanke mich fürt deine Mühen und hoffe auf weitere Antworten deinerseits.

MfG

TVAD
Hallo Lars,

erst einmal vielen Dank für deine Antwort.

Das Problem war nie, dass die maximal zugesicherte Geschwindikeit nicht erreich werden konnte, sondern dass sie nicht gehalten wurde, dass sie Einbrüchen unterlag und dass eben teilweise auch die gesamte Verbindung abbrach. Dieser Zustand besteht weiterhin, unter anderem erst gestern Abend wieder aufgetreten. Im 10 Minuten Takt brach die Verbindung für kurze Zeit ab.

Ich bin einfach nicht länger bereit diese Umstände zu tragen. Dies ist nicht das erste negative Erlebnis mit o2 und würde sicher auch nicht das Letzte bleiben, daher sehe ich mich gezwungen auf Grund der Nichterfüllung zugesicherter Vertragsinhalte(denn auch ein stabiles Netz ist ja Vertragsinhalt) den Vertrag vorzeitig zu kündigen. Ein erstes Mahnungsschreiben wurde wie gesagt abgeschickt, auf das bis heute keinerlei Reaktion seitens o2 folgte. Der nächste Schritt ist nun also die fristlose Kündigung. Ich wäre dir dankbar, wenn du mir die vorgesehene Adresse nennen könntest. (Denn o2 ist offensichtlich daran gelegen diese für Kunden schwer zugänglich zu machen.)

Ich bedanke mich fürt deine Mühen und hoffe auf weitere Antworten deinerseits.

MfG

TVAD




Auf der Website unter Service / Vertrag & Tarif findest du alles zur Kündigung, inkl,. Anschrift. Also kein Geheimnis.
Hierbei sprechen wir dann von einer Signalstärke von rund 1 Mbps,

Gemeint ist hoffentlich keine "WLAN-Signalstärke" ???



https://breitbandmessung.de/

aber Messungen mit LAN-Kabel!!!
Schönen guten Tag bielo,

ich bin dem von dir vorgeschlagenden Rat gefolgt und muss eingestehen, dass meine oben getroffene Aussage tatsächlich diesbezüglich nicht korrekt ist.

Relativ zügig gelangt man so zur benötigten Adresse.

Ich danke dir für den Hinweis.

MfG

TVAD


Hierbei sprechen wir dann von einer Signalstärke von rund 1 Mbps,Gemeint ist hoffentlich keine "WLAN-Signalstärke" ???



https://breitbandmessung.de/

aber Messungen mit LAN-Kabel!!!


Wir sprechen hierbei leider nicht von der WLAN-Signalstärke. Ich hätte in meinem Ausgangstest erwähnen sollen, dass alle Speedtests über eine LAN-Verbindung durchgeführt worden sind.
Erstaunlich ist aber die Diskrepanz zu dem hier:

Dein Router ist mit dem DSLAM mit knapp 100MBit/s synchron, die im Vertrag zugesicherte Geschwindigkeit von bis zu 50MBit/s sollte somit also nun wieder im vollen Umfang zu erreichen sein, oder?


Welchen Router verwendest Du?

Stimmt denn die 50MBit/s-Anbindung nun?
Erstaunlich ist aber die Diskrepanz zu dem hier:



Dein Router ist mit dem DSLAM mit knapp 100MBit/s synchron, die im Vertrag zugesicherte Geschwindigkeit von bis zu 50MBit/s sollte somit also nun wieder im vollen Umfang zu erreichen sein, oder?
Welchen Router verwendest Du?

Stimmt denn die 50MBit/s-Anbindung nun?


Ich verwende die Fritzbox 7360 SL.

Ein aktueller Test ergab folgendes: Download: 37,88 Mbit/s

Upload: 9,47 Mbit/s

Es kommt aber durchaus auch vor, dass die maximalen 50 Mbit/s bei mir anliegen. Nur eben nicht regelmäßig und vor allem auch immer wieder mit akuten Ein- und Abbrüchen.

Auch dir noch einmal vielen Dank für deine bisherigen Antworten.

MfG

TVAD
Hast du mal an der Störsicherheit ein bisschen geschraubt?


Ups, aber hoffentlich keine V1 ?

Firmware-Version?



Grundsätzlich stellt sich bei prähistorischen Geräten immer die Frage, ob man Probleme dem Provider oder dem Router anlasten muss.
Hast du mal an der Störsicherheit ein bisschen geschraubt?







Hallo Sächsin,

danke erstmal für deine Antwort.

Soweit ich das sehe, wird die Funktion von meiner Fritzbox nicht unterstützt.
Ups, aber hoffentlich keine V1 ?

Firmware-Version?



Grundsätzlich stellt sich bei prähistorischen Geräten immer die Frage, ob man Probleme dem Provider oder dem Router anlasten muss.


Diese Skepsis kann ich natürlich nachvollziehen. Mir stellt sich allerdings auch die Frage, wie sinnvoll es ist sich jetzt für einen dreistelligen Betrag einen neuen Router zuzulegen, nur um dann eventuell festzustellen, dass die Probleme nicht durch den Router ausgelöst wurden.

Ich bin mir dieser Thematik aber durchaus bewusst und arbeite schon seit geraumer Zeit daran, den Router zeitweise durch ein eventuelles Leihgerät aus aus dem Freundeskreis auszutauschen. Bislang jedoch ohne Erfolg.



Bezüglich der V1 müsstest du mir helfen, was genau ist damit gemeint und wie finde ich dies heraus? Die firmware ist diese: FRITZ!OS 06.33
OH MEIN GOTT! Werf das Ding weg. 😚

Minimalanforderung bei VDSL mit Vectoring ist Firmware 6.83 !!!

Die 7360 ist ein komischer Sonderfall, da hier versucht wurde ein billiges Providermodell (OEM) bereitzustellen. Da wurde auch AVM vom Speicherbedarf überrascht. Du hast, wenn die Updatefunktion nicht aktuellere Versionen anzeigt, eine steinalte V1(da zu wenig RAM für Firmware-Updates). Die ist definitiv ungeeignet an neuen Anschlüssen. Nach über 7 Jahren sollte man auch solchen Geräten die verdiente Ruhe gönnen. 😉
OH MEIN GOTT! Werf das Ding weg. 😚



Minimalanforderung bei VDSL mit Vectoring ist Firmware 6.83 !!!

Die 7360 ist ein komischer Sonderfall, da hier versucht wurde ein billiges Providermodell (OEM) bereitzustellen. Da wurde auch AVM vom Speicherbedarf überrascht. Du hast, wenn die Updatefunktion nicht aktuellere Versionen anzeigt, eine steinalte V1(da zu wenig RAM für Firmware-Updates). Die ist definitiv ungeeignet an neuen Anschlüssen. Nach über 7 Jahren sollte man auch solchen Geräten die verdiente Ruhe gönnen. 😉






Ok, das ist ein ziemlich drastisches Urteil für den Router, das ich nicht beurteilen kann, aber deine Argumente klingen äußerst stimmig. Wenn dies der absolut unpassende Router ist, kannst du denn eine Empfehlung abgeben, was ich mir zulegen sollte? Denn dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und sicherstellen, dass das Problem nicht auf meiner Seite liegt.

Beim preislichen Rahmen wäre es schön, wenn wir im 2-stelligen bis niedrigen 3-stelligen Bereich bleiben könnten. (Bitte sag mir, dass das nicht völlig verblendet ist. 🙂 )
Kennst du das?



https://www.routermiete.de/
Für einen 7360v1 Minimalisten wäre eine 7430 nach meiner bescheidenen Einschätzung für einen zweistelligen Betrag ausreichend.

Alternativ 7530 (längere Nutzung wegen Super-Vectoring) oder 7490/7590.



Überzeugen kannst Du Dich übrigens in den Release-Notes von AVM. Dort stand bei 6.83 ein Hinweis auf ein Major-Update der Telekom im BSA. Daher tut es mir leid die traurige Nachricht zu überbringen. Hättest Du nur mal vor einigen Monaten im Routerbereich mit Fehlerbeschreibung nachgefragt - meine Diagnose wäre da schon möglich gewesen. Bei einem Routerneukauf über Internet hast Du auch Widerrufsrecht, falls ich falsch liege. Aber ich bin mir in der Diagnose zu 99,9% sicher, zumal es eine gute Leitung zu sein scheint.
Kennst du das?



https://www.routermiete.de/




Nein kannte ich bisher noch nicht. Vielen Dank für den Hinweis, werde ich als Option auf jeden Fall in Betracht ziehen!
Für einen 7360v1 Minimalisten wäre eine 7430 nach meiner bescheidenen Einschätzung für einen zweistelligen Betrag ausreichend.

Alternativ 7530 (längere Nutzung wegen Super-Vectoring) oder 7490/7590.



Überzeugen kannst Du Dich übrigens in den Release-Notes von AVM. Dort stand bei 6.83 ein Hinweis auf ein Major-Update der Telekom im BSA. Daher tut es mir leid die traurige Nachricht zu überbringen. Hättest Du nur mal vor einigen Monaten im Routerbereich mit Fehlerbeschreibung nachgefragt - meine Diagnose wäre da schon möglich gewesen. Bei einem Routerneukauf über Internet hast Du auch Widerrufsrecht, falls ich falsch liege. Aber ich bin mir in der Diagnose zu 99,9% sicher, zumal es eine gute Leitung zu sein scheint.




Ok, danke erst einmal für die vielen Vorschläge. Die Option Router zu mieten, klingt für mich erst einmal recht interessant, damit werde ich mich genauer berschäftigen.

Den Router habe ich nicht neu gekauft, sondern für einen schmalen Taler gebraucht erworben, daher ist es auch nicht skandalös, dass dieser nicht das tut was er sollte. Man wird schlauer, mit jedem Fehler den man aufarbeitet.

Vielen Dank besonders dir noch einmal für die vielen hilfreichen Antworten.
Ich musste leider feststellen, dass routermieten.de Mietzahlungen nicht wie üblich monatlich abbucht (deswegen machen Mieten ja auch Sinn, kleinere Raten über langen Zeitraum), sondern eine Einmalzahlung am Anfang der Mietlaufzeit für die gesamte Mietlänge veranschlagt. Miete ich also für ein Jahr, dann überweise ich schlagartig ~50 Euro an routermieten.de. Für mich leider kein interessantes Modell. Dann kann ich lieber gleich noch 50 Euro mehr in die Hand nehmen und mir eine gebrauchte 7490 als mein Eigentum in die Wohnung stellen. Schade Schokolade, aber so leider für mich ohne Mehrwert.

MfG

TVAD
Hallo @TVAD,

ich habe einen Blick auf Deinen Anschluss geworfen. Der zeigt für die letzten sieben Tage genau 7 neue Verbindungen. Nämlich immer nach ziemlich genau 24 Stunden. Keine Abbrüche, keine Neusynchronisationen, nur der normale Resync.

Der Tip von @Klaus_VoIP ist da schon der richtige, die Ursache liegt hier nicht auf der Leitung...

Gruß,

Lars

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