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Gelöst

VDSL-Sync plötzlich von 79Mbit/s auf 67Mbit/s verringert


Hallo zusammen,



 



am 11.07. ist meine DSL-Synchronisationsgeschwindigkeit schlagartig von ca. 79Mbit/s um ca. 12Mbit/s auf 67Mbit/s gesunken.



Ich bin über einen o2-VDSL-Port geschaltet und die maximale Datenrate des Ports steht auch immer noch auf 100Mbit/s.



@o2_Yvonne  hat bereits einen Portreset gemacht und ich habe bei meiner Fritzbox 7490 einen Power Off Reset gemacht. Hat beides nicht geholfen.



Ich habe dann auch noch mein IAD 7570 angeschlossen, das jetzt nur noch einen Sync von 48Mbit/s anzeigt, vorher waren es 61Mbit/s. Damit kann man ja einen Defekt der 7490 relativ sicher ausschließen.



Die Leitungsdämpfung ist mit 18dB konstant geblieben.



 



Ich habe bei mir auch noch ein altes DSL-Spektrum von vor einem halben Jahr gefunden und dieses mit dem aktuellen Spektrum verglichen.



https://



 



Es fällt auf, dass ab ca. Träger 512 (also da wo ADSL2+ aufhört) das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) stark gesunken ist. Ich habe auch noch die Rohwerte aus der Fritzbox ausgelesen (hatte ich damals auch gemacht) und mir eine Grafik gemacht, in der man die Veränderung des SNR pro Träger sehen kann.



https://



 



Für die Träger im ADSL2+ Bereich ist der SNR leicht gestiegen, ab Träger 464 ist der SNR aber gesunken und von Träger 568 bis Träger 1952 im Durchschnitt fast 20dB geringer. Die Lücken im Diagramm sind übrigens die für den Upstream genutzten Träger.



 



Ich bin etwas ratlos, wie an einem Tag die Synchronisationsgeschwindigkeit so stark sinken kann. Klar kann die Synchronisationsgeschwindigkeit sinken, wenn mehr DSL-Anschlüsse geschaltet werden, aber doch eigentlich nicht an einem Tag um 15%



Seltsam ist ja auch, dass der SNR im ADSL2+ Bereich gestiegen ist. Ich habe mal nach möglichen Erklärungen gesucht:



1. Es wurden am 11.07. eine ganze Reihe von Anschlüssen von ADSL(2+) auf VDSL umgestellt. Dadurch kommt es zu einer Entlastung bis Träger 512 und einer Mehrbelastung ab Träger 512



 



2. Die Telekom hat in meinem Hvt Vectoring aktiviert, wodurch das Übersprechen auf meine Leitung (die ja nicht im Vectoring ist), größer geworden ist



 



3. Die Portkonfiguration wurde geändert und dabei die Sendeleistung in den hohen Trägern verringert.



 



Hat noch jemand eine Idee, was sich evtl. verändert hat und am besten auch, wie ich die zusätzlichen 12Mbit/s zurück bekomme?



 



Vielleicht können die Moderatoren ja auch sehen, ob am Hvt oder am Port etwas umgestellt wurde.



 



Mir ist durchaus bewusst, dass 67Mbit/s immer noch schnell ist, aber 1,5MB/s langsamer ist bei Downloads schon spürbar.



 



Grüße



nemesis03



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38 Antworten

Moin,

 

ich würd pauschal behaupten das sich das ganze mit übersprechen erklärenlassen kann, soll heissen, ein aderpaar wurde jetzt vor kurzem mit einem dsl teilnehmer belegt, dadurch hat sich das spektrum verändert...

Aber is nur ne vermutung...

Benutzerebene 7
Hi Nemesis,

 

Port und Netzweg sind noch immer gleich, da liegen unserseits keine Ändernungen vor.

Habe gerade mal die Angaben aus dem Störungsticket direkt nach der Anschaltung mit den aktuellen Werten verglichen, da ist alles gleich.

 

Mehrere neugeschaltete VDSL Anschlüsse können die Ursache sein, aber alle am selben Tag?

Vectoring klingt da schon plausibler.

 

Dennoch bin ich ebenfalls ein wenig ratlos.

 

Gruß

Stefan

 

 

 

 

 

o2_Stefan schrieb:
Hi Nemesis,

 

Port und Netzweg sind noch immer gleich, da liegen unserseits keine Ändernungen vor.

Habe gerade mal die Angaben aus dem Störungsticket direkt nach der Anschaltung mit den aktuellen Werten verglichen, da ist alles gleich.

 

Mehrere neugeschaltete VDSL Anschlüsse können die Ursache sein, aber alle am selben Tag?

Vectoring klingt da schon plausibler.

 

Dennoch bin ich ebenfalls ein wenig ratlos.

 

Gruß

Stefan

 

 

 

 

 

Vielleicht war jemand arbeitswütig ?

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Ich habe noch mal bezüglich Vectoring-Ausbau in Hamburg recherchiert und bin da auf einen Artikel bei teltarif gestoßen (*Klick*). Dem zufolge ist Vectoring in Indoor-DSLAM nicht möglich. Ich hänge ja aber direkt an einem Indoor-DSLAM von o2, der ja auch nur ca. 400m Kabelstrecke entfernt ist. Die Umstellung eines Outdoor-DSLAM auf Vectoring dürfte meinen Anschluss ja nicht beeinträchtigen.

 

Ich weiß ja nicht, wie stark das Übersprechen von neu geschalteten VDSL-Anschlüssen ist, aber um das Grundrauschen um 20dB zu erhöhen müssten das auch schon einige Anschlüsse sein.

Mir fällt auch kein guter Grund ein, warum z.B. die Telekom an einem Tag ganz viele Kunden von ADSL2+ auf VDSL umstellen sollte. Die Kunden müssten ja wahrscheinlich vorher neue Hardware bekommen, etc...

 

Ich weiß auch nicht, ob eine Fremdspannung auf der Leitung o.ä. das Spektrum so verändern können. Seltsam ist auch, dass der SNR in den unteren Trägern gestiegen ist, aber das könnte auch schon langsam über einen längeren Zeitraum passiert sein.

 

@o2_Stefan

Wollen wir heute Abend die Leitung ein mal durchmessen (ich bin gleich für 1-2 Stunden weg, aber dann den Rest des Abends beim Anschluss)? Oder soll ich mein Glück mal an der Hotline versuchen (wobei man ja nie weiß, an wen man dort gerät).

Meinst du, dass der 2nd-Level-Support evtl. eine Erklärung/Lösung hat, sodass ein Störungsticket Sinn macht?

 

Grüße

nemesis03

Benutzerebene 7
Bin bis 21:30 da, können das also gerne nachher durchmessen.

 

Ich schreib dir gleich eine PN.

 

Gruß

Stefan

Benutzerebene 5
Hi Nemesis, was ist denn jetzt bei deiner Leitung rausgekommen? Wo hängt´s?

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Stefan hat mir mitgeteilt, dass Voll- und Leermessung unauffällig waren. Das hilft also bei der Problem- und Lösungssuche nicht weiter. Stefan wollte sich jetzt noch mal umhören, ob ein Kollege eine Idee hat.

 

Also die Leitung selber scheint ja in Ordnung zu sein, die Leitungsdämpfung ist auch gleich geblieben, was z.B. gegen einen Schaden durch Feuchtigkeit spricht. Baustellen sind hier auch keine auf dem kurzen Stück Leitung.

Wenn das Kabel irgendwo nicht richtig geklemmt wäre, müsste zum einen die Dämpfung steigen, aber auch die niedrigen Träger vom geringeren SNR betroffen sein.

Störquellen (z.B. durch defekte Netzteile) sollten ja eigentlich keine so breitbandige Störung verursachen, oder? Was das angeht, habe ich mich aber noch nicht wirklich eingelesen.

 

CRC-Fehler treten auf der Leitung nicht auf und nur ca. 15 FEC-Fehler pro Minute, was ich für eine Störabstandsmargen von 3dB (ich habe meiner Fritzbox gesagt, dass sie mit so einer geringer Störabstandsmarge synchronisieren soll) sehr wenig finde.

 

Was kann denn (außer andere VDSL-Anschlüsse) eine breitbandige Störung im Bereich 2.500 bis 8.500 kHz machen?

Benutzerebene 2
bei mir bricht die verbindung zwei mal am tag weg und der router synct von knapp 93 auf knapp 62 runter einmal um 13uhr ca bis 17:00uhr und dann nochmal um 23:00 bis 01:30 ca....sobald ich dann wieder neustarte habe ich wieder meine vollen 93mbit waren mal volle 100mbit....kann mir auch keiner so richtig erklären warum das so ist.....

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Bei mir bleibt der Sync jetzt konstant bestehen. Neustart oder Portreset haben ja leider auch nicht geholfen den Sync wieder anzuheben.

 

Ich habe gerade gelesen, dass dLAN/PowerLAN meistens Frequenzen von 2 bis 30 MHz verwendet. Zumindest der Beginn bei 2 MHz würde also passen. Vielleicht hat sich ja jemand hier im Haus dLAN/PowerLAN angeschafft und das beeinflusst die Fritzbox/DSL-Leitung. Hat jemand eine Idee, wie man das bestätigen oder ausschließen könnte?

 

@o2_Stefan 

Mir ist gerade noch ein Gedanke gekommen: Kannst du eigentlich in der Kundendatenbank gucken, ob jemand anders in meiner Straße auch VDSL über o2 hat (und idealerweise ein paar Häuser entfernt). Dann könntest du ja in der Porthistorie gucken, ob bei demjenigen auch die Synchronisationsgeschwindigkeit Ende letzter Woche signifikant gesunken ist. Dann könnte man evtl. besser abschätzen, ob es eine Störquelle bei mir im Haus ist oder eine Veränderung, die alle VDSL-Anschlüsse des Hvt betrifft.

Benutzerebene 7
 @o2_Stefan 

Mir ist gerade noch ein Gedanke gekommen: Kannst du eigentlich in der Kundendatenbank gucken, ob jemand anders in meiner Straße auch VDSL über o2 hat (und idealerweise ein paar Häuser entfernt). Dann könntest du ja in der Porthistorie gucken, ob bei demjenigen auch die Synchronisationsgeschwindigkeit Ende letzter Woche signifikant gesunken ist. Dann könnte man evtl. besser abschätzen, ob es eine Störquelle bei mir im Haus ist oder eine Veränderung, die alle VDSL-Anschlüsse des Hvt betrifft.

Können wir leider nicht, ich brauche Namen und Kundennummer zum suchen. Nur Adresssuche macht das System nicht mit. Die Kollegen der Fachabteilung scheinen auch keine Ursache hierzu auf der Leitung finden zu können. Ich bin ein wenig ratlos. Es gibt halt auch leider eine ganze Menge möglicher Störquellen auf der Strecke Vermittlung -> TAE. Da was zu finden wird schwer.

 

Eine Idee habe ich aber noch die ich im laufe des Tages mal teste, melde mich dann.

 

Gruß

Stefan

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
So, ich habe mal bei einem Nachbarn gefragt, der ein paar Häuser weiter wohnt und auch VDSL über o2 hat. Bei ihm ist die Leitungskapazität nicht gesunken. Damit sind die Theorien mit ganz viele neue VDSL-Anschlüsse oder Vectoring eher unwahrscheinlich geworden.

 

Insofern würde ich jetzt eher eine Störung hier im Haus vermuten (z.B. durch dLAN/PowerLAN oder ein defektes Netzteil). Ich werde dann morgen mal Zettel aufhängen und fragen, ob jemand etwas neu angeschlossen hat.

 

Ich hatte eben auch ein kurzes Telefonat mit der Bundesnetzagentur, aber die fühlen sich für DSL-Störungen primär nicht zuständig. Die sagten, dass zunächst die Leitung von einem Telekom-Techniker vor Ort überprüft werden muss um sicherzustellen, dass die Leitung ansich sauber ist. Wenn dabei Störeinflüsse von außen festgestellt werden, kann sich o2 (oder die Telekom?) an die Bundesnetzagentur wenden und die kommen dann mit einem Peilwagen vorbei.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen das Dlan deinen DSL Sync stören kann oder tut. Möglich ist ja alles. An sich ist aber Dlan ein geschlossenes System welches den Zähler nicht überschreiten kann oder besser gesagt, in der Regel diesen nicht überschreitet und somit setzt der Zähler die Grenze. Wie gesagt möglich ist alles aber in der Regel tut Dlan das nicht.

 

Ein übersprechen der Dlan Frequenzen von der Stromleitung auf die Telefonleitung wäre möglich. Ganz nach dem wie die Stromleitungen im Haus liegen und wie die Telefonleitung. Ist deine Telefonleitung geerdet? Also ist die APL im Keller geerdet und der Schirm von deiner Telefonleitung auch richtig angeschlossen? Ist deine Telefonleitung denn mit einem Schirm versehen oder ist die so alt das diese noch keinen Schirm verbaut hat?

 

Netzteil beim Nachbar halte ich für unwahrscheinlich. Wenn würde ich auf deine Wohnung tippen. Hier schon alle Geräte geprüft?

Benutzerebene 3
Wie kommt man eigentlich auf 67 MBit oder 79 wenn die Tarife von o2 maximal 50 erlauben?
Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Mister79 schrieb:
Netzteil beim Nachbar halte ich für unwahrscheinlich. Wenn würde ich auf deine Wohnung tippen. Hier schon alle Geräte geprüft?
Das hatte ich gestern Abend vergessen zu erwähnen. Ich habe gestern mal meine Wohnung überprüft, indem ich die Fritzbox an die Steckdose auf dem Balkon angeschlossen habe und alle anderen Sicherungen ausgeschaltet habe. Spektrum sieht genauso aus. dann habe ich die Fritzbox noch mal an die Steckdose im Flur angeschlossen, diese Sicherung an, alle anderen aus. Spektrum sieht auch genauso aus.

Damit halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass der Störer in meiner Wohnung ist.

 

Der APL ist leider nicht frei zugänglich, sondern in einem Kellerraum, für den wohl nur die Telekom und die Wohnungsbaugesellschaft einen Schlüssel hat. Der APL ist übrigens sowohl für unsere Mehrfamilienhaushälfte, wie auch für die andere Mehrfamilienhaushälfte, also insgesamt ca. 20 Parteien.

Ich glaube die Wohnungen sind so 20 Jahre alt. Das Telefonkabel müsste ich mir noch mal angucken, ob das geschirmt ist, aber bei 20 Jahre alt, würde ich eher ja vermuten.

 

Die Wohnungsbaugesellschaft werde ich heute auch mal anrufen, ob die irgendetwas wissen, was sich letzten Freitag geändert hat.

 

Edit: Zu der Fragen, ob dLAN den Stromzähler überwinden kann, gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen: http://www.administrator.de/forum/d-lan-frage-182143.html

 

PS: Es gab bei o2 auch Verträge mit bis zu 100MBit/s

Benutzerebene 7
Mister79 schrieb:
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen das Dlan deinen DSL Sync stören kann oder tut. Möglich ist ja alles. An sich ist aber Dlan ein geschlossenes System welches den Zähler nicht überschreiten kann oder besser gesagt, in der Regel diesen nicht überschreitet und somit setzt der Zähler die Grenze. Wie gesagt möglich ist alles aber in der Regel tut Dlan das nicht.

 

Gebe ich dir in Einfamilienhäusern uneingeschränkt recht. In Mehrfamilienhäusern laufen die Stromleitung aber oft zwangsweise einfach ein großes Stück parallel zur Telefonleitung und das über alle Wohnungen. Die Leitungen müssen ja irgendwo vom Keller in die Wohnungen. Und spätestens dort stört D-Lan (was ja ununterbrochen ein gewisses Frequenzband nutzt) auch die Nachbarwohnungen. Die Stromleitungen sind einfach meines erachtens nach zu schlecht isoliert für einen solchen Strahler wie D-lan.

 

Viele nutzen halt vorher W-Lan und merken dann keinen Unterschied zu D-Lan, wissen aber dann auch meist nicht das Ihre leitung mit Lan wesentlich mehr könnte.

 

Gruß

Stefan

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
@o2_Stefan 

 

Darf ich mal fragen was du gestern für einen Gedanken hattest und prüfen wolltest?

 

 

 

@nemesis03 

 

Tu mir doch mal einen gefallen, bau die TAE mal aus und reinige die Kontakte und auch die Drähte bevor du diese wieder einbaust. Dumme Idee aber vielleicht sind die ja nicht mehr Kupfer von der Farbe her sondern dunkel bis schwarz. Dann siehst du auch ob die Leitung einen Schirm hat. Mit etwas gefrickel könntest du diesen Schirm auch mal an eine Steckdose (an die Erde) anklemmen. Einfach mal gucken was passiert. Bitte nicht in die beiden Löcher, wenn nur an die ERDE der Steckdose. Hat genau den gleichen Effekt was das erden der Leitung betrifft. Störsignale über die Erde ins Erdreich abführen.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Die TAE ist leider nicht so gut zugänglich, aber ich werde mal schauen, ob ich drankomme. Falls die Kontakte korrodiert sind, sollte ja eigentlich die Leitungsdämpfung angestiegen sein, ist sie aber nicht. Außerdem wäre es seltsam, dass Korrosion zu einem Verlust von ca. 15% an einem Tag führt.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Wäre wohl richtig. Ich möchte nur alles ausschließen.

 

 

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
TAE habe ich mir noch nicht angeschaut, aber ich kann eine andere Problemquelle ausschließen.

 

Ich habe mir jetzt eine USV gekauft (wollte ich schon seit längerem machen) und auch im Batteriebetrieb habe ich (annähernd) das gleiche Spektrum wie wenn die Fritzbox mit Netzstrom läuft. Während des Tests mit der Batterie habe ich auch die Hauptsicherung rausgedreht um sonstige Störungen zu vermeiden. Die Störung kommt also nicht über das Netzteil in die Fritzbox, sondern muss dann wohl auf der DSL-Leitung liegen.

 

Hier im Keller des Hauses laufen Strom- und Telefonkabel auch ein gutes Stück weit direkt nebeneinander, im Treppenhaus kann man den Verlauf der Kabel nicht mehr sehen.

 

Also werde ich mir als nächstes Mal die TAE anschauen. Die ist aber leider in einer 40cm breiten Niesche zwischen Schrank und Wand, aber da muss ich wohl durch...

Benutzerebene 5
Ich will dir jetzt nicht auf die Füße treten, aber 40cm sollten reichen wenn nicht gerade Calmund heißt.  😀   😀

 

Grüßle, der lustige Chris

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Naja, ist halt nicht gerade die bequemste Arbeitsposition: Mit einer Hand abstützen, mit der zweiten Hand die Drähte richtig halten und mit der dritten Hand festschrauben...

Aber ich habe es ja schon mal geschafft.

Benutzerebene 6
Abzeichen +1
nemesis03 schrieb:
Naja, ist halt nicht gerade die bequemste Arbeitsposition: Mit einer Hand abstützen, mit der zweiten Hand die Drähte richtig halten und mit der dritten Hand festschrauben...

Aber ich habe es ja schon mal geschafft.

Dürfen wir dich "Octopus" nennen ?    😀 :whistling:

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Soo, ich habe jetzt Oktopus gespielt und die Dose auseinander geschraubt. Ich bin jetzt mit einem aufgeschnittenen ca. 30cm langem DSL-Anschlusskabel direkt per Lüsterklemmen auf die beiden Kupferadern gegangen => Keine Verbesserung

Dann habe ich auch noch die Schirmung mit dem Erdungsleiter (die Ader ohne Isolierung) umwickelt und den Erdungsleiter dann an die Erdung der benachbarten Steckdose angeschlossen => Leider auch keine Verbesserung

 

@Mister79 

Noch ist die Dose offen. Hast du noch andere Ideen?

Oder hat @o2_Matze  vielleicht noch eine Idee?

 

An den APL im Keller komme ich leider nicht ohne Hilfe (Schlüssel) ran. Außerdem müsste man dann ja noch die richtige Leitung identifizieren, wobei das wahrscheinlich sogar möglich ist, weil ich vermutlich der einzige bin, bei dem zwei Anschlüsse im APL aufgeschaltet sind.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Der Nachbar unter mir hat letzte Woche (also erst nachdem die Leitungskapazität bei mir gesunken war) VDSL bei o2 über Bitstream bekommen (mit Fritzbox 7490 von o2).

 

Ich konnte mir jetzt mal die DSL-Informationen seiner Fritzbox anschauen.

Seine Leitungsdämpfung ist wie bei mir bei 18dB. Vermutlich ist er ja aber über einen Outdoor-DSLAM geschaltet (oder werden Bitstreamanschlüsse jetzt auch aus dem Hauptverteiler geschaltet?). Lustigerweise würde sein Kabel dann ca. 50m Richtung Hauptverteiler bis zum Kabelverzweiger gehen und dann 250m in die andere Richtung zum Outdoor-DSLAM (und von dort aus dann vermutlich wieder per Glasfaser zum Hauptverteiler).

In den DSL-Informationen kann man aber auch sehen, dass Vectoring nicht aktiviert ist. Also ein weiterer Grund, der gegen Vectoring als Ursache spricht.

 

Seine Leitungskapazität liegt bei 61Mbit/s, bei einer Synchronisationsrate von 51Mbit/s und einer Störabstandsmarge von 8dB.

Bei meiner Leitung komme ich mit einer Störabstandsmarge von 9dB auf eine Synchronisationsrate von 48Mbit/s und eine Leitungskapazität von 51Mbit/s. Naja, die angezeigte Leitungskapazität ist halt nur mehr oder weniger genau.

Auffallend ist noch, dass seine Leitungskapazität im Upstreambereich wesentlich geringer ist als meine 16Mbit/s vs. 28Mbit/s, aber Upstream ist ja nicht das Problem

 

Sein Spektrum sieht meinem sehr ähnlich. Das Signal-Rausch-Verhältnis beginnt bei 40dB und ist am Ende vom ersten Downstreambereich bei ca. 36dB

Interessant ist noch, dass sein Spektrum fast bis zum Träger 4096 zu gehen scheint. Meines bricht ja schon vorher ab, das ist aber schon immer so gewesen (*klick*). Vermutlich liegt es an der Linecard, wobei es auch dafür noch keine offizielle Ursache gibt.

 

Ich wünschte, ich hätte so ein DSL-Leitungs-Prüfgerät hier. Mit dem soll man ja angeblich feststellen können, ob Störeinflüsse auf der Leitung sind und diese idealerweise auch lokalisieren können. Leider kosten diese Geräte einfach viel zu viel.

 

@o2_Stefan 

Hast du noch irgendeine Idee, was man noch testen könnte (noch ist die TAE offen)?

Gibt es eine Möglichkeit das ganze als Störung zu deklarieren und die Leitung von einem Techniker messen zu lassen? Oder verleiht o2 mir vielleicht ein Prüfgerät?

Ich weiß, dass ich noch voll innerhalb der Leistungsbeschreibung liege, aber der 15%-Abfall ist ja dokumentiert und solange es keine Erklärung dafür gibt, würde ich es mal als Störung bezeichnen.

Benutzerebene 7
Ticket und Techniker vor Ort, andere Möglichkeit haben wir nicht. An die Geräte kommen wir auch nicht.

 

Brauche dann aber neue Messungen im Ticket, schaffen das heute aber nicht mehr, da Spätschicht nicht vorhanden 🙂.

 

Entweder eben über die Hotline, oder morgen früh bei mir oder abends bei Yvonne.

 

Hat das mit deiner bekannten eigentlich gestern noch geklappt mit dem Ticket aufnehmen?

 

Gruß

Stefan