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PPPoE-Passthrough mit der Homebox 2

  • October 16, 2018
  • 9 Antworten
  • 2100 Aufrufe

Liebe O2-Gemeinde,

ich möchte gerne meinen Eigenbau-Router via PPPoE über die Homebox 2 mit dem Internet verbinden. Leider vermisse ich die entsprechenden Einstellungen in der Konfigurationsoberfläche. Welche Möglichkeiten habe ich, um dies zu realisieren?

Danke und Gruß,
Martin

Lösung von Klaus_VoIP

So eine Homebox habe ich noch nie gesehen. Da die aber sicherlich nur im Router-Modus arbeitet, muss man mit dem zufrieden sein was am LAN rauskommt. Soll die PPPoE-Anmeldung erst in Deiner eigenen Mimik laufen, bleibt nur ein eigenes VDSL-Modem zu nehmen.

9 Antworten

FanolParadise
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  • Mitgestalter:in
  • October 16, 2018
Heimnetz > Port Forwarding

Klaus_VoIP
Legende
  • October 16, 2018
Die Frage nach PPPoE deutet darauf hin, das Du eine separate Internetverbindung (2. IP) möchtest. Das ist grundsätzlich nicht mehr möglich. Bitstream-Zugänge, die meist verwendet werden, laufen im one-session-Betrieb. Ergo wird für den Zugang nur EINE IP vergeben und zusätzliche Zugangsanfragen abgewiesen.

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  • October 16, 2018
@FanolParadise: Vielen Dank für den Hinweis. Das hilft aber in meinem Fall leider nicht weiter, da ich auch einen IPv6 prefix brauche, um ein Subneting an meinen Schnittstellen zu machen.
@Klaus_VoIP: Ebenfalls besten Dank. Ich hatte das schon befürchtet. Siehst Du eine Möglichkeit, den /56-Prefix an den zweiten Router weiterzugeben. Ich sehe hinter der Homebox keine RAs mehr. Kann man da tricksen?

  • Autor
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  • October 16, 2018
@Klaus_VoIP: Eigentlich brauche ich auch nur eine IP-Verbindung. Kann ich die Homebox nicht einfach als Modem benutzen?

FanolParadise
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  • Mitgestalter:in
  • October 16, 2018
Klar kannst du das. In der Homebox ist das Modem integriert.

Klaus_VoIP
Legende
  • Lösung
  • October 16, 2018
So eine Homebox habe ich noch nie gesehen. Da die aber sicherlich nur im Router-Modus arbeitet, muss man mit dem zufrieden sein was am LAN rauskommt. Soll die PPPoE-Anmeldung erst in Deiner eigenen Mimik laufen, bleibt nur ein eigenes VDSL-Modem zu nehmen.

  • Besucher:in
  • October 17, 2018
Die Frage nach PPPoE deutet darauf hin, das Du eine separate Internetverbindung (2. IP) möchtest. Das ist grundsätzlich nicht mehr möglich. Bitstream-Zugänge, die meist verwendet werden, laufen im one-session-Betrieb. Ergo wird für den Zugang nur EINE IP vergeben und zusätzliche Zugangsanfragen abgewiesen.

Das stimmt zwar, es wäre aber trotzdem problemlos möglich, einen PPPoE-Zugang für einen Kundenrouter zu realisieren. Alles was man dazu tun müßte, wäre die eigene PPPoE-Verbindung der Homebox zu trennen und die Default-Route auf den Kundenrouter zu setzen. Das ist exakt das, was mein Zyxel Speedlink 5501 tut, welches eine WANoE-Schnittstelle hat und diese nutzt, wenn es keine eigene PPPoE-Sitzung offen hat (während es gleichzeitig weiter VDSL2-Modem für den PPPoE-Clienten spielt).

Technisch gesehen ist die strikte Unterscheidung zwischen "Router-Modus" und "Modem-Modus" wie sie bspw. bei den Speedports der Telekom gemacht wird, nicht notwendig. Das könnte man flexibel konfigurieren, wenn das gewollt wäre, inklusive Nutzung des WLANs im Modemrouter.

Klaus_VoIP
Legende
  • October 17, 2018

wenn das gewollt wäre, inklusive Nutzung des WLANs im Modemrouter.

Tja, wenn ... aber interessant was ein Speedlink kann.
Selbst bei Fritzboxen wurde der reine Modembetrieb ausgesetzt. Die Homeboxen sind nun mal einfache Router, die auf ein Minimum an Fehlermöglichkeiten reduziert sind. Hängt aber auch mit dem VoIP zusammen, das schließlich auch im Router bedient werden muss.

  • Besucher:in
  • October 17, 2018

Tja, wenn ... aber interessant was ein Speedlink kann.


So ein "Geschäftskundenrouter" kann schon ein paar Kleinigkeiten mehr. PPPoE-Passthrough inkl. automatischen VLAN-Tagging gehört da einfach dazu. Wenn man will, kann man die Kiste natürlich auch komplett zur Bridge machen (war vermutlich eine Anforderung der Telekom, PPPoE funktioniert auch so). Ist auch gar kein echtes Zyxel, sondern ein OEM-Gerät von Sphairon.

Selbst bei Fritzboxen wurde der reine Modembetrieb ausgesetzt. Die Homeboxen sind nun mal einfache Router, die auf ein Minimum an Fehlermöglichkeiten reduziert sind. Hängt aber auch mit dem VoIP zusammen, das schließlich auch im Router bedient werden muss.


Für VoIP braucht es nur IP, das käme dann ja vom Kundenrouter, der das PPPoE terminiert. Das können sogar Fritzboxen nutzen, wenn diese (manuell) als IP-Client konfiguriert werden.

Das Thema ist tatsächlich nur "schwierig", wenn der Router-Entwickler aus der Telefonanlagenwelt kommt und in Sachen IP nicht so richtig sattelfest ist - Was dann gern verbrochen wird, kann man leider immer wieder in den Konfigurationsoberflächen solcher Router bewundern. Dadurch bieten sich dann auch zahlreiche Fehlermöglichkeiten. Wenn man Firmware-Entwicklern dann erzählt, daß zum Beispiel redundantes DHCP möglich ist (damit beim Ausfall des einzigen DHCP-Servers nicht das ganze LAN ohne Adressen dasteht) oder man den Clients auch mehrere Nameserver und Default-Router mitgeben kann, damit sie im Störungsfall ihre Verbindung nicht verlieren, klappt die Kinnlade herunter.

IPv4 ist extrem flexibel (das o. g. sind auch keine Spezialfeatures, sondern Dinge, die schon 1983 implementiert wurden), aber bis das bei unseren Geräteherstellern ankommt, warten wir vermutlich noch Jahrzehnte, die üben jetzt gerade fleißig, endlich IPv6 auf die Reihe zu kriegen. 😉