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Hausanschluss Glück im Unglück - ein Drama in mehreren Akten...

  • April 25, 2022
  • 8 Antworten
  • 205 Aufrufe

Hallo zusammen,

erstmal hallo von meiner Seite aus: Komme von der Telekom und war auf der Suche nach einem monatlich kündbaren DSL Vertrag, deswegen nun bei O2 :)

Heute war es soweit mein Anschluss sollte - und Spoiler - wurde auch ERFOLGREICH geschaltet!

Die DSL LED an der Fritzbox leuchtet durchgehend grün - alles gut soweit.

Der Weg dorthin war allerdings ein bisschen holperig um es mal freundlich auszudrücken.

Deswegen dachte ich, ich teile mal die Story und bin gespannt, ob jemand ähnliche Erfahrungen in puncto Unfreundlichkeit, mangelnder Hilfsbereitschaft, Sturheit gemacht hat.

Vielleicht, hatte der Techniker aber auch teilweise recht und ich bin um Unrecht, so dass ich Ihm das ein oder andere gar nicht Übel nehmen kann?

Jedenfalls:

Techniker kam und wollte schnurstracks in Die Wohnung zur TAE. Ich ging aber Richtung Keller. Worauf er dann halb panisch brüllte: “NEIN NEIN!! WOHNUNG!”

Ich hab ihm dann erklärt: “Nein, die TAE ist bei mir im Keller, weil ich da mittels Patchpanel und Switch dann Netzwerk in die einzelnen Wohnräumer verteile… “
Reaktion von ihm: “Komisch sowas kenn ich nicht, das ist mir neu!” Ich dachte dann innerlich nur: “das kann dir eigentlich auch komplett egal sein...”

kurzer Background: Die TAE Dose wurde in Absprache mit meinem Elektriker dorthin NEU gesetzt.

Von der besagten TAE Dose im Keller hat mir der Elektriker dann ein “Fernmeldekabel”/J-Y(ST)Y zum -  VERMEINTLICHEN - APL gezogen (aber eben nicht verdrahtet!). Warum vermeintlicher APL ? Das kommt gleich noch…


Der Elektriker meinte zu mir: “Ich leg dir das Kabel zum APL, weil ich darf da nicht dran, das muss jemand von der Telekom machen” - Nach einer kurzen Google Suche heißt es wohl tatsächlich “APL ist Eigentum der Telekom da darf sonst niemand ran!” Also ja die Arbeit des Elektrikers ist an der Stelle erledigt.

Also folgende Situation: 

Der Techniker hat nun also die TAE Dose die er mir freischalten soll vor sich und es geht ein Kabel zu *einem* APL. Wir gehen also zu dem APL und seine erste Reaktion: “Das ist nur ein Zwischen APL! Da haben wir schon ein Problem!”

Ich dann nur verwundert: “Woher soll ich wissen, dass das nur ein ZWISCHEN APL ist, das ist ein Grauerkasten wo “POST” drauf steht.  

Nun hängt der APL “blöderweise” an der Hauswand (2,50m übern Boden), und ohne Leiter kommt man nicht an den ran (Leiter hab ich bereitgestellt): 

Seine Reaktion direkt: “ja puh ich darf da nicht drauf ich bin ja nicht versichert, wenn mir da was passiert!!” worauf ich nur meinte: “die Telekom wird den ja wohl da selbst hingesetzt haben, und ich glaube kaum dass sie das mit einer Hebebühne gemacht haben!”.

Hier meine erste Frage: Darf der Techniker die Arbeit verweigern, bloß weil er auf eine Höhe von 1m steigen muss um das Telefonkabel anzuschließen? 

Mit Müh und Not konnte ich ihn überzeugen, dass er da doch auf die Leiter steigt und das Kabel im ZWISCHENverteiler verdrahtet.

Dann das nächste, er macht also den Kasten auf: “Hier ist nichts mehr frei!! Ich kann nichts machen!”
Dann musste ich ihm erst erklären: “alle Kabel die da abführen sind tot! Der Elektriker hat mir 3 komplett neue TAE Dosen gesetzt und alle 3 Kabel hängen “Bereit zur Verdrahtung” an dem vermeintlichen APL.

Er daraufhin nur: “Nein nein ich darf da jetzt nichts ändern ich mache da kein Kabel raus!”
Mittlerweile war ich schon langsam bisschen wütend, hab mich aber besonnen und einfach nur gesagt: “Es ist sonst keine weitern Parteien im Haus… ich bin die einzige Person die hier wohnt! Sie können alle Kabel raus nehmen und die 3 neuen anschließen!”

Ich musste wirklich Überzeugungsarbeit leisten, damit er tatsächlich zumindest 1 Verbindung kappt und die neue angeschlossen hat.

Deswegen hier meine zweite Frage: War der Techniker vll. gar nicht dafür vorgesehen mir die TAE Dose an den (Zwischen-)-APL anzuschließen, weil er dachte “ich mess hier nur und fahr einfach wieder?”  Und hätte ich das eigentlich gar nicht von ihm verlangen dürfen, sondern vorher das “ankündigen” müssen?

Der letzte Akt, war dann noch das Finden des richtigen APLs, wo ich hier allerdings auch die Telekom mal in der Pflicht sehe, bei den ganzen Beschreibungen/Beispiel Fotos wie ein APL auszusehen hat, war eins dabei was genau meinem APL entsprach. Woher soll man also wissen, dass nur ein Zwischenverteiler ist?!…


Er sagte dann zu mir: "Muss in Nachbarhaus sein!" 

Long story short: Er hat den dann dort gefunden (im übrigen an der Außenwand - frei für jeden zugänglich!), aber auch erst nachdem ein Nachbar ihm das gesagt hat und er sich mal mehr als 2 Sekunden Zeit genommen hat.

DSL Sync war dann auch da.. soweit so gut

Dann nun meine letzte allgemeine Frage: Wie sind eure Erfahrungen mit dem Freischalten (wenn ein/e TechnikerIn benötigt wurde)

Waren bei euch die Termine ähnlich “schlimm”:

  • es wird sich 0 Zeit genommen, alles ignorieren was der Kunde sagt
    sehr unfreundliches Verhalten
  • kein großartiges Entgegenkommen nur mit größter Anstrengung / Überzeugungsarbeit..
  • Achja und zu guter Letzt noch folgendes Bild.. So hat mir der Techniker den Zwischen APL hinterlassen, nicht zugeschraubt Wasserschaden quasi vorprogrammiert… 

     

Lösung von Klaus_VoIP

Nein - die VIP-Lane ist ein Mythos! 

Im Ballungsgebiet scheinen nur Subs rumzulaufen. Im ländlichen Bereich habe ich eher echte Telekomer, da dort nicht zu viel anfällt. Auch bei Freunden, seit jeher treue T-Kunden, kam ein unmotivierter Sub und das bei einem Zeitfenster von 10 Stunden. 

Ich “liebe” echte Telekom-Technik-Mitarbeiter, da die mehr Kompetenz haben und für die nächsten 20 Jahre vorausdenken. Die Subs arbeiten im Akkord und für die schnelle Kohle.  An Qualität sind die am wenigsten interessiert. 

8 Antworten

Klaus_VoIP
Legende

Ohje, das ist ne Story.  🤣

Aber auf der anderen Seite ganz logisch. Ich versuche es mal mit meiner Kristallkugel:

  • Der Techniker war kein echter Telekomer, sondern ein Sub-Unternehmer mit Auftrag “schalten und an der TAE testen”.  Im letzten Herbst hatte ich in der Familie einen echten Telekomer im Einsatz, den man am gezielten Rausreißen jedes Millimeter unnützen Kabels erkennen konnte.  😉
  • Die Dokumentation der Telekom ging von einem einfachen Fall mit max. 10 Min. Arbeit vor-Ort aus und >50% dieser Techniker diskutieren dann gar nicht erst, sondern fahren weg. 😮
  • Die SLA´s dieser Subs sind so knapp und schräg (Typisch Outsourcing), das es tatsächlich sein kann, das der gar keine Leiter besteigen darf und Haushaltsleitern haben kein BG-Prüfzeichen. 😁

Da ich viel Erfahrung mit Outsourcing habe, würde ich sagen - der Fall ist super-gut gelaufen.

Und ein bisschen wasserfestes Tape und der Fall ist gelutscht. 


  • Autor
  • Einsteiger:in
  • April 25, 2022

Insbesondere deine erste Antwort der Kristallkugel… Das hab ich auch vermutet :)

Was ich mich Frage: Gibt es eigentlich so eine “VIP Lane” für Telekomkunden.. also bei Telekom Kunden kommen die “Special Forces” und bei Kunden die “nur auf der Telekom Infrastruktur sitzen” kommen dann halt weniger motivierte leute…. Naja das bleibt wohl Betriebsgeheimnis.

Zugegebenermaßen ich könnte es fast irgendwo nachvollziehen auch wenn es nicht im Sinne von Kundenzufriedenheit ist…

 

achja und bezüglich des nicht zugeschraubten APLs… ich hab mir die Freiheit genommen und den selber wieder zugeschraubt 🤷… und ja ich bin einfach so auf die Leiter gestiegen 😱


Klaus_VoIP
Legende
  • Lösung
  • April 25, 2022

Nein - die VIP-Lane ist ein Mythos! 

Im Ballungsgebiet scheinen nur Subs rumzulaufen. Im ländlichen Bereich habe ich eher echte Telekomer, da dort nicht zu viel anfällt. Auch bei Freunden, seit jeher treue T-Kunden, kam ein unmotivierter Sub und das bei einem Zeitfenster von 10 Stunden. 

Ich “liebe” echte Telekom-Technik-Mitarbeiter, da die mehr Kompetenz haben und für die nächsten 20 Jahre vorausdenken. Die Subs arbeiten im Akkord und für die schnelle Kohle.  An Qualität sind die am wenigsten interessiert. 


dds
Besucher:in
  • Besucher:in
  • April 26, 2022

Einer meiner Freunde ist “Sub”, hat aber früher bei der Deutschen Bundespost gelernt. Und bei uns ist es so, dass die Telekom ihren gesamten Service über den Sub laufen lässt, der übrigens auch eigene Anschlüsse anbietet, die in der Regel exakt 5 Euro billiger sind als die der Telekom.

Dieser mein Freund kann für “eigene” Kunden des Sub deutlich besser arbeiten, weil er Direktzugriff auf die Kundendaten hat und deshalb vor dem Termin das Ticket UND die vorhandenen Hard- und Softwareeigenschaften kennt. Wenn er hingegen für die Telekom irgendwo hinfährt, bekommt er aus deren Ticketsystem nur den Auftrag, was gemacht werden soll, aber keinerlei Hinweis über Hard- und Software… also kann er sich weder schon auf der Fahrt überlegen, was wohl das Problem sein könnte, noch kann er das erforderliche Ersatzteil (wenn Austausch nötig ist) einpacken. Außer, er würde vorher seinerseits ein Ticket an die Telekom schicken, um dort jemanden zu beauftragen, ihm die Kundendaten zu geben. Das dauert aber in der Regel 1-3 Tage.

Nun vermute ich mal, dass in Städten, wo die Telekom selbst den Service anbietet, es sich für Kunden anderer Anbieter genau andersherum darstellt: Telekom-Kunden-Daten können sofort eingesehen werden, die von anderen Anbietern erst mit diesem bürokratischen Vorlauf. Ist zwar nur eine Vermutung, aber das würde erklären, warum eventuell ein und derselbe Techniker je nach Kunde mal gute und mal schlechte Arbeit leistet.


Klaus_VoIP
Legende

Das ist selbst bei VF-Kabelanschlüssen besser. Es sind zwar auch regionale Sub-Unternehmen für den Vor-Ort-Support, aber immer dasselbe und die stimmen Termine und Auftrag zuvor mit den Kunden ab. 

Wenn die DT pro Stunde 3-4 Termine vergibt, dann kann man sich überlegen wieviel Minuten der Techniker hat …  


o2_Giulia
  • Moderatorin
  • May 3, 2022

Hallo @g0rgle,

herzlich willkommen in unserer o2 Community 🙂

Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier teilst. So sollte ein Technikereinsatz natürlich überhaupt nicht ablaufen, ob Vordienstleister oder Sub-Unternehmer, Zeitdruck etc. Das ist ziemlich unprofessionell abgelaufen und ich kann mich dafür bei dir nur vielmals entschuldigen! Ich wäre da wahrscheinlich nicht so ruhig geblieben. Diese APL an den Außenwänden und bei den Nachbarn kenne ich auch, Gottseidank war deiner frei zugänglich, das ist auch oft problematisch.

Letztendlich scheint ja trotz allem Ärger zumindest der Anschluss gut zu laufen, bist du soweit zufrieden damit?

Falls noch Fragen offen sind, lass es uns gerne wissen.

Viele Grüße

Giulia

 


  • Autor
  • Einsteiger:in
  • May 3, 2022

Hi Giulia,

 

Jep im Endeffekt hats ja geklappt es war nur eben eine sehr komische/angespannte Situation weil der gute Techniker kurz davor war unverrichteter Dinge wieder zu fahren...obwohl alles vorbereitet und erreichbar war.

 

Seitens O2 kommen übrigens auch die versprochenen 50mbit/s down und 10mbit/s up an 👍 der Ping mit 8ms gegenüber amazon.de und 18ms gegenüber Google.de ist auch super schnell

 

Viele Grüße,

Georg


o2_Giulia
  • Moderatorin
  • May 4, 2022

Hallo @g0rgle,

das freut mich sehr, dann wünsche ich schon mal viel Spaß beim Surfen mit o2!

Schau doch mal bei Gelegenheit in unserem digitalen Wohnzimmer vorbei 🙂

Viele Grüße

Giulia