Hallo,
unsere Internetverbindung über DSL ist viel zu langsam, und das wahrscheinlich schon seit Vertragsbeginn. Ich habe es lange verpasst mich darum zu kümmern, und nun um Weihnachten war viel Familie zu Besuch, einige hatten noch remote zu arbeiten, und das wurde natürlich zum Problem.
Die Daten: es handelt sich um einen O2 my Home M (2020) Vertrag. Die Downloadrate liegt um die 11,5 bis 13 Mbit/s, Upload im Bereich 2,6 Mbit/s. Ich messe es meist über “Internet Speed Test” von Google und per Wlan, aber ich habe den Laptop dazu auch schon mehrfach per Lankabel an den Router gehängt. Und die O2 my Service App hat 11,4 Mbit/s Download gemessen.
Der Router ist eine Fritzbox7490, laut den DSL-Informationen in der Fritzbox-Oberfläche liegt die “Aktuelle Datenrate” über 63 Mbit/s, Störabstandsmarge 26 dB, Leitungsdämpfung 4 dB, ungefähre Leitungslänge 73m, in den Fehlerzählern steht überall “0”.
In Sichtweite, auf der anderen Strassenseite, gibt es eine weitere Fritzbox 7490, auf die ich Zugriff habe. (ich kümmere mich dort um das Netzwerk.) Ich kann mich von zuhause aus mit diesem Router verbinden, und dort messe ich dann über 40 Mbit/s ins Internet (über eine keinesfalls optimale Wlan-Verbindung zum Router, wohlgemerkt!), wobei in der Fritzbox-Oberfläche ebenfalls 63 Mbit/s Datenrate angezeigt werden, die Leitungslänge mit mehr als 120 m angezeigt wird, bei leicht schlechterer Störabstandsmarge.
Aus all diesen oben genannten Daten schliesse ich, dass das Problem eigentlich nicht an unserer DSL-Verbindung liegen kann.
Vor dem “my Home M”-Vertrag hatten wir einen “XS-Tarif”, glaube ich. Könnte es sein, dass O2 es irgendwie verpasst hat, zur Vertragsumstellung auf my Home M irgendeine Art von Drosselung zu entfernen?
Oder wie sonst kann es sein, dass die Datenrate in den DSL-Informationen des Routers sich dermassen stark von der tatsächlichen Datenrate unterscheidet? Zumal ich halt den anderen DSL-Anschluss mit gleichem Router zum direkten Vergleich heranziehen konnte.