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100 MBit und nur 60 Mbit kommen an.

  • February 6, 2020
  • 19 Antworten
  • 1157 Aufrufe

Hallo Liebes O2 Team,

 

Ich habe das Problem das ich seit dem 27.1.2020 nun bei o2 bin und eine 100.000 Leitung gebucht habe. Leider kommen die nicht bei mir an. 

Anbei habe ich euch einen Screenshot aus meiner Fritzbox beigefügt.

 

Lösung von rentek

Fehler gefunden:

Irgendein Vollpfosten von Techniker hat vom APL (grauer Kasten, den du geöffnet hast) das aus zwei Doppeladern bestehende Kabel, welches zur Dose “P0879” führt, komplett an den APL angeklemmt (rechts oben Stift 1), und dann auch noch komplett an die Dose “P0879”. Hier darf nur ein Adernpaar angeklemmt sein.

Man müsste hier das zweite Adernpaar sowohl am APL als auch an der Telefondose entfernen. Das wars.

An der Telefondose ist das an sich kein Problem, da sind die PINs geschraubt, aber am APL sind die Kabel mit einem sog. Auflegewerkzeug (bitte danach googeln) angeclipst. Wenn du die nun alle herausreißt, um anschließend das korrekte Adernpaar, nämlich dasjenige, bei dem das eine Kabel durchgängig rot, das andere einen schwarzen Ring hat, anklemmen möchtest, brauchst du dieses Werkzeug (kann bei Amazon für ein paar Euro bestellt werden, ich persönlich habe es bei mir zu Hause, da ich schon öfters Telefondosen mit dieser sog. LSA-Technik installiert habe).

Am APL muss das durchgängig rote ganz oben (aktuell auch falsch, ist unten in zweiter Reihe angeklemmt) und das mit einem schwarzen Ring darunter (aktuell auch falsch, ist oben angeklemmt) angeklemmt werden. An der Telefondose muss das durchgängig rote in die ganz linke Schraube, das mit einem Ring in die daneben liegende zweite Schraube reingedreht werden. Die anderen beiden Adern werden stillgelegt oder unten im APL auf Stift zwei angeklemmt (so wie übrigens das Kabel auf der ankommenden rechten Seite, da siehst du die richtige Kabelbelegung).

Daher bleibt dir, wenn du dir diese Aktion nicht selbst zutraust, keine andere Wahl, als bei O2 einen Telekom-Techniker zu bestellen, der das für dich erledigt.

Achtung: wenn du das selbst machen möchtest, bitte darauf achten, dass du beim Entfernen der Adern diese mit dem blanken Metall nicht zusammenbringst, weil es sonst einen Kurzschluss im DSLAM gibt und dann erst Recht ein Techniker anrücken muss. Eine lebensgefährliche Spannung ist da nicht drauf, selbst zu ISDN-Zeiten betrug die Spannung 96 Volt, da hat man schlimmstenfalls beim versehentlichen Berühren der stromführenden Ader ein leichtes Kribbeln gespürt.

19 Antworten

Lil.Biene
Stammgast
  • February 7, 2020

Am DSL Profil liegt es jedenfalls nicht, denn du hast das aktuellste VDSL100er Profil geschaltet (siehe DSLAM-Datenrate Max.). Die Datenrate im Down und Upstream passt aber irgendwie nicht wirklich zusammen, daher vermute ich ein Problem mit der (Haus)Verkabelung. Bei der angegeben Dämpfung sollte eigentlich mehr als ~60mbps im Downstream möglich sein.

Um welche Fritzbox handelt es sich? Poste bitte mal ein Screenshot vom Spektrum und der Fehlerstatistik.


rentek
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  • February 7, 2020

Entweder, der eingesetzte DSL-Treiber der Fritzbox harmoniert nicht mit dem DSLAM-Chipsatz, oder du hast in den Störeinstellungen beim Signalrauschabstand in Empfangsrichtungen den Button nicht bei “max. Performance”, oder die Telekom hat ein Profil mit dem Target-SNR im Downstream von 10dB (!), statt, wie im Upstream, auf 6dB eingestellt, und/oder das DPBO aktiviert. Ich vermute letzteres und vorletzteres.

Du solltest unter 0800/5251378 eine Störung melden und hoffen, dass du auf einen kompetenten Mitarbeiter im Second- und First-Level stößt, der einen Durchblick hat und nicht nur einfach die beliebte SMS mit dem Inhalt, dass der vertraglich vereinbarte Bandbreitenkorridor eingehalten ist, verschickt und das Ticket dann schließt.


  • Autor
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  • February 7, 2020

Erster Fehler wurde gefunden.

Habe die 7590

 

 

Die Leistung war nicht auf Max. Performance.

 

Nun ist folgendes Bild.

Hab die Box heute morgen neugestartet.


rentek
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  • February 7, 2020

Ok, dann scheint wohl das aktive DPBO dafür zu sorgen, dass nur max. 75 MBit/s down ankommen.
Taucht nach dem Neustart heute morgen in den Ereignismeldungen etwas von einer “unzulässigen Verkabelung” auf?


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  • February 7, 2020

Hier steht was davon, Ja.

Habe aber keine Ahnung, wie ich das damit beheben kann. Der Vorbesitzer hat da irgend was am Haus verkabelt.

 


rentek
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  • February 7, 2020

Checke bitte die anderen Räumen nach noch vorhandenen weiteren Telefondosen.

Schraube von allen Telefondosen mal die Verblendung ab und mach Bilder der “nackten” Telefondosen mit den dort angesteckten Kabeln und poste diese dann bitte hier.

Wir sind dann auf dem Weg zur Problembeseitigung.


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  • February 7, 2020

Ich habe nur eine Dose und ein Kabel, was aus diesem Telekom Ding da raus kommt. 

Prüfe das aber später nochmal nach!

 

Vielen Dank schonmal bis hier hin. Bilder folgen.


Lil.Biene
Stammgast
  • February 7, 2020

Das Spekrum und die dazugehörige Bitbelegung sieht mMn nicht gerade gesund aus.

 

@rentek

Glaube nicht das DBPO in diesem Fall so viel Bandbreite klaut auch wenn es theoretisch denkbar wäre. Das Problem liegt wohl eher an einer “ungünstigen” Hausverkabelung. Es könnte auch möglich sein das am APL etwas nicht stimmt (z.B. Ader(n) nicht vernüntig aufgelegt) aber das ist dann eher ein Job für einen beauftragten Techniker (da Hoheitsgebiet der Tkom). Merkwürdig ist in jedem Fall der Vergleichweise hohe Upstream (steht imho nicht im Verhältnis zur aktuellen Geschwindigkeit im Downstream)...


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  • February 7, 2020

Auf den Telekom Techniker habe ich schon letzte Woche vergeblich gewartet und seit dem werde ich mit einem “Großraumfehler” vertröstet. 

Das war aber bereits letzte Woche Mittwoch. 

Wir haben jetzt schon mal echt einen guten Schritt vorwärts gemacht. 

 

Die Fotos wie gesagt folgen noch. Bin mir aber schon recht sicher, das ich nur einen offene Telefondose habe.


rentek
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  • February 7, 2020

Ohne Fotos geht nix.


Thomas3
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  • February 7, 2020

…..

 

Ganz oben steht, …...möglicherweise durch Powerline gestört.
Hast du solche Powerline-Adapter bei dir im Einsatz?


rentek
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  • February 7, 2020

Stimmt. Hab ich glatt übersehen. Ich brauch ne neue Brille.:sunglasses:

Wenn du auch solche Power-LAN-Adapter hast, klemm die mal ab und schaue, wie sich die Leitungskapazität dadurch ändert. Zudem bitte die Fotos machen. Danke.


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  • February 7, 2020

Hallo zusammen, 

nochmals Vielen dank schon vorab für die ganzen Hilfen. Ich bin echt begeistert.

Also hier die versprochenen Fotos. (Hoffe das sind die richtigen, bin Technik Legastheniker)

 

 

Den Test ohne Powerline werde ich später machen. Wäre aber blöd, da wir die Telefonsteckdose im Keller haben und ich so das Signal ins Haus verteile.


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  • February 7, 2020

Ist das eigentlich schlimm, das man auf den Screenshots meine IP sehen kann? Sonst würde ich das weg machen.

Und habe übrigens mir gerade nochmal die Ereignisse angeschaut. Nun steht nichts von Powerline drin. Obwohl Sie noch angeschlossen sind.


rentek
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  • Lösung
  • February 7, 2020

Fehler gefunden:

Irgendein Vollpfosten von Techniker hat vom APL (grauer Kasten, den du geöffnet hast) das aus zwei Doppeladern bestehende Kabel, welches zur Dose “P0879” führt, komplett an den APL angeklemmt (rechts oben Stift 1), und dann auch noch komplett an die Dose “P0879”. Hier darf nur ein Adernpaar angeklemmt sein.

Man müsste hier das zweite Adernpaar sowohl am APL als auch an der Telefondose entfernen. Das wars.

An der Telefondose ist das an sich kein Problem, da sind die PINs geschraubt, aber am APL sind die Kabel mit einem sog. Auflegewerkzeug (bitte danach googeln) angeclipst. Wenn du die nun alle herausreißt, um anschließend das korrekte Adernpaar, nämlich dasjenige, bei dem das eine Kabel durchgängig rot, das andere einen schwarzen Ring hat, anklemmen möchtest, brauchst du dieses Werkzeug (kann bei Amazon für ein paar Euro bestellt werden, ich persönlich habe es bei mir zu Hause, da ich schon öfters Telefondosen mit dieser sog. LSA-Technik installiert habe).

Am APL muss das durchgängig rote ganz oben (aktuell auch falsch, ist unten in zweiter Reihe angeklemmt) und das mit einem schwarzen Ring darunter (aktuell auch falsch, ist oben angeklemmt) angeklemmt werden. An der Telefondose muss das durchgängig rote in die ganz linke Schraube, das mit einem Ring in die daneben liegende zweite Schraube reingedreht werden. Die anderen beiden Adern werden stillgelegt oder unten im APL auf Stift zwei angeklemmt (so wie übrigens das Kabel auf der ankommenden rechten Seite, da siehst du die richtige Kabelbelegung).

Daher bleibt dir, wenn du dir diese Aktion nicht selbst zutraust, keine andere Wahl, als bei O2 einen Telekom-Techniker zu bestellen, der das für dich erledigt.

Achtung: wenn du das selbst machen möchtest, bitte darauf achten, dass du beim Entfernen der Adern diese mit dem blanken Metall nicht zusammenbringst, weil es sonst einen Kurzschluss im DSLAM gibt und dann erst Recht ein Techniker anrücken muss. Eine lebensgefährliche Spannung ist da nicht drauf, selbst zu ISDN-Zeiten betrug die Spannung 96 Volt, da hat man schlimmstenfalls beim versehentlichen Berühren der stromführenden Ader ein leichtes Kribbeln gespürt.


Joe Doe
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  • February 7, 2020

  • Autor
  • Besucher:in
  • February 12, 2020

Danke für die Hilfe schonmal.

 

Habe es bisher noch nicht umschließen können.

Traue mir das selber nicht zu.

 

das letzte Bild der Anleitung hat mich abgeschreckt 😂


Thomas3
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  • February 12, 2020

…..Traue mir das selber nicht zu……

Dann bitte einen Elektriker oder E.-bastler fragen, der ein LSA Anlegewerkzeug hat. Das Werkzeug gibt´s für 2,50€ - 60€ im freien Handel. Die Arbeit dauert keine 15min.


rentek
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  • February 12, 2020

In welcher Stadt befindet sich denn der Anschluss? 

Hab mich im Text oben verschrieben: natürlich ist auf der linken Seite - nicht der rechten - die Verkabelung am APL richtig aufgelegt.

Beauftrage am besten einen Elektriker, der dir das fachmännisch macht, das kostet keine Unsummen, und dann hast du deine Ruhe und wieder einen auf deiner Seite korrekt verkabelten DSL-Anschluss.