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Huhu! 💜

Ich möchte euch hier im Wohnzimmer in geselliger Runde gerne eine Frage stellen und Erfahrungen mit euch austauschen. 😊

Gehört ihr zu denen, die sich gut konzentrieren und fokussieren können? Und falls nicht, was hilft euch, euch zu konzentrieren? Habt ihr Methoden oder Rituale, bevor ihr euch an die Arbeit macht?

Ich schreibe ja sehr viel und offenbare hier an dieser Stelle mal, dass ich im August offiziell unter die Autorinnen gegangen bin. 🙂 Das heißt, dass ich mich über Stunden mit dem Manuskript/den Manuskripten beschäftigte. Ich habe allerdings auch ADHS (diese Option/Diagnose wurde bei mir überhaupt erst im Erwachsenenalter in den Raum geworfen). Das bedeutet, ich kann mich wirklich sehr sehr schlecht konzentrieren, an manchen Tagen besser, an manchen schlechter. An schlechten kommt es mir manchmal vor, als könne ich kaum drei Minuten geradeaus denken, weil jeder kleine Reiz und jeder aufkeimende Gedanke sofort meine Konzentration stört, was dann wiederum sofort zu einem erhöhten Stresslevel führt und das dann wiederum zu noch weniger Spoons, irgendwas auf die Reihe zu kriegen.

Ich hab dann irgendwann festgestellt, dass ich sehr gut auf akustische Reize reagiere. 🤓 Das heißt, dass ich mich akustisch bewusst überreizen muss, um mich konzentrieren zu können. Dazu habe ich Noise Cancelling Kopfhörer, die zuerst alles andere um mich rum ausblenden. Und dann hau ich mir was auf die Ohren, das mich überreizt, sodass neben mir eine Bombe einschlagen könnte und ich würde es nicht mitbekommen.

Ich persönlich nutze dafür mynoise.net. 😍

Das ist ein echt guter Tipp. Also nicht nur, wenn man so extrem tickt wie ich. Auch für alle anderen, denn die Auswahl und die Möglichkeiten sind toll und auch wunderbare Hintergrundgeräusche wie sanfter Regen, Meeresrauchen und leise Klänge sind möglich. Man kann sich da praktisch auch seine eigenen Soundsamples zusammenstellen, aus hunderten von Optionen.

Ich wähle immer eine Mischung aus Musik und sehr tiefen, dumpfen Klängen. Das kann z.B. Donner sein, genre mit Wind und Starkregen. Es ist immer unterschiedlich. Dann jedenfalls scheint mein Hirn zu versuchen, gegen diese Überreizung zu arbeiten, wodurch ich mich dann wiederum besser auf was anderes konzentrieren kann.

Das war mein Protipp. 🤣 Ich Freak.

 

Jetzt ihr! 🤗

Das mit dem “Nicht-Konzentrieren-Können” kenne ich auch irgendwie.
Allerdings habe ich das auch erst seid April 2022 ( da hatte ich den Herzinfarkt ).
Bisher hab ich das immer auf die Tabletten geschoben welche ich seitdem nehmen muss.

Wobei: Ich weiß gar nicht genau ob es an der Konzentration liegt.
Es ist bei mir viel eher so dass ich zwar den “ Drang” habe etwas zu beginnen - aber nach ein paar Minuten es einfach extrem schwer wird die Motivation dafür zu halten.
Auch werde ich zu den unterschiedlichsten Zeiten müde und kann dann auch sofort schlafen wenn ich mich hinlege.

Wie gesagt: Mag sein, dass es die gleichen Symptome sind und ich mir einfach nur keine Gedanken darüber gemacht habe bisher.
Von dieser Seite aus, ist dieser Thread hochinteressant für mich denn vielleicht hab ich ja doch etwas ganz anderes als bisher gedacht.
 


Das ist ein interessanter Beitrag @Triskilia und für meinen Teil brauche ich auch sehr viel Ruhe zum Arbeiten. Je älter ich werde um so schwerer wird es sich auf einzelne Dinge zu konzentrieren. Selbst bei Gesprächen am Tisch, welche gerne mal über Kreuz geführt werden, hab ich große Herausforderungen meinen Gesprächspartnern zu folgen.

Beim Einkaufen höre ich Musik oder Podcast.

Was ich dir empfehlen kann sind Gewichtswesten oder auch Gewichtsdecken. Damit arbeitet die Ergotherapeutin meiner Tochter und wir haben hier für sie eine Therapieschaukel, eine Gewichtsdecke und das Körnerkissen der Oma, welche eigentlich für den Nackenschulterbereich ist. 😂 Aber diese Dinge helfen um ein wenig runter zu kommen und um seinen Körper mehr zu spüren.

Vielleicht kannst du solche Dinge auch mit Körnerkissen erst mal ausprobieren und diese dir auf den Schoß zu legen, bevor du dir etwas neu kaufst und dann doch nicht funktioniert. :-)


Das kommt bei mir ganz stark drauf an, worauf ich mich konzentrieren möchte. Ich habe früher gerne mit einer Art Metronom gearbeitet, das mich alle paar Minuten mit einem Geräusch und jede andere mit einem anderen Geräusch versorgt hat. Das passt nicht zu jeder Arbeit und Tätigkeit, half mir aber wenn es passte keine Zeit zu verdenken. 

Privat geht es mir oft wie Micha es schön beschrieben hat: Der Drang ist eigentlich da, man muss nur anfangen, da kann ich oft Stunden drüber nachdenken 🤐 Ohne anzufangen natürlich. Beim Zeichnen hilft mir einfach anzufangen, in die Hand nehmen und einfach nicht nachdenken. 😋

@Triskilia Musik und / oder Klänge hab ich oft beim Lesen an. Ich mag auch die Citywalks auf Youtube, ein ständig wechselndes aber interessantes Soundambiente in Sprachen die ich nicht verstehe. Meerrauschen scheint mein natürlicher Gegner gegen Tinnitus zu sein, mag ich auch sehr gerne 😁

 

 


Hallo,

@Triskilia ich hole mir die Konzentration auf kommende Aufgaben, beim 🏃🏻. Egal ob beruflich oder privat. Da bin ich in einen richtigen Tunnel, und bekomme zusätzlich auch noch den Kopf frei.

LG


ich hole mir die Konzentration auf kommende Aufgaben, beim 🏃🏻. Egal ob beruflich oder privat. Da bin ich in einen richtigen Tunnel, und bekomme zusätzlich auch noch den Kopf frei.

@Vilureef Sich in einen Tunnel zu joggen ist natürlich die Königsdisziplin, davor höchsten Respekt.

@Triskilia Interessante Einblicke. Ich lasse mich leider auch leicht ablenken von Umgebungsgeräuschen. Wenn ich im Büro bin schaffe ich es z.B. nicht, die Gespräche um mich herum auszublenden, meine Antennen sind da irgendwie immer auf Empfang. Ich beneide immer meine Kolleg:innen die dazu fähig sind. Mir helfen dann immer Over Ear Kopfhörer mit Instrumentalmusik um mich zu fokussieren.  

@MichaAnja Mit Ferndiagnosen sollte man sich ja zurückhalten, aber so wie du das beschreibst könnte das auch eine Form von Fatigue sein. 

 


 

@MichaAnja Mit Ferndiagnosen sollte man sich ja zurückhalten, aber so wie du das beschreibst könnte das auch eine Form von Fatigue sein. 

 

Ich geb zu: Nun musste ich erstmal Googlen. Ich wusste bisher gar nicht das es Fatigue überhaupt gibt.
Auf der Webseite der deutschen Fatigue Gesellschaft konnte ich einige meiner Symptome erkennen.
An diesem Thema bleibe ich mal drann - danke.

Aber meine Beschwerden sind ja ganz andere als bei @Triskilia und aus diesem Grund werde ich nun nicht auf mich selbst weiter eingehen. Das wäre dann ja ein klassiches Beispiel von OUT OF THREAD 😉


@Triskilia das Thema hatte ich vor 2 Tagen tatsächlich mit einer Bekannten.
Sie hat erwähnt das sie ADHS hat und sehr oft laute Musik braucht, um sich zu konzentrieren, damit das Geräusch eines vorbeifahrenden Busses sie nicht ablenkt.
Ich selbst brauche Stille. Wirklich extreme Stille.
Ich habe Nachts an den Wochenenden mich in mein Zimmer gesperrt, damit ich in ruhe zeichnen konnte.
Weil ich genau wusste, da ruft mich niemand zum essen oder meine Mutter kommt 20 mal ins Zimmer gelatscht oder haut den Staubsauger gefühlte 100 mal an meine Türe. Ich hatte somit die ganze Nacht volle Konzentration.

Wenn ich Kopftechnisch überlastet bin, und das Gefühl von Stress habe, erst dann greife ich zu ASMR via Headset. Regen- Wassergeräusche und Co. helfen dann sehr zu entspannen. Da ich ja auch nen doppelten Bandscheibenvorfall im Nacken habe und ich sehr oft unter Migräne leide, sowie Verspannungen im Gesicht und Nackenbereich, ist das tatsächlich ein Wundermittel für mich und hilft mir wirklich sehr. Denn ich greife nur auf Tabletten zurück, wenn es so gar nicht mehr geht mit den Kopfschmerzen.


Auf der Webseite der deutschen Fatigue Gesellschaft konnte ich einige meiner Symptome erkennen. An diesem Thema bleibe ich mal drann - danke.
Aber meine Beschwerden sind ja ganz andere als bei @Triskilia und aus diesem Grund werde ich nun nicht auf mich selbst weiter eingehen. Das wäre dann ja ein klassiches Beispiel von OUT OF THREAD 😉

@MichaAnja okay, da wir nicht zu sehr ins Offtopic abdriften wollen hier nur noch der Hinweis auf Fatigue in Verbindung mit Long Covid (darunter leiden aktuell tausende). 

VG Matze  


Hallo an alle!

Hui, ich freu mich über die Antworten. SUPI! 😍

 

@MichaAnja @o2_Matze Ich glaube, dass ich sowas wie eine Form von Fatigue ebenfalls haben könnte. Ich habe in privaten Nachrichten mit @o2_Jes schon darüber gesprochen, weil wir beide so Schwierigkeiten mit Post-Covid-Kram hatten. Okay, bei mir ist es etwas anders. Ich hatte kein Covid! Aber ich bin dreifach geimpft und habe festgestellt, dass es mir nach jeder Impfung irreversibel schlechter ging in Form dessen, dass ich wahnsinnig müde bin und abgeschlagen bin und nichts gegen diesen Umstand hilft. Ich habe Tage, an denen schaffe ich es kaum aus dem Bett und sobald ich liege könnte ich immer schlafen. Ich könnte 14 oder 16 Stunden lang schlafen und wäre danach nicht ausgeschlafen. 

Ich will hier aber keine Covid oder Impfdiskussion lostreten und bin auch weiß Gott keine Impfgegnerin oder sonst was, sonst hätte ich mich wohl kaum 3 Mal impfen lassen, denn Vorsorge ist absolut wichtig und Menschen, die nicht gut darauf reagieren, gibts leider bei allem aber es ist eine sehr sehr kleine Gruppe im Gegensatz zu denen, denen damit wirklich geholfen ist. Aber ein 4. Mal würde ich mich dennoch nicht impfen lassen.

Nach einiger Recherche habe ich dann jedenfalls auch rausgefunden, dass meine Symptome exakt mit denen anderer übereinstimmen, bei denen es dann nach ewig langem hin und her als Impfschaden diagnostiziert wurde.

(Wir können hier übrigens auch gerne bisschen out of topic quatschen 😁, aber ich wollte keine Diskussion lostreten über ein Thema, das immer so heikel aufgefasst wird).

 

@Vilureef Sport! Ja, Sport ist wunderbar! 🙂

 

@o2_Kurt Bei mir genau andersrum, das ist witzig, denn lesen ist vielleicht so ziemlich die einzige Tätigkeit, bei der ich Stille bevorzugen würde. Allerdings kann ich natürlich auch nur lesen, was mich sofort zumindest einigermaßen fesselt, denn sonst sind meine Gedanken nach 2 Seiten sofort 💨 … puff und woanders. Ich lese dann zwar weiter, aber kann ich danach nicht mehr daran erinnern, um was es überhaupt ging.

 

@o2_Matze Gespräche um mich herum ausblenden kann ich z.B. super gut, besser sogar, je mehr Leute sprechen. Stimmengewirr macht mir nichts aus, im Gegenteil. Es gehört zu den Dingen, die mir dabei helfen, mich stattdessen auf was ganz anderes zu konzentrieren. Auch Straßenlärm gehört dazu. Arbeiten um mich rum. Sowas eben. Ich glaube, dass es auf die Frequenz der Töne ankommt. Was mich z.B. massiv stört, sind meine Wellensittiche. Die muss ich mit was anderem “übertönen”, sonst werde ich wahnsinnig.

 

@o2_Jennifer Wenn du draußen unterwegs bist, hörst du dem Podcast dann wirklich “aktiv” zu oder ist es nur so eine Beschallung nebenbei und du fragst dich irgendwann um was es eigentlich ging? 😁 So würde es mir gehen.

Eine Gewichtsdecke wollte ich schon immer mal haben!


Hallo @Triskilia ,

oh man, das tut mir leid. Warst du denn schon bei deiner Hausartzpraxis vorstellig? Auch wenn mir vorstellen kann, dass man nicht gerne mit so einem Verdacht hin gehen möchte, weil man sich nicht so ernst genommen fühlt.

Wenn ich draußen unterwegs bin bzw. beim Einkaufen, höre ich aktiv zu. Wenn ich vergessen habe mir Musik bzw. einen Podcast zu laden, da ich im Stamm-Laden kein Netz habe, dann kann ich mich mit meinen Gedanken auch abkapseln. Dann bin ich die verrückte Lady, die Selbstgespräche führt. 🤣

Ansonsten gilt für mich die Beschallung nebenbei bei einigen Tätigkeiten. Wenn ich mich konzentrieren muss, brauche ich Ruhe und dann ist Lautstärke ein no go!

Bei der Gewichtsdecke achte drauf, dass sie ca. 10 % deines Gewichts schwer ist. Solltest du dir eine anschaffen wollen. 😊

Liebe Grüße

Jenni


@o2_Jennifer  Ja, ich war bereits bei meinem Arzt vorstellig. Aus einem anderen Grund ursprünglich, aber habe dann auch dieses Thema angeschnitten und genau deswegen bin ich jetzt auch so frustriert und irgendwie sehr vorsichtig mit der Suche nach einer Diagnose. Denn ich habe sofort gemerkt, Null ernst genommen zu werden. Könnte psychosomatisch sein (klar, natürlich, was auch sonst bei einer Patientin, bei der das nicht das einzige psychosomatisch Problem wäre. 🙄 Schon klar.) Vitamin D Mangel. Schlechte Schlafgewohnheiten. Blablabla. Müsste man beobachten. 

Hm hm. Beobachte ich jetzt seit 2 Jahren, ohne Besserung.


@Triskilia Das kenne ich auch.
Man geht zum Arzt und irgendwie weiß man hinterher genau das man sich das auch hätte sparen können.
Irgendwie wollen ( oder können ??? ) die Ärzte gar nichts mehr - das Gefühl hab ich zumindest.

Klar, bei einer offensichtlichen Verletzung können sie Verband und Gips anlegen. Aber sonst ???

Bestes Beispiel bei mir:
Nach dem Herzinfarkt muss ich zig Medikamente nehmen - soweit ja vielleicht noch verständlich.

Aber nun kommt es:
Nehme ich die ganzen verschiedenen Pillen bin ich platt als ob ich 24 Std gearbeitet hätte.
Nehme ich die nicht geht es mir soweit gut ( ausser das ich zwischendurch gefühltes Herzrasen bekomme - mein Puls bleibt aber völlig normal )

Das hab ich jetzt sowohl meinem Hausarzt wie auch dem Kardiologen erzählt.
O-Ton von beiden: “Daran kann man nichts ändern - die Medis sind wichtig.”

Ich sage hier nicht, dass die Tabletten unwichtig sind aber wenn mein restliches Leben so aussieht - dann gute Nacht.

Spricht man an das man so nicht seiner Arbeit nachkommen kann ist es auf einmal die Psyche die nicht in Ordnung ist. Einen Termnin beim Psychater würde ich aber frühestens in 5-6 Monaten bekommen.
Mag durchaus sein, dass in meiner Birne auch die eine oder andere Synapse nicht ganz rund läuft aber all das löst ja nicht meine JETZIGEN Probleme.

Es wird ja nicht einmal geschaut ob ich evtl. etwas anderes ( zusätzlich ) haben könnte. ganz zu Schweigen von einer evtl. Medikamentenunverträglichkeit und einem anderen Präperat dann.

Wichtig ist aber immer das ich einen C-Test mache oder mitbringe bei den Ärzten.
Bekommen die sonst kein Geld mehr ????

Mittlerweile hab ich das Vertrauen in die Weißkittel echt verloren und es gab auch schon Tage wo ich überlegt hatte ob es nicht besser gewesen wäre wenn die Pumpe am 28.03. doch einfach aufgehört hätte…...


@MichaAnja Verstehe dich soooo gut! 

Weiß genau, was du meinst. Ja, so fühle ich mich auch. Eben mit anderem Hintergrund aber von der Sache her, genau so. Man kommt sich so furchtbar “abgespeist” vor. Ich will fast schon sagen: Verarscht. Und man steht da, kann aber effektiv nichts dagegen tun. 

Aber du … mal am Rande. Mein Therapeut, bei dem ich zu einem Erstgespräch war, sagte zu mir, und das stimmt meiner Meinung nach: Tatsache ist, dass von 100 Menschen mindestens 98 irgendwann in ihrem Leben mal psychologischen Beistand bräuchten. Es ist vollkommen normal. Der Mensch ist keine Maschine. 

Praktisch ist es unmöglich. Keine Plätze.

Ich kann hier sitzen und 8 Wochen aus Angst die Bude nicht verlassen und vor mich hin vegetieren, die würden mir sagen: Pech gehabt, da gibts schlimmere Fälle als Sie, die werden vorgezogen.

Und vorgezogen heißt in dem Fall: Melden Sie sich doch im Sommer 2023 nochmal.

Ja, danke dann. 


@Triskilia 
Du, ich hab absolut keine Angst vor einem Psychologen.
Und ich gehe auch völlig offen damit um dass ich vor knapp 4 Jahren mal ca 6 Monate lang an schweren Depressionen gelitten und somit nicht Arbeistfähig war.

Damals habe ich einen schnellen Termin nur bekommen weil die Apothekerin ( gute Freundin meiner Mutter ) eine gute Freundin der Psychologin war. Typisch Vitamin B halt.
Leider sind beide aber nicht mehr Berufstätig bzw. im Ruhestand sodass es diese Option für mich nicht mehr gibt.

Nunja - ich war irgendwie aber immer eine Kämpfernatur bzw. ein Stehaufmännchen und so handhabe ich es auch jetzt irgendwie.
Zumindest gebe ich einfach mein Bestes und solange ich noch die Kraft dazu habe werde ich es auch weiterhin tun - und das sollten wir alle. Egal in welchem Bereich wir gerade vor Herausforderungen oder Ängsten stehen !

Aufgeben ist einfach keine Option !


@MichaAnja So muss es sein! Das sind starke Worte. 

Depressionen = Volkskrankheit.

Es ist schon lange überfällig, einfach offen und verständnisvoll mit derartigen Problemen umzugehen. Psychischen Krankheiten allgemein. Sie sind genauso Krankheiten wie alle anderen auch. Stigmatisierung ist hier nicht im Geringsten angebracht.

Das Schwierige darin ist nur, das Angehörige meist massiv mitleiden (müssen). Leider. Sehe ich bei mir. 

Depressionen habe ich nicht, aber Phasen, in denen meine soziale Phobie sich mit einem Paukenschlag zurück meldet und mich mal daran erinnert, dass sie nicht mal eben über Nacht einfach “weg” ist. Was das allerdings mit meinen meiner Ansicht nach eindeutigen Impfschäden zu tun haben soll (denn es deckt sich 1:1 mit den Berichten und Diagnosen anderer), dürfte mir irgendein Arzt gerne nochmal ausführlich erklären. Ich warte. 🙄


Danke @Triskilia für diesen Thread.

Habe lange darüber nachgedacht, was mir bei der Konzentration hilft.

Ich glaube für mich ist es wichtig, das ich mir eine Wohlfühlzone gestalte. 
Das kann dann von der Lokalität, bis zu bekannten Geräuschen sein.

Im Home Office sieht das dann so aus, das im Hintergrund der Fernseher läuft, mit mir bekannten Serien. Wichtig ist dabei, dass ich nicht auf den Inhalt achten muss. Mir unbekannte Filme oder Serien  gehen daher nicht, die würden das Gegenteil bewirken.
Andere hören Radio, das würde sicher auch gehen. 

grüße
Michael


 


@o2_Micha 

Ja, das mit der Wohlfühlzone verstehe ich total. Klar, dass die jedem anders ausfällt, aber jeder hat doch irgendwas, das bei ihm funktioniert, denke ich.

Das mit dem TV und den Serien habe ich so auch schon gehört. Oder generell mit Dingen, die einen zwar “beschallen”, aber die man kennt. Ich denke, das könnte so ähnlich bei mir auch klappen. Unbekannte Filme und Serien würden dann bei mir auch nicht funktionieren, weil ich immer wieder dorthin schweifen und aktiv zuhören würde. 😅


 

Das mit dem TV und den Serien habe ich so auch schon gehört. Oder generell mit Dingen, die einen zwar “beschallen”, aber die man kennt.

@Triskilia Spotify weiß vermutlich auch um meine Herausforderungen und schlägt mir immer so Playlists vor, mit denen man sich entspannen kann.

Zitat

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Da ich Jazz gerne mag funktioniert bei mir ganz gut, ich habe aber auch Freunde, die das unfassbar aggressiv macht, kommt da vermutlich sehr auf den individuellen Musikgeschmack an 😄 


Erstmal muss ich hier mal ein “Danke” in die Runde sagen. Ich glaube Menschen lernen einfach immer viel, wenn andere von ihren Erlebnissen erzählen. Ein offenerer Umgang mit den alltäglichen Schwierigkeiten, mit denen viele von uns zu kämpfen haben, ist einfach bereichnernd für so viele. Danke!

Ich weiß häufig auch gar nicht wie ich mich konzentrieren kann. Was für mich immer äußerst wichtig ist, ist auch die körperliche Ertüchtigung, die von euch ja bereits genannt wurde. Wenn ich mich nicht ausgepowert habe tagsüber bin ich eher unruhig und kann auch schlecht einschlafen. Bin generell eher eine Person die immer Hummeln im Hintern hat und zu viele Ideen, Aufgaben usw. auf einmal. Also das brauche ich definitiv. Was ich ebenso brauche ist Ordnung und Struktur - klingt total langweilig. Aber ich kann wirklich nicht anfangen zu arbeiten, wenn um mich herum alles chaotisch ist. Ich dachte früher ich würde prokrastinieren, aber nein. Sobald alles geordnet ist, ich mich entspannt zurücklehnen kann, einen Tee dabei habe oder so, dann kann ich mich absolut konzentrieren. Dabei hilft mir auch häufig Stille und eher ruhige, instrumentale Musik. Die muss ich im besten Fall schon in- und auswendig kennen. Bei mir läuft tendenziell zum Arbeiten oder wenn ich für die Uni was mache immer die gleiche Playlist. Dann kann ich total in den Hyperfokus wechseln. Auch die Gesellschaft mit anderen arbeitenden Menschen ist total hilfreich. In der Uni habe ich immer Bibliothekstage mit einigen Freund*innen. An denen teilen wir alle den gleichen Rhythmus - ankommen, gemeinsam arbeiten in Ruhe, Mittagessen, wieder zurück, nachmittags raus zum Kaffee und nochmal weiter. An solchen Tagen schaffe ich häufig am meisten 😊


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