Heute war ich auf der Internationalen Funkausstellung. Und das ist mein kleiner Bericht.
 

Sony

Also, rein in den Haupteingang - Ticket wurde akzeptiert, alles okay. Erste Halle, links geht es zu LG, rechts zu Sony. Da mir Sony doch ein wenig sympathischer ist also da zuerst rein. Gleich hinter dem Eingang eine schöne 4k-Glotze. Ich finde die Dinger ja wirklich faszinierend und habe auch schon versucht bei meiner Haushaltsplanung die Erlaubnis zu kriegen sowas zu kaufen - bisher aber vergeblich. Ich war zuletzt aber immer noch der Meinungen "Wir warten auf 8k". Sony hat viel mit Musik und schraubt am Klangerlebnis. Kopfhörer mit goldenen Anschlüssen, man kann sein Handy an die Kopfhörer anschließen und mit denen vergleichen, die man sonst benutzt. Weiter hinten dann auch 2 neue Smartphones, wobei das X, XZ und XZ compact bei mir kein "haben will"-Gefühl auslösen. Ich bin ja bekanntermaßen ein Sony-Fan und hatte auch schon 4 Geräte aus der Xperia-Reihe, daher bin ich da vllt. nicht neutral. Das XZ ist ein schönes Teil, aber trotzdem kein Quantensprung zum Z5. Erstaunlicherweise fand ich das Kleine sogar hässlicher als das Z5 compact. Die Rückseite aus so einem Klavierlack wo man wirklich jeden Fingerabdruck sieht - zumindest beim schwarzen Modell. Die Messehostessen auch ständig mit Lappen am Putzen wenn einer das Ding in seinen Griffeln hatte. Und wie bei allen Sony-Smartphones zuletzt ist die Lautsprecherwippe zu tief und schwer erreichbar - keine Ahnung was die sich dabei gedacht haben. Weiter hinten dann auch die Camcorder und die Fotoapparate. Überall Personal aber nicht aufdringlich. Wenn man eine Frage stellt, wird einem geantwortet aber wenn man seine Ruhe haben und nur mit den Geräten spielen will, ist auch das möglich. Insgesamt ein sehr gelungener Auftritt von Sony.
 

Magenta

Dahinter dann gleich die Telekom mit einer Herausforderung für die Sinne. Die komplette Messehalle in Magenta (konnte man erwarten) und vielen Spiegeln gehalten. Man muss aufpassen, dass man nicht gegen die Wand rennt in der Annahme dort ginge es weiter. An den Wänden überall Spiegel, man gewinnt den Eindruck der Raum wäre viel größer als er eigentlich ist. Da hat mir eine nette Dame die Magenta-Tarife erklärt und wie toll die sind. Ich habe das zwar nicht alles verstanden was sie da herunter gebetet hat, nur dass ich aktuell auf jeden Fall zu viel bezahle, das habe ich verstanden. O2 habe ich auf der Messe übrigens nicht gefunden - keine Möglichkeit das richtig zu stellen .
 

Grundig und kleinere Anbieter

Bei Grundig habe ich mir mal wieder "Smart Home" angeschaut. Bin ich offen, bringt mir garnichts und ich persönlich sehe auch keinen Sinn in der kompletten Vernetzung aller Haushaltsgeister. Mir fällt nicht ein, was es mir persönlich bringen soll, wenn mein Kühlschrank mit dem Haartrockner "spricht", aber jedes Jahr wollen die mir das wieder verkaufen. Ich schaue und höre mir aber immer wieder gerne an, was sich die Marketing-Strategen so ausgedacht haben.

In den Hallen dahinter fand ich interessant:

- einen Roboter, den man selbst programmieren und dem man so im Laufe der Zeit selbst Dinge "beibringen" kann - also einen Hund braucht man nicht mehr

- einen neuartigen Muffin-Backautomaten. Ich hab zwar noch nie Muffins gebacken aber mit der Maschine dort ging das echt sehr einfach und schnell - und die Dinger waren saulecker. Ich musste sogar ein wenig warten bis ich zur Verkostung dran war. Die Kinder konnten sich die dann selbst mit Streuseln und Zuckerkugeln bestreuen - was ein Spaß!

- Kräuter muss man heute nicht mehr kaufen und hat diese auch nicht mehr im Garten, sondern die zieht man sich selbst in einem perfekt temperierten "Schrank", mit Beleuchtung und Bedampfung.

- die Quantum DOT TV 8k-Glotze. Nach einem Preis habe ich nicht gefragt.

- Drohnen von Parrot. Meinem Vater habe vor 2 Jahren sowas mal zu Weihnachten geschenkt. Bei uns ist die nie korrekt geflogen, bzw. war die Steuerung Glückssache. Heute führt man mir die auf der Messe in Formationsflug vor - ohne Unfälle!
 

Panasonic und Toshiba

Dann mal wieder eine große Halle. Panasonic. Ja auch ein Mischkonzern, der von Haartrocknern über Ofen, Stereoanlagen und Kaffeemaschinen alles herstellt. Da konnte man sich sogar frisieren lassen - den Rasierer wollte ich aber nicht ausprobieren. Mehr interessiert haben mich aber die Kaffee-Vollautomaten, da es mittlerweile Zeit für einen Kaffee war. Auch das war sehr gefragt, auch da musste ich etwas warten, konnte aber den Kaffee von 3 Automaten verkosten. Zugesagt hat mir da zwar keiner zu 100%, habe aber meine ehrliche Meinung abgegeben und der gröbste Durst war erstmal gestillt. Bei Panasonic habe ich dann noch den ersten Kühlschrank mit interaktivem Touchscreen des Tages gesehen, der mir Fragen zu seinem Inhalt beantworten konnte, samt Rezeptideen. Außerdem noch einen schönen neuen Herd - ich vermute mal mit Induktion, auf jeden Fall in den Tisch eingelassen. Sozusagen Esstisch und Herd in einem, die Heizspiralen werden nur warm, wenn ein Topf darauf steht. Schöne Idee finde ich, trotzdem frage ich mich, ob da überhaupt was repariert werden kann, wenn mal was kaputt ist.

Toshiba bin ich auch ein großer Fan von. Dieses Jahr leider nur ein kleiner (und enttäuschender!) Auftritt. Eigentlich nur Fernseher und dann auch nichts wirklich Neues. Letztes Jahr erinnere ich mich an einen richtig starken Auftritt von denen.

Dann habe ich ein paar Kopfhörer probiert, die man sich aber nicht mehr auf die Ohrmuschel setzt, sondern auf den Knochen davor und den Klang dann darüber einflößt. Ein wirklich intensives Erlebnis, aber ungewohnt.
 

Musik hören und Aufladen per Induktion

Kurz darauf habe ich 2 wirklich schöne Dinge gefunden, die ich fast gleich am Stand gekauft hätte - konnte mich aber noch zurückhalten. Das erste ein kleiner Lautsprecher aus Holz. Du schaltest am Handy Musik an, legst es auf den Lautsprecher und - zack! - schon ist die Musik da. Völlig ohne Bluetooth-Kopplung zuvor, einfach über Induktion vom normalen Handy-Lautsprecher (so sagte er zumindest). Das hätte er mir für 20€ verkauft und das andere war eine 7.000 mAh Powerbank, die aber auch in der Lage ist das Handy induktiv aufzuladen. Das was mich bei diesen Powerbanks immer nervt, sind diese Kabel. Einfach Handy auf die Powerbank auflegen und es wird per Induktion geladen. Man kann auch die Powerbank selbst per Induktion aufladen und da trotzdem auch USB-Anschlüsse dran sind, kann man auch z.B. ein Gerät per Induktion und ein anderes per Kabel aufladen. Kostenpunkt dafür auf der Messe 59,90€. Ich habe aber Infos und Bestellnummern hier. Wer Interesse hat...
 

Futterpause und Fitness

Dann war es Zeit für eine Pause. Weil mir draußen der Duft von Currywurst um die Nase wehte, hatte ich Appetit. Ich bestellte eine Currywurst und die Kleine am Tresen rief 3,70€ dafür auf. Ich sagte ihr, dass ich eigentlich nur eine Wurst essen und nicht ihren Stand kaufen wollte, aber das fand sie nicht witzig. Nun ja - sind wohl Messepreise .

Nach der Stärkung ging es weiter mit diesen ganzen Fitness-Utensilien, die ich auch nicht brauche. Fitnesstracker von Fitbit und Whitings. Dazu eine Waage, die mir sagt dass ich zu fett bin und wie sich mein Gewicht im Vergleich zum letzten Wiegen verändert hat und diese Daten dann vermutlich noch an meinen Arzt und meine Krankenkasse übermittelt. Dann auch ein Bett - aber nicht als Ruhestätte für gestresste Messebesucher, sondern um mir Tools zu demonstrieren, die meinen Schlaf verbessern sollen. Letzlich eine Unterlage wo man draufliegt und die wohl im Schlaf allerlei Daten erhebt und mir sagt, was ich tun kann, damit ich besser schlafe - wer's braucht.
 

Vestel

Dann Vestel. Eine Firma von der ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört hatte, aber auch ein Riesenauftritt. Die hatten auch fast alles. Wäschetrockner, Smartphones, Lautsprecher. Das Faszinierendste dort - ein interaktives Whiteboard. Also eine Wandtafel mit "Touch", die man vollschreiben und auch schnell wieder löschen kann. Wer sich noch an Schiefertafeln erinnert ... Eine schöne Lösung z.B. für Schulen oder Firmen. Was haben wir schon Flipcharts verschwendet, die man bei Präsentationen mit Filzstiften beschreiben und danach wegwerfen kann/muss. Ich sehe schon, dass der Satz "Wischt mal bitte die Tafel ab!" am Ende der Stunde aus dem Wortschatz von Lehrern verschwindet, aber gleichermaßen der Satz "Wir konnten heute nichts lernen, weil die Tafel kaputt war!" im Wortschatz von Schülern auftaucht.
 

Scooter und Sharp

Balance Scooter habe ich mir angesehen, aber nicht probiert. So eine Mischung aus Skateboard und Segway, das alleine durch Gleichgewicht und mit den Füßen gesteuert wird (also keine Stange zum Steuern wie beim Segway). Die Mädels, die das da präsentiert haben, konnten das wirklich gut - sah auch gut aus und ziemlich flott. Einer der umstehenden Herren stellte die Frage, die mir auch auf den Lippen lag "Bis zu welchem Gewicht sind die denn ausgelegt?" Die Antwort: "120 Kilo". Kostenpunkt 579€, Infomaterial habe ich auch hier.

Bei Sharp gab es auch TV-Geräte und virtuelles Elfmeterschießen. Funktioniert aber nicht richtig! Sonst hätte ich ja wohl kaum über das Tor...
 

Lenovo

Dann Lenovo. Das Yoga Tablet, so ein "Convertible". Sehr schöne Lösung, gefällt mir seit heute sogar besser als die Surface-Tabs mit dieser komischen Stoff-Tastatur. Sehr dünnes und handliches Gerät, das echt als Tablet und Laptop gleichzeitig durchgehen kann. Ebenfalls bei Lenovo: die neuen Moto-Smartphones. Wie ich finde sehr schöne Geräte und den Trend fortsetzend, den LG mit dem G5 begonnen hat, mit diesen Modulen. Hinten hat das Gerät ein paar Kontakte und dann kann man magnetisch Erweiterungen anschließen. Da hatten sie zwar nur ein Kamera-Modul (mit einem "richtigen" mechanischen Auslöser und optischem Zoom) aber da kommen sicherlich noch mehr. Ideen für solche "Moto Mods" hätte ich jedenfalls einige. Modulare Smartphones wird es ja offenbar auf absehbare Zeit doch nicht geben, aber das man die Geräte mit Modulen erweitern kann finde ich ein interessantes Konzept und wünsche dem Unternehmen damit Erfolg.

Ebenfalls Lenovo, das "Phab 2 Pro". Großspurig beworben als "das erste tangofähige Smartphone". Ich dachte nun, das Ding kann Tanzen - kann es aber doch nicht! An dem Stand wurde ich lustigerweise gefragt ob ich Deutsch verstehe. Komische Frage in der deutschen Hauptstadt, aber als mein "Na klar!" als Antwort kam, fing er dann an mir die Vorzüge von Google Tango zu preisen. Also das Gerät hat hinten 3 Kameras eine davon mit Infrarot und misst die Abstände zu den Objekten, kann also feststellen ob etwas "näher" an der Kamera ist als etwas anders. Er hatte auf dem Gerät dann in einer Art "Augmented Reality" eine Katze auf dem Fußboden, die natürlich in Wirklichkeit nicht dort war und durch Tippen auf den Touchscreen, hat sich die Katze dann an diese Stelle bewegt oder ist sogar auf den Tisch gesprungen. Ich habe keine Ahnung warum das "Tango" heißt und nicht "Zulu" oder "Foxtrott", aber mir fällt kein Nutzen für so eine Anwendung ein, außer für irgendwelche Spiele. Für mich also riesengroßer Blödsinn, aber er hat mein Lachen wohl als Interesse an der Technologie gedeutet und immer weiter erzählt. Ich habe dann sowas wie "tolle Sache!" gemurmelt und bin geflüchtet.
 

Philips

Philips stand unter dem Motto "See how beautiful sound can be." Wirklich erstaunlich wie klein die Boxen inzwischen sind und was die für einen Krawall machen. Was hatte man noch in meiner Jugend experimentiert wie man die 4 Boxen im Raum verteilen muss, damit der Klang am besten ist. Heute habe ich einen kleinen Lautsprecher und bin begeistert. Okay, ich bin niemand, der Musik seziert. Kann sein dass richtige "Experten" Unterschiede merken, aber für meine Bedürfnisse würde das völlig reichen. Stereoanlagen braucht heute niemand mehr!
 

LG

Die nächste Halle war denn LG. Auch da gab es schöne OLED-4k-TVs und einmal mehr war ich fasziniert. Da hatte man auch die LG-Fernseher über den "Herkömmlichen" ausgestellt um mir die Unterschiede zu verdeutlichen. Ich habe überlegt ob ich den Weg zurück gehe und mal die Hersteller frage ob sie diese "Herkömmlichen" herstellen und das LG behauptet das diese Mist wären, dazu hatte ich dann aber keine Lust mehr. Was LG hatte, waren so begehbare Kühlschränke (sorry, besserer Ausdruck fällt mir dafür nicht ein), aber die waren ca. 1m tief und hatten 4 Türen und ein Dutzend Fächer. Ich nehme an, die man Umweltbedingungen in allen Fächern unterschiedlich sind und von kalt über saukalt bis hin zu Feuchtbiotop reichen. LG nennt das "Dual Door-in-Door" - könnt ihr ja mal googeln, bzw. ich hätte auch Bilder . Wenn mir jemand erklären kann, wozu ich sowas brauche - immer raus damit! Zum Schluss gab es da auch noch eine Tastatur zum Zusammenfalten. Wir hatten es ja letztens mit projizierten Tastaturen. Diese dort kann ich zusammen rollen und überall verstauen - auch nicht schlecht. Bei LG dann auch wieder Smart Home, diesmal aber als "offenes System", wie die Hostess mir erklärte. Da sah ich dann einen Kühlschrank mit Windows 8. Als alter Windows-Fan habe ich die Wetter und Nachrichten-App sofort erkannt und mich auch gleich gefragt, wie ich überhaupt so alt werden konnte ohne Wetter- und Nachrichten-Infos auf meinen bisherigen Kühlschränken gehabt zu haben. Auch da hatten sie dann noch das G5 mit seinen Modulen, eine Action-Cam und ein neues kleineres Smartphone (Namen habe ich vergessen), hat mich aber alles nicht umgehauen. Am Ausgang hatte LG noch richtig was aufgefahren, einen dunklen Tunnel, durch den man zum Ausgang durch musste und an dessen Decke grandiose Naturaufnahmen und Filme projiziert wurden.
 

Samsung

Aber Moment mal... LG... war da nicht was gleich bei meinem Eingang zur Messe? Richtig. Nach dem Eingang links Sony, rechts LG. Ich war also wieder da, wo alles begann und einmal durch. Aber Samsung hatte ich garnicht gesehen! "Mist!" dachte ich, da muss ich noch hin. Dann endlich mal auf den Plan geschaut und ergründet wo die sind. City Cube - da war ich tatsächlich noch nicht und das ist natürlich am anderen Ende des Messegeländes. Gut, keine Müdigkeit vorgeschützt und dahin.

Letztlich ein spektakulärer Auftritt, aber viel Show. Tolle Optik, tolle Präsentation - was dahinter ist, möge jeder selbst entscheiden. Auch Samsung ein Mischkonzern mit großem Produktportfolio. Küchengeräte, Fernseher, aber über allem "Virtual Reality". Das Gear-VR-Theater, Extreme Kayak in der Halle, nur mit Brillen. Um Sport zu machen muss ich jetzt nicht mehr raus - müsste mir eigentlich gefallen. Tut es aber nicht! Der Koch bei den Küchengeräten versprach innerhalb von 30 Minuten ein 4-Gänge-Menü zu zaubern - das wollte ich zumindest noch abwarten. Fand wieder einen Kühlschank mit Internetzugang und Touchscreen. Diesmal aber offensichtlich mit einem Android-System. Da fand ich den von LG mit Windows 8 dann doch besser... Ich bin nun generell kein Samung-Fan, aber bei Samsung stand mir alles zu sehr unter dem Motto "Unterhaltung und Spiele". Ich bin kein Spieler und habe keine Spiele auf dem Handy. Mich lässt leider eine Vorrichtung, die man auf sein Handy stecken kann und dann "echtes 3D" hat ziemlich kalt, da die einzige Anwendbarkeit davon Spiele sind. Ich möchte mir keine Brille aufsetzen um mir einen virtuellen Wald anzusehen - vielleicht bin ich dafür aber inzwischen doch schon zu alt, die Jugend hatte ihre helle Freude an der Halle. Und was die Verkaufszahlen angeht macht Samsung ja definitiv viel richtig. Die Fernbedienung, die mit nur 4 Tasten auskommt und jetzt in den Medien war habe ich garnicht gesehen - fiel mir aber auch erst auf als ich wieder draußen war.
 

Sony vs. Samsung

Da ich nun eh das ganze Gelände wieder zurück gehen musste, kam ich auf dem Weg zum Ausgang wieder bei Sony vorbei und mir fiel wieder auf, wie viel besser ich deren Auftritt fand im Vergleich zu Samsung. Nicht überkandidelt, viel Wert auf das gelegt was wirklich Nutzen bringt. Ich habe dann noch eine Versuchsanordnung gefunden, in der man Blumen und künstliche Insekten sehr farbenfroh samt Kameras drapiert hatte. Man wollte, dass ich dort mit einer Sony-Kamera ein Bild mache und vom Ergebnis begeistert bin - von der Farbfülle, Schärfe usw. Ich habe aber nicht die Sony-Kamera genommen, sondern mein Lumia und war mit dem Ergebnis auch sehr zufrieden. Trotzdem fällt mir bei Sony auf, dass sich Ingenieure und Designer Gedanken über das gemacht haben was Nutzen bringt und das Leben vereinfacht (obwohl man ja auch da Schnittstellen mit Playstation hat, aber nicht so vordergründig). Bei Samsung ist mir zuviel Schnickschnack, zuviel Entertainment, zuviele Dinge die ich nicht brauche. Das ist aber zugegebenermaßen mein persönliches Gusto.
 

Fazit

Eine interessante IFA, wenn auch ohne richtig große Neuerungen. Ich für meinen Teil habe wieder erkannt, dass ich nicht alles brauche was es gibt. Mir helfen diese Messen einzuschätzen was nützlich ist und was nicht - das ist doch auch was Wert. Und im Laufe des langen Tages ist mein Nokia erstmals an seine Grenzen gekommen. Nach einigen 4k Videoaufnahmen nacheinander spürbar warm, wollte nicht mehr reagieren, erforderte einen Neustart (Akkupull!) und abends auf der Heimfahrt ist es mir sogar ausgangen (Akku tot). Aber insgesamt hat es tapfer seinen Dienst verrichtet und ich habe heute nichts gefunden, womit ich es ersetzen wollen würde .