Das Jahr 2022 hat begonnen und damit auch ein neues Kinojahr.
Da habe ich es mir nicht nehmen lassen und mal wieder einen Film im Kino anzusehen. Und wie sollte es auch anders sein, ist es doch tatsächlich auch der Beginn von etwas gewesen:
The King’s Man - The Beginning
Seit dem 06.01.2022 ist der Film in den Kinos.
Worum geht es?
Die Welt ins Verderben stürzen, das gilt es zu Verhindern. Der Duke of Oxford (Ralph Fiennes) führt seinen Sohn Conrad in die Welt der Spionage ein.
Den Gegenspieler, der mysteriöse Hirte, gilt es zu bezwingen, der die Welt in noch größeres Chaos, als ohnehin durch den 1. Weltkrieg entstanden, stürzen möchte. Sein Ziel ist es die Mächtigen zu Beginn des 20. Jahrhundert gegeneinander auszuspielen.
Meine Meinung?
Es ist die Vorgeschichte der Kingsman (Kingsman: The Secret Service S2014]/ Kingsman: The Golden Circle 2017]) und das will doch was heißen. Möchte man meinen. War Teil 1 doch wirklich ein Schmuckstück und hatte super viel Spaß gemacht, konnte Teil 2 dem ganzen nicht so richtig mithalten, so ist nun der Beginn absolut nicht nach meinem Geschmack.
Die meiste Zeit hat mir die Leichtigkeit und der Witz der ersten beiden Teile gefehlt, genauso wie der schnelle Fortgang der Story. Bei The King’s Man - The Beginning gab es für mich einfach zu lange Passagen und nüchterne Szenen, die den Film unnötig in die Länge zogen. Zwischendurch war mir daher leider doch etwas langweilig zumute und das empfinde ich wirklich schade.
Auch bei den Actionsequenzen /Kampfszenen hatte ich den Spaß und die Kraft, gerade des ersten Teils, vermisst.
Gerade empfinde ich die geschichtlichen Bezüge in diesem Film als ein Problem, durch die der Film einiges an der Originalität, im Vergleich zu den ersten beiden Teilen (zu denen man auf jeden Fall einen Bezug herstellen sollte), verliert. Eventuell wäre hier ein fiktives Szenario der bessere Weg gewesen. Denn für mich wirkt dieses einbinden und die Charaktere ein wenig zu krampfhaft versucht.
So wirklich mit ganzer Überzeugung kann ich euch den Film nicht empfehlen. Das Kinojahr ist noch jung und daher dürfte es (hoffentlich) noch einiges an besseren Filmen geben.
Trailer: