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Liebes o2-Team,

 

in meiner letzten Abrechnung wurde ich als “Liebe:r o2 Kund:in” angeredet. Ich weiß allerdings nicht, was ein “Kund” sein soll und habe auch sonst keine Ahnung, wie man diese Hieroglyphen aussprechen oder lesen soll. Im Übrigen glaube ich, dass 99,9 % Ihrer Kunden sich sicher sind, welchem Geschlecht sie angehören und durch so einen Schwachsinn - wie ich - nur genervt sind.

Wäre es möglich, mich wieder in korrekter deutscher Sprache anzureden? Dafür sollte dann auch noch ein Bindestrich zwischen “o2” und “Kunde” eingefügt werden.

 

Mit freundlichen Grüßen 

Edit o2_Mate: von o2 Mobilfunk ins Digitale Wohnzimmer verschoben.

@wodim 

Also z.B. meine Ärztin werde ich auch in Zukunft mit “Frau Doktor” anreden. Ich kann wohl davon ausgehen, dass sie nicht nur nichts dagegen hat, sondern sich mit irgendwelchen Gender-Konstrukten ziemlich veräppelt fühlen würde

Ich bin verwirrt, wie solltest du denn deine Ärztin sonst ansprechen?

Der akademische Grad Doktor kennt kein weibliches Geschlecht (auch wenn das etwas strange wirkt, in Bezug auf die aktuelle Diskussion) Es heißt ja korrekt „Frau Doktor Müller/Meyer/Whatever“ und nicht  wie man vielleicht vermuten könnte „Frau Doktorin“. 

Daher kannst und solltest du die Dame natürlich weiterhin mit Frau Doktor ansprechen. 

VG Matze 


@wodim

Also z.B. meine Ärztin werde ich auch in Zukunft mit “Frau Doktor” anreden. Ich kann wohl davon ausgehen, dass sie nicht nur nichts dagegen hat, sondern sich mit irgendwelchen Gender-Konstrukten ziemlich veräppelt fühlen würde

Ich bin verwirrt, wie solltest du denn deine Ärztin sonst ansprechen?

Der akademische Grad Doktor kennt kein weibliches Geschlecht (auch wenn das etwas strange wirkt, in Bezug auf die aktuelle Diskussion) Es heißt ja korrekt „Frau Doktor Müller/Meyer/Whatever“ und nicht  wie man vielleicht vermuten könnte „Frau Doktorin“. 

Daher kannst und solltest du die Dame natürlich weiterhin mit Frau Doktor ansprechen. 

VG Matze 

 

@o2_Matze Du, ich hab auch gedacht, dass es keine “Gästin” gibt, sondern ein weiblicher Gast eben immer noch ein Gast ist. Aber … denkste. Es wird kurios! 


@wodim

Also z.B. meine Ärztin werde ich auch in Zukunft mit “Frau Doktor” anreden. Ich kann wohl davon ausgehen, dass sie nicht nur nichts dagegen hat, sondern sich mit irgendwelchen Gender-Konstrukten ziemlich veräppelt fühlen würde

Ich bin verwirrt, wie solltest du denn deine Ärztin sonst ansprechen?

Der akademische Grad Doktor kennt kein weibliches Geschlecht (auch wenn das etwas strange wirkt, in Bezug auf die aktuelle Diskussion) Es heißt ja korrekt „Frau Doktor Müller/Meyer/Whatever“ und nicht  wie man vielleicht vermuten könnte „Frau Doktorin“.

Bist du da ganz sicher? Dann haben’s die Gender*Innen nur noch nicht gemerkt, wart’s nur ab. 😂

Aber warum wohl machen sich ...zig “Frau Doktor” da einen feuchten Kehricht draus? Richtig, weil das absolut nicht nach “Patriarchat” riecht, dass diese “männliche” Form des Titels zwar historisch gewachsen ist, aber keine “Diskriminierung” der Trägerin darstellt, eher im Gegenteil ihre Emanzipation zum Ausdruck bringt. Gendern um jeden Preis können höchstens Zicken ernsthaft verlangen, wenn du mich fragst.

Wusstest du übrigens, dass es keine “Fachfrau” gibt, aber durchaus “Fachmänninen”, und nicht erst seit der “Gender-Welle”? 😎

 

 


@wodim 

Schwierig wird es für mich, wenn die Ärztin oder der Arzt keinen Doktortitel haben.

Angenommen sie hieße Knuddeler.

Müßte ich dann nicht Frau Knuddeler sagen?

Ich bleibe dann lieber bei Frau Doktor. Auch wenn ich es besser weiß.


@wodim

Schwierig wird es für mich, wenn die Ärztin oder der Arzt keinen Doktortitel haben.

Angenommen sie hieße Knuddeler.

Müßte ich dann nicht Frau Knuddeler sagen?

Ich bleibe dann lieber bei Frau Doktor. Auch wenn ich es besser weiß.

 

Ja und, wie sage ich denn dann nun zu Frau Sprechstundenhilfe? 😊


@wodim

......

Ja und, wie sage ich denn dann nun zu Frau Sprechstundenhilfe? 😊

Da bin ich jetzt überfragt.

Wieso heißt es überhaupt Sprechstundenhilfe? Vielleicht weil man beim Arzt so lange warten muß?

Wartestundenhilfe wäre angemessener.

Müßte es nicht Sprechminutenhilfe heißen und wieso gibt es so wenige Sprechminutenhelfer?


@wodim

......

Ja und, wie sage ich denn dann nun zu Frau Sprechstundenhilfe? 😊

Da bin ich jetzt überfragt.

Wieso heißt es überhaupt Sprechstundenhilfe? Vielleicht weil man beim Arzt so lange warten muß?

Müßte es nicht Sprechminutenhilfe heißen und wieso gibt es so wenige Sprechminutenhelfer?

Also sagen wir mal “Arzthelferin”, dann kann gar nichts schiefgehen. “Arzthelferin”, nicht “Wartehelferin”, damit das mal klar ist. 😊

Da lag mal in einem Wartezimmer eine Erklärung für die Patienten (auf deutsch übrigens “die Geduldigen”), warum sie nicht immer gleich drankommen können, selbst wenn sie einen Termin haben. (So genau kann nämlich kein Mensch vorher wissen, wieviel Zeit eine Behandlung braucht, ob nicht vielleicht ein Notfall dazwischenkommt etc.) Das war eine A4-Seite. So weit wahre Begebenheit - und dann hab’ ich mal von einer  Praxis gelesen, wo diese Erklärung gleich außen an der Tür hing. Darunter stand: “Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie kein dringender Fall. Kommen Sie morgen wieder!” 😊

Warum Arzthelferin allerdings ein “typischer Frauenberuf” ist - hm, da bin ich nun wieder überfragt.


… die Patienten (auf deutsch übrigens “die Geduldigen”),..

Patientin (aus lateinisch patiens ‚leidend, erduldend', Partizip Präsens Aktiv von pati ‚leiden, erdulden') 

Knapp daneben…


… die Patienten (auf deutsch übrigens “die Geduldigen”),..

Patientin (aus lateinisch patiens ‚leidend, erduldend', Partizip Präsens Aktiv von pati ‚leiden, erdulden') 

Knapp daneben…

Aber nur knapp. Latein ist mir halt nicht so geläufig, hab’ nichts Medizinisches studiert oder gar praktiziert, eher Elektro- und Informationstechnisches, sozusagen (ups, keine persönlichen Daten bitte). 😉


Man glaubt es kaum aber die Rechnung eben fing mit "guten Tag" an ohne das übliche kund:innen

 

Eventuell ist o2 ja tatsächlich bewusst geworden dass der Großteil dies ablehnt. Von daher hoffe ich einfach mal dass dies kein Fehler gewesen ist, dann hätte sich das ganze hier ja ggf durchaus gelohnt. 


Ich war richtig froh, dass ich heute in meiner Rechnung nicht gegendert wurde. Sie können es doch. Ich empfand es immer sehr frech mich richtig anzusprechen, wenn ich ein Produkt kaufen soll. Wenn jedoch die Rechnung kam (die automatische eingezogen wird), wird man gegendert. 

Hoffentlich bleibt es dabei und ist nicht nur ein Testballon.


 

@o2_Matze Du, ich hab auch gedacht, dass es keine “Gästin” gibt, sondern ein weiblicher Gast eben immer noch ein Gast ist. Aber … denkste. Es wird kurios! 

Dann müsste aber für männliche IT-Fachkräfte aber auch ein eigenes Wort erfunden werden ;-)

 

 


Ich war auch sehr angenehm überrascht als ich in meiner letzten Rechnungsmail mit “Guten Tag” begrüßt wurde statt als “Kund” bezeichnet zu werden. Das ist doch mal sympathisch und der Wahnsinn scheint hier erstmal ein Ende zu haben.

Hatte gefühlt irgendwie immer was von “Uns gehen die Bedürfnisse von neurodiversen Menschen (Autisten, ADHSler, OCD, LRS, ...), Sehbehinderten die auf Reader angewiesen sind und Ausländern die Deutsch gerade erst noch lernen am Ar*ch vorbei, Ihr seid hier nicht willkommen!”


Ich sehe trotzdem weiterhin persönlich die Gefahr dass dieses Zeug nochmal durchgedrückt wird. Schaue ich mir die Diskussionen hier von o2 Seite an hatte ich auch nie den Eindruck dass man es wirklich zurück drehen möchte sondern einfach versucht ein Argument zu finden das ganze dann doch positiv wirken zu lassen. Daher ändere ich auch nichts an meiner Kündigung. Trotzdem natürlich schön zu sehen dass das Zeug aktuell nicht mehr angewendet wird. Vielleicht konnte ja die. Überwiegenden Mehrheit aus diesem thread einen kleinen teil dazu beitragen 


Moin 😊

von unserer Seite geben wir natürlich Feedback zu allen möglichen Themen weiter. Inwiefern dieses Thema hier bei uns in der Community Entscheidungen des Unternehmens für Millionen von Kunden beeinflusst, kann ich dir leider nicht sagen. Egal, ob die Meinung nun Pro oder Contra ausfällt, grundsätzlich finde ich es immer gut Zustimmung und auch Kritik zu äußern.

 

Hatte gefühlt irgendwie immer was von “Uns gehen die Bedürfnisse von neurodiversen Menschen (Autisten, ADHSler, OCD, LRS, ...), Sehbehinderten die auf Reader angewiesen sind und Ausländern die Deutsch gerade erst noch lernen am Ar*ch vorbei, Ihr seid hier nicht willkommen!”

Ich finde das passt eher zum Thema Barrierefreiheit. Hilfeartikel auf englisch, die Wahl des Kanals um Unterstützung zu bekommen wenn z.B. anrufen nicht möglich ist usw. Sprachlich würde ich vermuten, dass die Hürden der deutschen Sprache bei der Verwendung von Artikeln, Dativ/Genitiv und du/sie liegen. Ob Kunde oder Kund:innen die Barriere darstellt, ich weiss es nicht. Hier bei uns kann aber jeder schreiben wie er möchte, Hauptsache wir erkennen das Anliegen und können weiterhelfen. 🙂

 

Gruß,

Michi

 

 


Als ob wir derzeit keine anderen Probleme hätte :-( 

Und wenn ich dann lese, das es doch tatsächlich Leute gibt die deswegen ihren Vertrag kündigen da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln. Ich finde es auch übertrieben mit dem Gendere aber ich werde mich jetzt sicherlich nicht über jede Rechnung aufregen es ist nur eine Rechnung. 

Aber jeder wie er mag :-) 


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