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Bürokratieabbau in der BRD? Die Telekom hilft... oder eben nicht!

  • May 28, 2025
  • 3 Antworten
  • 45 Aufrufe

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/telekom-drosselung-100.html?utm_source=firefox-newtab-de-de

Es wird endlich Zeit, dass der Staat seine 30 % Anteile an der Telekom veräußert und das Geld sinnvoller einsetzt. Z. B. um die Bürokratie und die damit einhergehende Korruption abzubauen…

Nur meine Meinung!

3 Antworten

teimuris
Mitgestalter:in
  • Mitgestalter:in
  • May 28, 2025

Hallo ​@GTO63,

danke für deinen Beitrag! Ich freue mich auf eine spannende Diskussion! Meine Meinung:

Der Staat darf auf gar keinen Fall seine Anteile an der Telekom weiter veräußern, denn sie ist, genauso wie die anderen beiden Telekommunikationsanbieter o2 und Vodafone, Teil der kritischen Infrastruktur. Jedoch unterscheidet sie sich nochmal stark von den beiden anderen, denn allein schon das Kupferkabel/DSL-Netz macht uns abhängig von ihnen. Wenn die Telekom jetzt vollständig in private Hand geht, dann wäre das eine Katastrophe. Gerne liste ich dir die Nachteile davon auf, aber die hebe ich mir noch auf. :)

Für mich ist es schon nicht so schön zu sehen, dass das Kabelnetz in kompletter Hand von Vodafone über Kabel Deutschland lag und sie damit lange Zeit eine Monopolstellung hatten. Durch die Übernahme von Unitymedia im Jahre 2021 mussten sie sich endlich dazu verpflichten, es zu öffnen. Jedoch ist bisher der einzige Konkurrent o2. Kaum Auswahl also, da auch die Preise sehr nah beieinander liegen und Vodafone behält so immer noch quasi eine Monopolstellung, da es ihnen ja auch weiterhin gehört.

Auch wenn beim DSL deutlich mehr Anbieter existieren, was gut ist: Dadurch, dass es der Telekom gehört, müssen sich alle einmieten und die Telekom bleibt am Ende der “Regent” dieses Netzes.

Was man bei Glasfaser verbessern muss: Wenn ein Anbieter seine Kabel dort verlegt, muss dieses auch von den anderen Anbietern genutzt werden können (so macht es meines Wissens nach die Deutsche Glasfaser) und die anderen müssen dazu verpflichtet werden, es zu nutzen. Bisher stellt sich vor allem die Telekom dort quer (danke Privatisierung) und möchte unbedingt nur ihre eigenen Kabel verlegen. So ist es dann tatsächlich so, dass jeder Anbieter seine eigenen Leitungen verlegt und die Straße immer wieder neu aufgerissen werden muss.

Aber das ist noch Zukunftsmusik.


5G_Tester
Legende
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  • Legende
  • May 28, 2025

Meine Meinung ist, dass die BNetzA klarere Regeln vorgehen muss und diese dann und vor allem auch die aktuellen Regeln besser einfordern/sanktionieren muss.

Es geht los mit Routerfreiheit (Stichwort: ONT im Glasfaserbereich) über Verträge (Stichwort: Laufzeit weniger als 24 Monate) hin zum Netzausbau, z.b. mindestens 100 Mbit/s an Autobahnen, Bundesstraßen, Orte mit >1000 Einwohner etc.

 


o2_Matze
  • Moderator
  • May 31, 2025

Hallo zusammen.

Dazu gibt es auch ein passendes Video 

re:publica 25: Was passiert eigentlich mit unseren Daten, bevor sie bei uns ankommen? 

Zitat:

“Ein Streitgespräch zwischen dem Bündnis Netzbremse.de und der Deutschen Telekom zur Frage: Droht ein Zwei-Klassen-Internet und das Ende der Netzneutralität – oder wird mit bewährten Mitteln effizienter Netzbetrieb sichergestellt?” 

VG Matze