Vorbereitung
Ich habe mithilfe der Videoanleitung rund 20 Minuten für das Falten des Fliegers benötigt. Wobei ich sagen muss, dass ich das ganze ziemlich vorsichtig angegangen bin, da ich bloß nichts falsch falten wollte. Eine detaillierte Beschreibung mit deutschem Text und grafischen Hinweisen liegt dem Paket bei.
Nach dem Falten setzen wir mit der Schere noch ein paar Schnitte, genau dort, wo die gestrichelten Linien auf dem Papierflieger vorgedruckt sind, und schon besitzt unser Flieger ein Höhen- und Trimmruder.
Das Smartmodul, welches aus einer länglichen Stange (Rumpf), einem Propeller und einem Ruder aus Plastik besteht, schließt sich am Ende mit dem „Cockpit“ (elektronische Zentrale) zusammen. Das komplette Modul können wir dann mithilfe einer vorbefestigten Klammer an den Papierflieger klemmen.
Zwischen der elektronischen Zentrale und deinem Smartphone wird eine Verbindung per Bluetooth hergestellt, und somit lässt sich der Flieger per App steuern. Der Akku sitzt auch im Cockpit, welcher sich via Micro-USB-Kabel aufladen lässt.
Entwicklung
Um die Entwicklung des Fliegers zu ermöglichen, wurde das Projekt über die Crowdfunding-Plattform „Kickstarter“ finanziert. Hierdurch spendeten private Interessenten über eine Million Euro.
Verbindung via Bluetooth
Da der Flieger den Standard Bluetooth 4.0 benutzt, wird dieser sofort vom Smartphone erkannt und automatisch verbunden, sobald man die PowerUp 3.0 App startet. (sofern das Smartphone auch Bluetooth 4.0 unterstützt). Ansonsten muss man den Flieger manuell per Bluetooth koppeln.
Steuerung
Um zu starten, braucht der Flieger etwas Anschub, daher werfen wir ihn mit etwas Schwung in die Luft. Damit wir den Flieger lenken können, drehen wir mithilfe der App unser Smartphone z. B. nach links und somit dreht der Flieger auch nach links ab. Bei meinem Test konnte ich den Flieger für maximal 20 Sekunden in der Luft behalten, bis dieser durch einen Sturzflug zu Boden ging.
Ersatzteile & Flieger-Vorlagen
Zum Glück ist der vordere Teil des Cockpits mit einer Art „Bumper“ versehen. Durch die Stürze sieht man schon nach kurzer Zeit einige Gebrauchsspuren. Da der Propeller und das Ruder aus Plastik bestehen, sind diese natürlich anfällig für Brüche. Der Hersteller hat hier aber vorgesorgt, indem jeweils Ersatzteile für die beiden Komponenten im Paket enthalten sind. Falls diese auch zu Bruch gehen sollten, kann man weitere Ersatzteile für rund 10 EUR über http://www.poweruptoys.com/collections/shop bestellen.
Auch die Flieger-Vorlagen zum Falten gibt es auf der Homepage in verschiedenen Farben zum Ausdrucken.
Akku
Bis der Akku vollständig aufgeladen ist, dauert es ca. 25 Minuten. Mit einer Akkuladung konnte ich in meinem Test etwas über 10 Minuten fliegen.
Fazit
Auch wenn ich für das Falten relativ lange gebraucht habe, wird dies mit etwas Übung wohl um einiges flotter gehen. Die Steuerung über das Smartphone ist nach meiner Einschätzung einfach gehalten, jedoch hatte ich nicht das Gefühl, den Flieger super unter Kontrolle zu haben. Das Segeln im Kreisflug war mir möglich, allerdings konnte ich es nicht schaffen, den Flieger gerade zu halten. Vielleicht war der Wind bei meinem Test auch einfach nur zu stark. Spaß hat mir das Fliegen mit dem PowerUp bereitet, auch wenn dies nur von kurzer Dauer war, da ich den Flieger nicht länger als 20 Sekunden in der Luft halten konnte. Das Einsteigerset erhält man inzwischen für rund 45 EUR.
Quellen
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