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Smart Home: Erste Gehversuche (Teil 4)

  • 19 February 2018
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Aller Anfang ist schwer. Will man direkt komplett durchstarten, kann es schnell passieren, dass man den Überblick verliert. Darum immer eines nach dem anderen. Sonst verliert man sich in Aktionen. Wichtig ist es, die Logik des Systems zu verstehen. Und wenn ihr nicht gerade in dieser Thematik zu Hause seid oder es beruflich umsetzt, solltet ihr euch nicht sofort an die großen Dinge setzen. Wichtig sind Teil 1, Teil 2 und Teil 3 ;-)

 

Meine Anfänge

 

Ich habe zum Beispiel angefangen mit Funksteckdosen und ganz einfachen Schaltvorgängen. Das erste was ich also über FHEM mit einer App gesteuert habe, war die Stehlampe im Wohnzimmer.

 

„Wahnsinn. Ich bin ein Revolutionär. Ich habe das Licht zum leuchten gebracht.“

 

Ja, das war einfach. Und nun?

 

Nun geht’s erst richtig los. Hat es einmal funktioniert will man mehr. Zumindest ging es mir so. Man überlegt sich Schaltvorgänge, die in ihrer Sinnlosigkeit kaum noch zu überbieten sind. Egal. Hauptsache es funktioniert.

 

Die im Nachhinein wohl sinnloseste Einrichtung, musste mein Kleiderschrank über sich ergehen lassen. Die Tür des Schrankes erhielt einen Türsensor. Öffnete ich also den Schrank, gab er die Meldung an FHEM, dass er nun geöffnet sei. Daraufhin wurde mir der Wetterbericht vorgelesen. Der Sinn dahinter?

So wollte ich mir Gewissheit verschaffen, ob ich nun lieber einen Pullover oder doch nur ein Hemd anziehen muss.

 

Nach einer Woche war ich davon so genervt, dass der Sensor aus dem Schrank und die Aktion aus dem System flog.

 

Was ich jedoch bis heute sehr schätze, ist die Funktion, dass das Licht in meiner Wohnung dann angeht, wenn es auch wirklich notwendig ist. Es geht also nicht zu einer bestimmten Uhrzeit an. Gerade zu Winterbeginn, kann man sich sonst an die Schaltuhr setzen, um das Licht am nächsten Tag noch etwas früher zu schalten. Und ob das dann die richtige Uhrzeit ist, wissen wir auch erst dann, wenn es so weit ist.

 

Also lesen wir einen Dienst aus, der uns neben dem Wetter auch noch die Daten für den Sonnenaufgang und Untergang nennt. Es gibt hier verschiedene Zeiten, die man verwenden kann.

 

Nun schaltet unser System also jeden Tag um eine andere Uhrzeit ganz automatisch das Licht an.

 

Ok. Ist natürlich super, wenn das Licht angeht, während ich gar nicht zu Hause bin. Und das bringt uns am Ende zu der wohl wichtigsten Funktion. Das System muss wissen, wo ich mich aufhalte. Sonst bringen mir sämtliche Schaltvorgänge nichts, weil sie dann meistens völlig unnötig geschaltet werden.

 

Die meisten kommerziellen Dienste werden wahrscheinlich auf eine Verbindung via GPS oder Verbindung mit dem Handy zur Bridge setzen.

 

Eine Möglichkeit ist es, dass ich meinem System sage, es soll die eingewählten Geräte auf meinem W-Lan Router überwachen. Ist mein Handy unter diesen aufgeführt, dann wird es sich auch aktuell im Wlan befinden. Und wenn es nun nicht ganz blöd für uns im Leben läuft, dann bin ich auch die Person, die aktuell im Besitz dieses Gerätes ist. Also schaltet das System in den Home-Modus.

 

Weil sich mein Handy jedoch manchmal etwas ziert sich sofort mit dem Wlan zu verbinden, sobald es dieses sieht oder es manchmal einfach keinen Bock hat, in diesem zu verweilen, bin ich auf die GPS-Methode gewechselt. Das bietet am Ende auch noch mehr Möglichkeiten, wenn ich zum Beispiel möchte, dass bestimmte Aktionen nur dann durchgeführt werden, wenn ich an einem bestimmten Ort bin.

 

Was man schnell feststellen wird, ist, dass man eine Aktion erstellt und dann merkt, dass es notwendig ist, für diese Aktion noch eine weitere Abhängigkeit einzuführen. Das kann schnell zu einer recht unübersichtlichen Liste mutieren. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn man sein System erstmal mit sehr vielen Aktionen vollstopft, um dann nach zwei Wochen festzustellen, dass das Meiste davon gar nicht benötigt wird.

Der Komplexität sind eigentlich nur dadurch Grenzen gesetzt, dass eben nicht alles mit einer Zentrale überwacht, ausgelesen und umgesetzt werden kann.

 

Und wie sieht es heute bei mir aus? Ist inzwischen alles automatisiert? Das verrate ich euch später.

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