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Smart Home: Voll neu und so ... (Teil 1)

  • 29 January 2018
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Wenn ich mit einer Fernbedienung mein Licht im Wohnzimmer ein- und ausschalten oder ich per App von unterwegs die Heizung zu Hause steuern kann, habe ich dann schon ein smartes zu Hause?

Was ist dieses Internet of Things?

 

Was ist überhaupt ein smartes zu Hause und wie fange ich so was an?

Am Ende ist es einfacher als man denkt.

Warum Smart Home?

 

In meinem Bekannten- und Freundeskreis höre ich immer wieder die Frage: „Aber wozu brauchst du das?“

 

Vor 20 Jahren hielt es auch niemand für notwendig, seine E-Mails auf dem Handy empfangen zu können oder überhaupt ein Handy zu besitzen. Und heute? Heute bekommt man Schnappatmung, wenn der Akku auf 10% gefallen und keine Steckdose in Sicht ist.

 

Wenn man sich dafür interessiert, solch ein Projekt für die eigenen vier Wände zu starten sollte man nicht einfach drauf los kaufen. Es beginnt leider damit, dass man etwas recherchieren sollte. Ist lästig aber notwendig. Ansonsten läuft man Gefahr, dass ihr irgendwann komplett neu anfangen könnt.

Für viele mag es einfach irgendeine Spielerei sein. Aber ein Smart Home ist so viel mehr. Und richtig eingesetzt wird es vieles leichter machen. Es ist sicherlich noch ein weiter Weg, bis es so funktionieren wird, wie man sich das vorstellt. Zu viele Unternehmen wollen ihr eigenes System anbieten. Zu Teuer sind die Produkte, dass man es sich dreimal überlegt, ob die Hausbeleuchtung tatsächlich per App gesteuert werden soll oder ob man weiterhin den klassischen Weg zum Lichtschalter gehen wird.

 

Darum sind die ersten Schritte auch mühselig und können schnell dazu führen, dass man es einfach seinlässt und sich wieder anderen Dingen widmet.

Was ist eigentlich Smart Home?

 

Die Meisten dürften zu Hause zum Beispiel einen Router haben, über den sie den PC, Laptop, Handy und diverse andere Dinge angeschlossen haben. Und viele werden wahrscheinlich einfach nur die Internetverbindung nutzen. Tatsächlich hat man aber ein Netzwerk zu Hause. Alle darin befindlichen Geräte könnten theoretisch miteinander kommunizieren. Mit dieser Möglichkeit, alle Geräte miteinander zu vernetzen, Informationen auszutauschen und zu verarbeiten, ist es möglich mein zu Hause so zu vernetzen, dass ich von unterwegs den Computer einschalten kann.

Ich kann die Temperatur regeln oder das Licht steuern. Jedoch reicht es dafür in der Regel nicht, einfach nur einen Router zu besitzen. Für ein Smart Home brauchen wir eine Zentrale, über die wir dann unsere Lampen, Thermostate usw. steuern können.

Die Vision

 

Mir ist klar, dass für viele das Ganze nicht in Frage kommt. Die meisten scheuen solche Produkte, weil sie Sorge haben, ihre Daten sind nicht sicher. Denn wir müssen uns vor Augen halten, dass „fertige“ Produkte meistens über eine Cloud gesteuert werden. Hier heißt es für sich selbst zu überlegen, welche Dienste wäre ich bereit, einem Unternehmen anzuvertrauen.

 

Will ich das Babyphone wirklich über eine Cloud erreichen?

Will ich das Türschloss wirklich smart machen und es sich von selbst öffnen lassen, wenn ich fast davor stehe?

 

Es gibt einfach noch Grenzen. Nicht hauptsächlich in der Machbarkeit sondern vielmehr darin, was ich bereit bin, an Vertrauen in die Geräte und Dienste zu investieren, die die Kleinigkeiten im Alltag erledigen sollen.

Das Smart Home soll keine lapidare Spielerei sein. Es geht darum, es einem einfacher zu machen. Sicherlich läuft es am Anfang immer darauf hinaus, dass es nach einer unnötigen Spielerei aussieht. Das liegt aber wohl eher daran, dass die eigentlichen Dinge, die ich sehe, wenn ich an ein smartes zu Hause denke, spärlich auf dem Markt zu finden sind bzw. in ihrem Preis jeglichen guten Geschmack verloren haben.

Dennoch geht es am Ende für mich und wahrscheinlich auch die meisten, die solche Systeme verwenden, um die folgenden Aspekte:

Ich stehe morgens auf und fahre zur Arbeit. Bin ich dort angekommen, erwacht auch allmählich meine Wohnung. Der Staubsauger verlässt seine Station und beginnt mit der Reinigung. Das macht er natürlich nicht, wenn noch jemand zu Hause ist. Er wartet brav, bis er seine Ruhe hat und legt dann los.

 

Mein Kühlschrank weiß, dass ich bald Feierabend habe. Da er auch meinen Kalender auslesen kann, weiß er auch, dass ich morgen Besuch bekomme. Irgendwelche Schnorrer wollen mal wieder auf meine Kosten den nächsten Bundesligaspieltag anschauen. Zum Glück hat er den Leuten bereits eine Nachricht geschickt, dass sie ihr Bier gefälligst selbst mitzubringen haben. Dennoch empfindet es „Kühli“ (dieser abartig süße großgewachsene Stromfresser) als freundlich, wenn ich doch zumindest noch irgendwas kaufe, was sich die Kumpels dann in endloser Dankbarkeit in den Hals stopfen können. Also schickt er mir eine Einkaufsliste, die ich prüfen, bestätigen oder ändern kann. Habe ich die Liste bestätigt, wird diese direkt an den Lieferdienst meines Vertrauens weitergeleitet. Und da „Kühli“ meinen Dienstplan kennt, kommt der Lieferant auch erst dann, wenn ich zu Hause bin.

 

Wenn ich nach Hause komme, fragt mich das System, ob es was für mich tun kann. Vielleicht meine Lieblingsplaylist von Napster abspielen oder doch eher direkt den TV einschalten?

 

Die Spülmaschine ist voll. Sie springt eine Stunde, bevor ich von der Arbeit komme, an. Die Wäsche ist hingegen schon trocken. Die kann ich direkt einräumen.

 

Der Rasen muss gesprengt werden. Sensoren im Boden überprüfen die Notwendigkeit und starten dann mit der Wasserzufuhr. Kurz genug ist der Rasen auch, denn am Nachmittag hat der Mähroboter bereits seine Arbeit erledigt.

 

Und was mir das alles bringen soll? Zeit. Es gibt bestimmt Leute, ich zähle mich nicht dazu, die gerne mal einkaufen gehen. Aber manchmal lässt es die Zeit einfach nicht zu. Bestimmt lieben ganz viele Menschen die Gartenarbeit. Dennoch wird unsere Welt immer schneller. Da wäre es doch sehr angenehm, wenn man mir mehr Zeit für die Dinge verschafft, die ich noch lieber mache, als mein Tulpenbeet zu gießen.

 

Wichtig bei diesen Dingen ist am Ende für mich, dass ich es zentral verwalten kann. Ein „Gehirn“ soll für die Ausführung der Aktionen verantwortlich sein. Ich habe einfach keine Lust, 20 verschiedene Apps zu nutzen, weil jedes Gerät ein anderes System verwendet oder andere Systeme ausschließt.

Und darum schauen wir uns beim nächsten Mal an, was man für den Start bedenken sollte.

Habt ihr euch schon mal mit dem Thema befasst und es vielleicht sogar bereits umgesetzt?

Fotoquellen:

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1 Antwort

Hier geht´s zum zweiten Teil: https://hilfe.o2online.de/community/lesenswert/blog/2018/02/05/smart-home-die-suche-nach-einem-system-teil-2 

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