Warum O2
Warenkorb
Service
Frage

Kündigungsproblem


Benutzerebene 1
Guten Tag,

ich bin seit vielen Jahren Festnetz-, DSL- und Mobilfunkkunde bei O2.

Beruflich bin ich vor einem Jahr von Stuttgart nach München in eine Nebenwohnung gezogen und habe dort einen neuen Festnetzanschluß (nicht O2) erworben.

Nachdem der Termin für die Verlegung des bisherigen Hauptwohnsitzes von Stuttgart nach München klar war (ca. 20. April) habe ich am 24.04.2016 die Kündigungsvormerkung für Festnetz- und DSL-Vertrag ausgefüllt und eine Empangsbestätigung erhalten mit dem Termin Ende Mai.

Entsprechend der Vorgabe habe ich innerhalb der 10-Tagesfrist am 28.04.2016 bei Ihrem Kundendienst angerufen, um die Kündigungsvormerkung zu bestätigen. Die Mitarbeiterin erklärte mir, daß mein Vertrag noch bis Mitte März 2017 läuft und nur durch eine schriftliche Sonderkündigung kündbar wäre.

Am gleichen Tag (28.04.2016) habe ich einen entsprechenden Brief verfaßt und per Einschreiben andie Kundenbetreuung nach Nürnberg geschickt. Es kam weder eine Reaktion noch Bestätigung.

Nun kam diese Woche die Rechnung und, was sicher negativ zu erwarten war, wurde erneut für DSL und Festnetz abgebucht. :-(

Ich möchte das Thema nicht zwingend eskalieren lassen. Deshalb die Frage, wie eine Lösung aussehen kann?

Danke und Gruß

A. F.


6 Antworten

Benutzerebene 7
Hallo A.F.,

für eine außerordentliche Kündigung muss ein triftiger Grund vorliegen, z.B. der Wegzug aus unserem Lizenzgebiet. Ein bereits bestehender DSL Anschluss ist hier nicht ausreichend.

Lt. meinen Unterlagen haben wir Dir dies auch mit unserem Schreiben vom 03.05.16 mitgeteilt. Als Alternative hatten wir Dir eine vorzeitige Vertragsauflösung gegen eine Einmalzahlung angeboten. Auf dieses Schreiben haben wir allerdings nie Antwort erhalten. Dein Vertrag ist daher aktuell noch aktiv und die Kündigung zum regulären Vertragsende vorgemerkt.

Gruß,

Christian

Benutzerebene 1
Hallo Christian,

erst einmal Danke für Deine Rückmeldung.

Folgende Infos zum Verständnis: Ich habe im September 2014 in München bei einem neuen Arbeitgeber angefangen und für meine temporäre (Zweit-)Wohnung einen Festnetzanschluß bei einem anderen Anbieter als O2 erworben.

Die allgemeine Zeitfrist für das Probeverhältnis bei einem neuen Arbeitgeber beträgt bekanntermaßen (mind.) 6 Monate.

Nach Ablauf der Probezeit habe ich eine Weile gebraucht, in München eine bezahlbare Wohnung zu finden, damit meine Frau ebenfalls mit herziehen kann inkl. Festnetzanschluß. Schlußendlich ist unser Umzug von Stuttgart nach München ca. Mitte Mai 2016 erfolgt. Ist dies unter diesen Umständen kein triftiger Grund? Zumal wir die Handyverträge (meine Frau und ich!) beibehalten wollen.

In Zahlen: Ich soll unter diesen Bedingungen noch bis März 2017 für einen Anschluß bezahlen, den ich physikalisch schon gar nicht mehr nutzen kann (=Nachmieter in der Wohnung). Somit soll ich ca. 500 € für die Tonne investieren??

Einen Punkt habe ich noch: Du hattest eine E-Mail mit der Alternative einer vorzeitigen Vertragsauflösung erwähnt. Leider finde ich diese nicht mehr. Kannst Du mir diese bitte noch mal zuschicken?

Danke und Gruß

Alexander

Benutzerebene 7
Hallo Alexander,

persönlich habe ich vollstes Verständnis für die Situation.

Letztlich liegt Deinem Anschluss aber ein Vertrag mit Laufzeit zugrunde, der nicht ohne Weiteres gekündigt werden kann.

Leider habe ich keine Möglichkeit Dir die E-Mail noch einmal zuzuschicken. Ich schicke Dir den Wortlaut aber gerne im Anschluss per PN zu. Beachte bitte, dass wir Deine Antwort auf jeden Fall in Schriftform und nicht über das Forum benötigen.

Gruß,

Christian

Benutzerebene 7
Abzeichen


Ich habe im September 2014 in München bei einem neuen Arbeitgeber angefangen und für meine temporäre (Zweit-)Wohnung einen Festnetzanschluß bei einem anderen Anbieter als O2 erworben.

Ich nehme doch mal an, einen monatlich kündbaren, wegen der Probezeit?

Nach Ablauf der Probezeit habe ich eine Weile gebraucht, in München eine bezahlbare Wohnung zu finden, damit meine Frau ebenfalls mit herziehen kann inkl. Festnetzanschluß. Schlußendlich ist unser Umzug von Stuttgart nach München ca. Mitte Mai 2016 erfolgt. Ist dies unter diesen Umständen kein triftiger Grund?

Nein. o2 kann dir ja auch dort die vertraglich vereinbarte Leistung anbieten. Du müsstest den aktuell beauftragten Anbieter dazu überreden, den Anschluss freizugeben.

Zumal wir die Handyverträge (meine Frau und ich!) beibehalten wollen.

Das ist ja nun irrelevant.



In Zahlen: Ich soll unter diesen Bedingungen noch bis März 2017 für einen Anschluß bezahlen, den ich physikalisch schon gar nicht mehr nutzen kann (=Nachmieter in der Wohnung). Somit soll ich ca. 500 € für die Tonne investieren??

Wobei wir wieder bei der Frage oben sind. Wenn du temporär einen Anschluss am Zweitwohnsitz benötigst, dann ist ein Vertrag ohne Laufzeit doch Mittel der Wahl. Wenn du das nicht getan hast, dann ist das nun wirklich nicht die Schuld von o2, oder?

Benutzerebene 1
Hallo SVX,

die Probezeit war nur ein Zeitabschnitt. Erschwerend kam u.a. hinzu, dass wir erst dann umgezogen sind, als meine Frau hier eine Anstellung gefunden hatte. Insgesamt hat dieser Zustand ca. 1 1/2 Jahre gedauert. In dieser Zeit war an eine planmäßige Kündigung nicht zu denken.

Die Erwähnung der Handyverträge hat mit dem Ausgangsthema nichts zu tun, ist aber nicht ganz irrelevant. Bei einer vernünftigen Regelung würde ich diese beibehalten.

VG

Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Es gibt eine vernünftige Regelung, die sogar vom Gesetzgeber vorgesehen ist: Umzug in einen vom Anbieter nicht versorgten Gebiet berechtigt zur vorzeitigen Vertragsauflösung gegen Zahlung der Grundgebühr für 3 Monate. Umzüge gehören bekanntlich zu den Risiken bei Laufzeitverträgen, und in diesem Fall könnte o2 die Leistung auch am neuen Wohnort erbringen.

Ob du die Mobilfunkverträge verlängerst oder nicht ist doch irrelevant.

Deine Antwort