Bevor von Google die neuen Modelle der Pixel-Reihe offiziell vorgestellt werden, kannst du noch einmal die aktuelle Generation testen. Heute starten wir eine neue und letzte Testrunde mit dem Pixel 8.
Foto und andere Irrtümer
Kennst du das? Du bist an einem tollen Ort. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und das Wasser plätschert. Es könnte fast nicht idyllischer sein. Wären da nicht die ganzen hunderte von anderen Pappnasen, die genauso wie du ein Foto von dem Wasserfall machen wollen.
Ein Foto zu machen kann echt anstrengend sein. Du hast Menschen auf dem Bild, die da nicht hin sollen, und du musst dich im Zweifel verrenken, um das richtige Motiv wirklich gut auf Kamera festhalten zu können.
Noch schlimmer sind aber Selfies. Beeindruckend sind dabei allerdings die Leute, die sich vor eine brennende Müllhalde stellen können und auf dem Selfie immer noch so aussehen, als seien sie glücklich. Ich sehe auf solchen Bildern immer aus, als hätte ich gerade eine zu hohe Dosis Abführmittel in den Tee gekippt bekommen.
Wie bekomme ich jetzt den Dreh vom Abführmittel Richtung Pixel 8?
Richtig. Mit der Kamera. Aber die hatten wir hier schon häufiger thematisiert. Die 50-Megapixel-Weitwinkel- und 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkameras können was. Das haben hier schon einige Testberichte unter Beweis gestellt. Doch was nützt dir ein Autofokus, eine Objektivkorrektur und ein bis zu 8-facher Super-Resolution-Zoom, wenn dir ständig irgendwas vor die Linse springt? Niemand will eine Dixi Toilette auf seinem Wasserfallfoto haben.
Mach das Beste draus
Egal, ob mit der Haupt- oder der 10,5-MP starken Frontkamera, kannst du dank verschiedenster Funktionen nun mehr aus deinen Bildern herausholen.
Du bist auf dem Foto wie immer perfekt getroffen, nur dein Kumpel sieht mal wieder wie eine halbgare Kartoffel aus? Dann lass die KI von Google doch mal kurz drüberwischen, damit es erträglicher wird.
Du willst, wie es sich auf Instagram gehört, deine Bilder ordentlich verfälschen, damit die Leute neidisch auf dein Leben blicken können? Perfekt. Dann retuschiere doch einfach das nervige Auto im Hintergrund weg, knall noch einen Filter drauf und rücke dich selbst auf dem Bild in die richtige Position.
Und wenn du ein Video vom Abendstrand machst, während sich im Hintergrund die untergehende Sonne im Wasser spiegelt, hast du im Anschluss immer noch die Möglichkeit, das nervige Palaver des versammelten Strandpublikums herauszufiltern.
Ja, das Pixel 8 kann noch mehr und besteht nicht nur aus einer Kamera. Doch dass das 6,2 Zoll große Display eine Auflösung von 1080 x 2400 Pixeln bietet und der Google Tensor G3 Prozessor mit Titan M2-Sicherheitschip von 8 GB RAM unterstützt wird, macht aus mir jetzt erstmal auch keinen fotogenen und auf Bildern erträglichen Menschen.
Du willst nicht mehr jedes zweite Foto löschen und endlich mal ein Gerät testen, mit dem jeder gute Fotos machen kann? Dann schreibe uns bis zum 12. August 2024 in die Kommentare.