Wir hatten die Braun Scouting Cam schon ein paar Mal hier bei uns und heute geht es wieder in eine neue Runde.
Im Live-Stream mit der Katzenbande
Geht es nach der Beschreibung des Gerätes, dann bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, um das Gerät zu testen. Ich habe keinen Garten, kein Betriebsgelände und in meiner Nähe befindet sich auch kein Jagdrevier. Ich könnte mir stattdessen das Teil an das Balkongeländer klemmen und nach unten ausrichten, um die nächtlichen Geheimtreffen der örtlichen Freigängerkatzen zu protokollieren. Die treffen sich nämlich regelmäßig auf der Grünfläche, die direkt unter meinem Balkon gelegen ist, und halten da ihren Fight Club ab. Das hört sich mit all dem Gekreische dann manchmal so an, als würden da gleich mehrere Bruce Lees zur selben Zeit, auf einem Bein stehend, irgendeine drohende Choreographie abfeuern.
Aufnehmen könnte ich das Spektakel dann sogar in 4K-Qualität. Auch müsste ich dann nicht mehr permanent, bewaffnet mit einer Packung Popcorn, auf meinem Balkon stehen. Stattdessen könnte ich das Ganze auch einfach, dank des integrierten WiFi-Moduls, über die App auf meinem Smartphone verfolgen. Mit der ist es auch möglich, Bilder und Videos zu löschen oder herunterzuladen, ohne die SD-Karte immer wieder aus dem Gerät entfernen zu müssen. Dabei ist eine Speichergröße von bis zu 128 GB möglich, welche je nach Aufnahmequalität entsprechend Platz bieten sollte.
Klar bei Tag und Nacht
Okay, mit einer Balkonausrichtung, die gen Mordor zeigt, hätte ich wahrscheinlich meine Schwierigkeiten, dass die Kamera über das integrierte Solarpanel mit Strom versorgt wirkt. Ich müsste dann also stets die Möglichkeit nutzen, die acht AA-Batterien zu tauschen oder eben selbst aufzuladen.
Und wenn ich mal wieder verzweifelt darauf warte, dass der Rambokater auf den Chuck Norris unter den Katzen trifft, lasse ich einfach die drei PIR Bewegungssensoren für mich arbeiten und Videos und Bilder aufnehmen. Dabei habe ich die Möglichkeit, Tagesaufnahmen in Farbe und Aufnahmen in der Nacht im Schwarz-Weiß-Modus durchführen zu lassen.
Aber da ich nunmal nur einen Balkon habe, ist es vielleicht am besten, wenn sich hier jemand anderes für einen Test findet. Ein paar hat es bereits gegeben:
Wenn du nun keinen Bock auf den Fight Club hast, dann gibt es vielleicht andere tierische “Sportarten”, die du aufnehmen kannst. Bambi-Weitspringen, Maulwurf-Wettbuddeln oder Ratten-Wettfressen. Du entscheidest. Schreibe uns einfach bis zum 11. Februar 2024 in die Kommentare und mach deinen eigenen PayTV-Sender auf.