Wer glaubt, dass HTC schon lange nicht mehr im Smartphone-Game unterwegs ist, darf sich heute eines Besseren belehren lassen und sich für einen Test des HTC U23 Pro bewerben.
Die Anfänge
Mein erstes Handy war damals ein Alcatel. Keine Ahnung, welches Modell genau. Es hatte eine kleine Stupsantenne und man würde es heute vermutlich nur noch in einem übergroßen Playmobil-Bausatz als Telefon wiederfinden, was Kinder dann ungeniert durch das Kinderzimmer feuern können.
Mein erstes Smartphone hingegen war schon etwas graziler. Okay, die Displayränder würde man heute mit einem Bilderrahmen aus den 1990er Jahren vergleichen, die Fotoqualität mit der eines Bildes von Billy the Kid und die Dauer der Akkuladung mit einem Wochenendtrip nach Buxtehude. Langweilig und von der restlichen Welt abgeschnitten. Damals aber irre modern. Der Hersteller hieß HTC. Aber auch hier, keine Ahnung mehr, welches Modell das damals war.
Und weil wir uns nicht mehr im Steinzeitalter der Smartphonetechnik befinden, hat natürlich auch HTC in den Jahren nachgelegt. Insbesondere mit der 108 Megapixel Kamera des HTC U23 Pro, mit der du auch Videos in HDR und 4k aufzeichnen kannst, solltest du ein Gefühl von Realität erfahren, als würde Billy the Kid dir gleich vor Wut sein Holster durchs Display gegen die Birne pfeffern.
Okay, das Holster wird nun nicht durch das 6,7 Zoll große FHD+ OLED Display passen. Aber mit der 120 Hz Unterstützung dürfte zumindest der Versuch geschmeidiger aussehen.
Neues und Altbekanntes
Kennst du das? Du sitzt auf deinem Sofa, welches du über die Jahre in harter Arbeit an deine Körperform angepasst hast, und du greifst reflexartig Richtung Tisch, doch dein Smartphone ist nicht da?
Nein, kennst du natürlich nicht. Weil du dein Handy wahrscheinlich bei jeder Gelegenheit an den Strom klemmst, in der Sorge, du würdest auf deinem Sofa keine fünf Minuten ohne ertragen.
Ich habe gute Nachrichten für dich. Erstmal sollte dich der 4.600 mAh große Akku locker durch den Tag bringen. Zudem, nachdem du dich mit dem Geräusch eines Klettverschlusses vom Sofa erhoben hast, wird die Aufladung auch nicht allzu lange dauern. Kabelgebunden stehen dir 30 Watt zu Verfügung. Drahtlos bekommst du das HTC U23 Pro mit 15 Watt wieder Richtung 100% Marke. Und weil es heute irgendwie keine Selbstverständlichkeit mehr ist, gibt es sogar eine 3,5-mm-Audiobuchse. Stellt sich nur die Frage, wie viele da draußen von uns überhaupt noch solche Kopfhörer haben, nachdem man all die Jahre darauf trainiert wurde, sich mit Bluetooth zu verbinden. Hat das HTC U23 Pro aber natürlich auch, in der Version 5.2. Du musst deine kabellosen Ohrstöpsel also nicht wegschmeißen.
Wenn du jetzt Lust auf einen Test hast, dann ist das wirklich eine ganz einfache Nummer. Schreib uns bis zum 07. Februar 2024 in die Kommentare, was dein erstes Smartphone war. Du kannst auch reinschreiben, dass du mit braunen, durchlöcherten Socken telefoniert hast. Am Ende entscheidet eh das Los.