Mit etwas Verspätung kommt noch mein Testbericht zum Winbot X.
Da ich schon länger einen Deboot Staubsaugerroboter der Firma Ecovacs habe, hatte es mich brennend interessiert, wie sich der Fensterputzroboter schlägt.
Wie ich es von Ecovacs gewohnt war, kam auch der Winbot von Haus aus schon direkt mit einer sehr guten Grundausstattung. So etwas kommt heutzutage ja leider immer weniger vor.
#Premiumhandys ohneNetzteil
Folgendes findet man im Karton:
· Winbot
· Netzteil
· Fernbedienung
· Batterien für Fernbedienung
· 4x Reinigungstücher
· Reinigungsmittel
· Sicherheitsseil
· Benutzerhandbuch
Zum Testen hatte ich 2 Fensterflächen bei mir zu Hause ausgewählt. Die erste Testfläche war unsere Terassentüre (Standardmaß) und die zweite Fläche war unser großes Schlafzimmerfenster (3x2 Meter).
Vor dem ersten Gebraucht warf ich natürlich erst einmal einen Blick ins Handbuch zwecks der Inbetriebnahme.
Vor dem ersten Gebrauch muss das Gerät 2 Stunden aufgeladen werden, der Runterfallschutz sollte dabei an den Winbot gestöpselt werden damit dieser gleich mit aufgeladen werden kann.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist kann es losgehen, dafür noch ein Putztuch mit Reinigungsmittel unter dem Roboter befestigen und dann ab an die Scheibe damit. Wichtig ist hierbei eigentlich nur die richtige Reihenfolge:
Schutzpad an die Scheibe, Gerät Einschalten, Gerät an die Scheibe (hier wird mit Unterdruck gearbeitet, welchen der Winbot erzeugt) und danach kann man den Putzvorgang starten.
Der Winbot hat zwei Putzstufen: „Normal“ und „Intensiv“. Bei meinem Tests waren die Unterschiede minimal – lag aber vielleicht auch einfach am Verschmutzungsgrad und der kleinen Fläche der Terrassentüre.
Was an der Terrassentüre schon auffiel bestätigte sich auch beim Test mit der größeren Schlafzimmerscheibe. Ecken und Kanten sind nicht seine Stärke. Die Putzleistung im Gesamten würde ich aber mit „gut“ bewerten.
Auch konnte ich für mich keine eindeutige Zielgruppe für dieses Gerät bestimmen aufgrund der zeitlichen Komponente. Dies ist aus meiner Sicht bei zu kleinen Fenstern oder Türen eigentlich der größte Kritikpunkt.
Bis das Gerät angebracht und die Fläche gereinigt ist (man muss gegebenenfalls mehrfach den Fallschutz umhängen dauert es einfach zu lange. Von Hand bekommt man eine Türe wahrscheinlich 3x mal in der selben Zeit gereinigt.
Wo das Gerät Sinn machen könnte, sind sehr große Flächen bei denen man ohne Leiter oder ähnliches nicht sehr gut drankommt.