Das Flagschiff von Sony, das Ende 2015 für 690 Euro auf den Markt kam, ist mittlerweile - je nach dem, für welche der 5 erhältlichen Farben man sich entscheidet - für etwa 500 bis 550 Euro erhältlich. Nach dem öffnen der Verpackung zeigt sich das allgemein Übliche, wie Netzstecker, Datenkabel und Kopfhörer.
Design
Nachdem ich die Folie entfernt hatte, fiel mir sofort auf: Ist das Teil glatt und rutschig!
Deshalb wurde erst mal eine Silikon-Hülle geordert, womit ich mich dann doch deutlich sicherer fühlte. Nicht auszudenken, wäre mir das edle Teil aus der Hand gerutscht. Ich finde, durch das eckige Design liegt es nicht so richtig gut in der Hand, die Kanten sind doch deutlich zu spüren.
Dennoch macht es insgesamt einen sehr wertigen Eindruck, die Verarbeitung ist einwandfrei, und in der vorderen Tasche der Jeans ist es kaum zu spüren. Ich muss auch sagen, dass es mir optisch ziemlich gut gefällt.
Hier die Rückseite mit und ohne Hülle.
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Display
Das Display macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Es ist sehr hell, weshalb auch eine direkte Einstrahlung der Sonne keine großen Probleme in der Sichtbarkeit bereitet. Auch der Kontrast hat mich durchaus überzeugt. Ich finde, die Auflösung von "nur" 1080 x 1920 Pixel reicht für den 5,2 Zoll Bildschirm völlig aus.
Betriebssystem
Das Xperia Z5 ist mit Android 5.1.1 am Start, natürlich mit einigen - teilweise sinnvollen, teilweise umständlichen - Sony eigenen Änderungen.
Anfangs stehen dem System noch etwas mehr als 20 GB zur Verfügung, der Speicher kann allerdings per Speicherkarte erweitert werden.
Bei der Handhabung der SD-Karte geht Sony einen interessanten Weg, den ich als Samsung-User so noch nicht kannte. Ein herausziehbarer Schlitten beherbergt nicht nur die Simkarte, sondern nimmt auch die Speicherkarte mit auf. Allerdings empfinde ich die Herausnahme etwas fummelig.
Wenn man es dann geschafft hat, folgt ein selbstständiger Neustart zur Einwahl der Simkarte ins Netz.
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Hardware
Mein Eindruck von der Performance des Z5, ohne in technische Details abzugleiten, ist durchweg positiv. Längere Ladezeiten oder Ruckler gab es im Testzeitraum nicht, wobei ich aber keine aufwendigen Spiele laufen hatte, bin nun mal kein Gamer. Was mir aber negativ aufgefallen ist, die Wärmeentwicklung bei einigen längeren Anwendungen erschien mir doch recht hoch zu sein.
Der Touchscreen verrichtet seine Arbeit vorbildlich, es gab keinerlei falsche Interpretationen meiner Eingaben.
Die 2 eingebauten Lautsprecher - einer oben und einer unten, lassen die Stereo-Wiedergabe zu. Auch die Lautstärke ist eher im oberen Bereich, also allemal laut genug. Bei Handy - Lautsprechern darf man aber nie vergessen, dass es eben ein Handy ist. Auf so kleinem Raum ist eine richtig gute Stereoton Wiedergabe einfach nicht möglich. Bei einem Telefonat ist die Verständigung jedoch klar und deutlich ohne großes Rauschen.
Kamera
Da ich mich in diesem Bereich im Alltag eher auf Schnappschüsse konzentriere, hierzu nur ein paar Vergleichsbilder vom Z5.
Outdoor Nachts ohne Blitz
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Outdoor Nachts mit Blitz
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Outdoor bei Tageslicht, aber leider schlechtem Wetter
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Im Haus mit Blitz
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Im Haus ohne Blitz
Nahaufnahme
Nachfolgend noch ein paar Fotos vom Gerät selbst, diese stammen allerdings vom Note 4.
Hinter dieser Klappe verbirgt sich die Aufnahme für die Sim und SD-Karte.
Die Tatsache, dass die Power-Taste eingelassen ist, empfand ich beim Ertasten etwas lästig. Dort befindet sich auch der Fingerprint-Sensor.
Dieser funktioniert ganz gut, ich bevorzuge aber ein Muster zum Entsperren.
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Die Kamera ist bündig im Gehäuse eingelassen, sehr gut gelöst wie ich finde!
Die Anordnung ganz in der Ecke ist jedoch nicht so mein Fall beim anvisieren der Objekte.
Bewertung
Insgesamt hat mich das Smartphone im oberen Preissegment von Sony schon überzeugt. Allerdings nicht in allen Punkten.
Als sehr störend empfand ich die Haptik, das Gerät ist mir einfach zu kantig, wodurch es sich nicht gut in die Hand schmiegt.
Die Akku Laufzeit liegt im normalen, von anderen Modellen bekannten Bereich. Über den Tag kommt man locker damit.
Würde ich es mir kaufen? Wäre ich ein Sony-Fan...sicher!
Der Test hat Spaß gemacht, jetzt freue ich mich aber wieder auf mein Note 4
