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Testbericht

Testbericht Samsung Jet Bot


Benutzerebene 3

“Wingardium Leviosa!” - so hatte ich mir ja ehrlicherweise vorgestellt, dass ich den Jet Bot steuern kann, da muss ich euch - Achtung Spoiler - aber enttäuschen. Klappt so nicht, ist viel einfacher: der Samsung Saugroboter nimmt seine Arbeit schon beim leichtesten Antippen des Start-Knopfes (Touch) oder via App-Steuerung auf. Sogar wir Muggels hatten es die letzten Wochen also schön sauber zuhause 😄

Betrieb

Wer jetzt denkt, der Lärmpegel entspricht einem startenden Flugzeug, den muss ich enttäuschen. Der Jet Bot arbeitet relativ leise (abhängig vom zu reinigenden Untergrund - bei Teppichen wird mehr Stoff gegeben), selbstständig und schweißfrei. Selbstständig, sobald man ihm einmal Routen bzw. Zeiten vorgegeben hat - die Wohnung misst der Laser selbst aus. Schweißfrei … joaaaa, da war ich tatsächlich etwas traurig, dass der Jet Bot ausschließlich saugen kann, dafür keine Wischfunktion implementiert hat. Das mag ich an unserem bisherigen Saug-/Wischroboter schon gerne, dass auch mal feucht durchgefeudelt wird, gerade im November, wo sich ein Wetter nicht zwischen Regen, Schnee, Hagel und nur wenig Sonne entscheiden kann. Übrigens: die erste Inbetriebnahme habe ich als Frau ohne Bedienungsanleitung easypeasy geschafft, alles also sehr intuitiv.

Leistung

Dafür saugt der Samsung wirklich ordentlich, besser als unser Gerät! Keinerlei Probleme mit Teppichen (Kurz- und Langflor), weder bei den Kanten noch im Hinblick auf Verfangen. Keine Probleme über die Stuhlbeine (Stühle in Drahtoptik mit dünnen am Boden aufliegenden “Röhrchen”) zu rattern oder Gegenstände im Fahrtweg zu erkennen und auszuweichen. Nagut, manchmal rumpelt er leicht irgendwo an, bremst aber vorher ab, sodass nichts passiert. Auch findet der Roboter seine Station easy wieder und fährt zum Aufladen nach Hause.

Reinigung

Gut saugen kann er ja, aber lässt sich der Jet Bot selbst auch gut reinigen? Naja! Ich bin leider nicht überzeugt und sehe hier Verbesserungspotenzial. Der Vorteil vom Fehlen einer Absaugstation ist natürlich der kleinere Platzbedarf. Der Nachteil, dass man andauernd die kleine Staubbox manuell leeren muss. Die ist wirklich nicht groß UND der Leerungsprozess ist ziemlich antik. Eine Plastikschnalle öffnen, den Filter herausnehmen und ausklopfen, dann die Box selbst leeren. Staubt uuuuunglaublich und sollte bestenfalls im Garten / auf dem Balkon etc. erfolgen. Bitte überlegt euch hier etwas besseres, Samsung - danke 😉

 

Zusammenfassend würde ich trotz der Kritik insbesondere an der Leerung das Gerät am liebsten behalten. Die Saugleistung hat mich einfach überzeugt - und das sage ich nach dem ausführlichen Verwenden von inzwischen 4 Saugrobotern! Trust me. Ein wenig Nachhelfen an den Basics und zack habt ihr ein Premium-Premium-Produkt. 

Der Test hat jedenfalls unglaublich Spaß gemacht und nun verabschiede ich mich weinenden Auges zurück in meine Staubhölle 😜

 

 


2 Antworten

Benutzerebene 7

Ein schön geschriebener Testbericht - vielen Dank dafür.

Wenn Du beim nächsten Test noch 2-3 Bildchen dabei machst wird er noch besser 😉

LG
Micha

Benutzerebene 3

Wie recht du hast, lieber Micha! Shame on me - mit reichlich Verspätung daher nun noch das Innenleben unseres magischen Staubsammlers :) 

 

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