Bäääm – da bin ich wieder.
Und ich muss sagen: Endlich – nach der ganzen Hochwasserhilfe bin ich richtig froh und glücklich wieder einen Test machen zu dürfen.
Und an dieser Stelle muss ich nun zuerst einen riesen Dank an das Testteam sowie auch an alle anderen o2 Moderatoren hier loswerden, da man mir wirklich viel Zeit gelassen und mich auch noch unterstützt hat.
Doch keine Angst: Ich werde Euch nun nicht mit irgendwelchen Katastrophenberichten oder gar Fotos vom Unwetter auf den „Keks“ gehen. Wer diese sehen möchte, der schaut am besten auf meinem YouTube Kanal ( link in meinem Profil ) oder auf meinen anderen Social Media Profilen nach.
Und deswegen labere ich nicht viel rum sondern fange gleich direkt an.
Ich durfte das OPPO Find X3 Pro testen und – um es vorweg zu sagen – ich bin wirklich begeistert!
Naja – der Preis ist schon etwas „heftig“ denn ich persönlich bin nicht wirklich bereit für ein Handy mehr als 1000,- Euro auszugeben. Aber dieses ist natürlich jedem selbst überlassen und da möchte und werde ich auch niemanden reinreden.
Für diesen Preis kann ich natürlich auch etwas erwarten und beim ersten Einschalten fiel mir natürlich sofort das tolle 6,7 Zoll AMOLED Display auf.
Bei einer Auflösung von 3216 x 1440 Pixeln wird eine wirklich hohe Pixeldichte von 521 ppi angeboten und somit ist alles auf dem Bildschirm wirklich richtig schön scharf.
Wer die Bildwiederholrate auf 120 Hertz lässt der kommt auch in den Genuss
von richtig flüssigem Scrollen.
So etwas kannte ich bisher nur von meinem Galaxy.
Aber die 120 Hz gehen auch zu Lasten des Akkus und wer es nicht ganz so geschmeidig braucht, der kommt auch mit 60 Hertz sicherlich noch sehr gut klar.
Helligkeit und Farbe sind meiner Meinung nach auf absoluten Top Niveau und das X3 Pro braucht sich hier in keinster Weise hinter den namhaften Herstellern wie Apple oder Samsung verstecken.
Auch liegt es sehr gut in der Hand und mit den Abmessungen von 16 cm in der Höhe und 7,5 cm in der Breite und man kommt sowohl mit der rechten wie auch mit der linken Hand gut an die seitlichen Bedienknöpfe für An- und Ausschalten bzw. der Lautstärkeregelung.
Wobei ich hier auch der linken Hand einen kleinen Vorteil einräume.
Jedes Mal, wenn ich ein neues Flagschiff in den Händen halte denke ich mir – da kann doch eigentlich keine Steigerung mehr drinn sein.
Doch auch hier bin ich wieder eines Besseren belehrt worden, denn die Performance des X3 ist echt überragend.
12 GB Arbeitsspeicher die mit dem Snapdragon 888 Prozessor zusammenarbeiten – da laufen selbst aufwändige 3D Games richtig flüssig.
Und als „Topping“ kann man in den Gaming Modus schalten und somit Anrufe automatisch ablehnen sowie sämtliche Mitteilungen ausblenden.
Somit steht dem Spielspass absolut nichts im Wege.
Eigentlich schon Standard bei einem Mobilgerät der Premiumklasse ein 5G-Mobilfunknetz und
Wi-Fi6 sowie Bluetooth 5.2 und NFC für das mobile Bezahlen.
Ebenso sind der Fingerabdrucksensor und die Gesichtserkennung wie bei allen neuen Geräten schon mit an Bord.
Was in dem höherem Preissegment natürlich auch nicht fehlen darf ist der Schutz vor
Wasser und Staub. Und auch hier enttäuscht mich Oppo nicht, denn der IP68 Schutz ist bei diesem Handy mit dabei.
Eine Kopfhörerbuchse sucht man allerdings vergeblich und auch eine Speicherkartenerweiterung ist beim Oppo Find x3 Pro leider nicht möglich – dieses ist aber bei dem 256 Gigabyte Großem Speicher auch nicht unbedingt erforderlich.
Wenn man sich das Gerät auf der Rückseite anschaut, dann kann man sich schon ein wenig vorkommen wie bei Raumschiff Enterprise denn die Kameras sind vollends in das Gehäuse integriert und dieser „Huckel“ sieht mit ein wenig Phantasie aus wie die Brücke des Raumschiffes von Cap. Picard und seiner Crew aus „The Next Generation“.
Da sieht man keine harten Ecken wie bei den anderen Handys denn die Übergänge zu den Linsen sind in einem stromlinienförmigen Design eingearbeitet worden, was das ganze wirklich sehr schick und futuristisch macht.
Kommen wir zu meinem Lieblingskapitel – den Kameras.
Das X3 Pro bietet ganze vier Kameras an welche mir mit den vielen Funktionen wirklich gut gefallen. So gibt es eine Ultraweitwinkel Hauptkamera mit 50 Megapixeln.
Direkt darunter liegt eine weitere mit einem 110 Grad Blickwinkel, welche ebenfalls über 50 MP verfügt.
Die Teleoptik hat mich nicht ganz so überzeugt denn sie kommt hier nur auf einen 20-fach Zoom und da hätte ich mir etwas mehr gewünscht denn bei wirklichem Heranholen von Objekten werden diese doch etwas arg unscharf.
Dafür hat das X3 aber ein echtes Highligt, denn die Mikroskop Kamera ist echt eine tolle Spielerei die bis zu 60-fache Vergrößerung von Motiven ermöglicht und somit wirklich Dinge sichtbar machen kann, welche das bloße Auge nicht erkennen kann.
Doch Vorsicht: Einige Sachen können schon komisch und mitunter sogar ekelig werden wenn sie auf einmal so richtig vergrößert werden. So solltet ihr wirklich nicht kleinere Wunden damit Aufnehmen denn dies sieht wirklich echt scheußlich aus.
Ich erspare Euch nun die “ekeligen” Bilder sondern mache hier nur einen kleinen Schnappschuss von meinem Zeigefinger mit einem wirklichen MINIFADEN den ich mit bloßem Auge nicht sehen konnte.
Zugegeben: Wann genau brauch man mal ein Mikroskop ? Ich bisher eigentlich nie. Von daher ist es eine nette Spielerei, die man aber nicht wirklich benötigt:-)
Die Fotosoftware beinhaltet einen Nacht- und Portrait, sowie einen Zeitlupen- und Raffer Modus.
Im normalen Tempo zeichnet die Kamera mit Bildstabi bei 4K mit 60 Frames auf.
Lediglich die Selfiekamera ist hierbei auf Full HD und 30 Frames beschränkt.
Auf jedenfall kann das X3 wirklich klasse Bilder machen. Und da ist es echt egal welche Lichtverhältnisse gerade herschen.
Anja und ich waren letztens bei einer Open Air Austellung von WORLD OF LIGHTS und dort habe ich einige tolle Bilder machen können.
Auch die Selfiekamera konnte mich im dunkeln Überzeugen….
Der Akku
Auf verschiedenen Seiten habe ich nachgelesen, dass der Akku einer der Schwachpunkte des Oppo sein soll.
In meinem Test kann ich dieses aber echt nicht bestätigen, denn ich hatte bei normaler Nutzung einen ganzen Tag Saft und musste erst am Ende des Tages das Ladegerät anschließen.
Dank eines 65 Watt Netzteiles ging das Aufladen mit SUPERVOOC 2.0 aber extrem schnell und so hatte ich bereits nach knapp 40 Minuten wieder einen vollen Akku.
Auch kabellos lässt sich das Handy natürlich laden, jedoch brauch es hierbei verständlicherweise etwas länger.
Fazit:
Für mich ist das Oppo Find X3 Pro eines der besten Handys welche in in den letzten Jahren in der Hand hatte. Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass ich das eigentlich bei fast jedem neuen Handy sage und ich immer der Meinung bin:
Alles ist besser als das was ich habe….
Und wer nun den Testbericht in “bewegten” Bilder haben möchte, dem empfehle ich das Video auf meinem YouTube Kanal….
https://www.youtube.com/watch?v=GW16zOBuYdg&t=2s