Yeah, jetzt war es soweit, mein erster richtiger Ausflug auf die "dunkle Seite" des Smartphone-Lebens. Auf zur Android-Schlacht, danke O2 für diese großartige Möglichkeit hier vertiefte Erkenntnisse gewinnen zu können.
Auf in das Land der Drachen, unter dem Motto starte ich nun mein Abenteuer mit dem OnePlus 5 und begebe mich auf ins Mysterium Android. Man kann nicht gerade sagen, dass OnePlus, der Hersteller des hier getesteten Smartphones, ein Urgestein der Smartphone-Mythologie ist. Das Unternehmen ist gerade sehr frisch auf dem Markt und wurde im Jahre 2013 im Reich der Mitte gegründet. Seit dem Einstieg ins Smartphone-Geschäft lancierte das Unternehmen bis jetzt in der Regel ein Gerät pro Jahr. Allerdings sind so einige Mysterien um diesen Hersteller entstanden, die sich durch die vielen sonderbaren Marketingentscheidungen und Praktiken noch weiter forcieren lassen. Unter anderem wird schon lange darüber spekuliert, wer denn der eigentliche Herrscher und oberste Drachenreiter des Unternehmens ist, und so rätselt man, ob nicht der chinesiche Hersteller Oppo die größten Griffel mit im Spiel haben könnte. Denn diese These wird durch unter anderem der gleichen Nutzung von Fabrikhallen etc. untermauert.
Diesen Spekulationen zum Trotz betrat das Unternehmen OnePlus das Parkett mit einem gehörigen Paukenschlag und präsentierte einen regelrechten Smartphone-Killer zu einem unschlagbar günstigem Preis, der den großen Flaggschiffen das Fürchten lehren sollte. Aber hinter dem chinesischen Drachen verbirgt sich offensichtlich viel mehr. So sollte man unmittelbar glauben, denn das Mysterium wuchs durch die nur auf Einladung entstehende Möglichkeit solch ein Gerät überhaupt erwerben zu können. Allerding ist dieser Zauber mittlerweile auch verpufft und das Unternehmen bietet seine Geräte seit der dritten Version ganz normal im Verkauf an.
Das Unternehmen OnePlus unternahm nicht nur eine Ausritt in die Weiten der Herstellerkunst von Smartphones, sondern experimentiert auch mit eigener Software. Und so gingen die Chinesen eine nur kurze Zeit andauernde Zweisamkeit mit Oppo ein und entwickelten eine für sie eher unbrauchbare Software namens Cyanogen OS. Allerdings nach dem sich beide Partner für einen getrennten Drachenkampf entschieden haben und die Partnerschaft beendeten, entwickelte OnePlus sein eigenes Oxygen Os und ließ dieses mit Android verschmelzen. Diese überarbeitete Version verfügte von Beginn an an zusätlichen Feautres und ist bis heute die Basis für deren Endgeräte.
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Testbericht als Download
OnePlus5
Kurzum
Daten und FaktenDas OnePlus 5 ist nun das vierte Smartphone des Herstellers und feierte seinen Start im Juni diesen Jahres. Wer hier jetzt richtig gerechnet hat wird sich wundern. Denn das wären, wenn jedes Jahr ein neues Gerät auf den Markt geworfen werden würde doch insgesamt nur vier Geräte. Das ist korrekt, allerdings gilt in der chinesischen Kutlur, die vier als Unglückszahl und so wurde diese mal kurz übersprungen und es wurde ein OnePlus 5 geboren.
In zahlreichen Vergleichen wurde das OnePlus 5 als das Flaggschiff für einen super schmalen Obulus den Kunden angepriesen. Der Hersteller schnappte sich sein Aluminium und bastelte um die neuste Technik einen super robusten und echt ordentlichen Body. Chip deklariert das Gerät als „... gelungene Alternative zu den Größen der Branche“. Ich finde diese Aussage ist schon mal ein Garant für eine tolle Vorstellung solch eines Gerätes.
Aber widmen wir uns mal eben kurz der Zahlenmythik und schauen uns die beeindruckenden Werte im Vergleich mit den Konkurrenzprodukten von Samsung und HTC an.
MerkmaleOnePlus5Samsung Galaxy S8HTC U11
Display5,5 Zoll (13,97 cm)5,8 Zoll (14,73 cm)5,5 Zoll (13,97)
Auflösung1920 x 10802960 x 14402560 x 1440
Pixel401 ppi568 ppi534 ppi
CPUQC Snapdrogan 835Samsung Exynos 835QC Snapdragon 835
RAM 8 GB 4 GB 4 GB
Speicher intern128 GB64 GB64 GB
Länge154,2 mm148,9 mm153,9 mm
Breite 74,1 mm 68,1 mm 75,9 mm
Dicke 7,3 mm 8,0 mm 7,9 mm
Gewicht153 g152 g169 g
Hauptkamera16 MP (3840 x 2160)12 MP (3840 x 2160) 12 MP (3840 x 2160)
Frontkamera16 MP (1920 x 1080) 8 MP16 MP
Akku3.300 mAh3.000 mAh3.000 mAh
Standby460 Stunden450 Stunden336 Stunden
Sprechzeit 23 Stunden 17,5 Stunden 24 Stunden
Einführungspreis559€799€749€
Marktstart06/201704/201706/2017
AllgemeinesBetrachten wir also hier mal die Werte so muss ich sagen, spielt das OnePlus 5 doch schon in der Oberliga mit, allerdings was die Displayauflösung und die Gerätegröße angeht, so liegt es im oberen Mittelfeld. Die Kameras haben eine sehr hohe Auflösung und beeindrucken zahlentechnisch.
Wenn man jetzt den Einführungspreis für dieses Smartphone zu Grunde legt, ist es wirklich unglaublich wie der Hersteller diese Technik zu solch einem günstigen Preisen anbieten kann. Soweit ich informiert bin liegt es vor allem an der voll durchgetakten und geplanten Fertigung und dem Vertrieb über deren Online-Shop. Weitere Marketing oder Verkaufsmethoden werden hier nicht großartig gefahren und somit ist dieses Budget frei für andere Dinge. Aber bin hier kein Experte also seht mir diese Betrachtungsweise etwas nach.
Was noch bei diesem Gerät positiv hervorzuheben ist, ist die wirklich sehr lange Standby-Zeit. Also ohne große Nutzung hält es wirklich sehr sehr lange durch, und somit kann es schon mal lange Reisezeiten im Koffer in das Reich der Mitte aushalten. Ich habe mir mal den Spaß gegönnt, und das Gerät mehrere Tage ohne Nutzung liegen lassen, erst nach ca. 5 Tagen zeigte es den roten Bereich an und verlangte nach etwas Saft.
Design & Eindruck
InhaltAls ich dat Kartönchen bekam, schoss mir gleich der Gedanken in den Kopf, yeah, na da hat sich aber jemand an Apple orientiert. Allerdings musste ich gleich diese Meinung revidieren. Ich war echt überrascht über diese Schachtel. Denn sie machte sich wahrlich sehr gut in meinen Händen. Sicherlich war diese im Gegensatz zur Verpackung des iPhone 6S Plus noch mal unglaublich größer geworden, aber das wesentlich war für mich die Haptik. Die Kartonage schien irgendwie gummiert zu sein, vor allem der untere innenliegende Karton. Er bestach nicht nur durch seine rote kräftige Farbe, nein, er fühlte sich halt geschmeidig, fast schon hölzern an.
Selbst nach dem Aufheben des Deckels schien mir alles vollkommen durchdacht. Wie fast schon üblich, lag das Smartphone in einer kleinen Schale und war irgendwie fester eingefasst als dieses zum Beispiel beim Apple gewöhnlich zu sein scheint. Diese Einsparung ist Bestandteil eines weiteren Kartons, der ebenfalls sich gummiert anfühlt. Dieser Karton ist nicht nur für diese Schale verwendet worden, sondern dient auch, und das finde ich wahrlich klasse, als Aufbewahrung für die Kurzanleitung und das Entriegelungswerkzeug für den Einschub der SIM-Karte. Dieser Quick Start Guide ist in einer härteren gummierten Platte eingefasst. Also ich muss wirklich sagen, von der Verpackung war und bin ich noch immer sehr begeistert.
Unter dieser roten Platte für den Guide befindet sich das Zubehör des OnePlus5. Finden könnt ihr einen für mich eher größeren USB Stromadapter, der schon sehr klobig wirkt. Dagegen glänzt für mich das doch eher hochwertige USB-Ladekabel. Dieses macht einen sehr guten Eindruck. Die äußerliche Ummantelung ist dicker als gewöhnlich, wieder mit einer gummierten Beschichtung versehen und mit einem weißen Plastikhalter fixiert. Sehr schöne Sache wie ich finde.
Nun schmeißen wir einen Blick auf das eigentliche Corpus Delicti.
FormNun wat soll ich großartig über die Form euch berichten? Die Ecken und Kanten sind analog der etlichen anderen Smartphones auf dem Markt von einem eher runden Design und bringen meine Technikeraugen nicht gerade zum Leuchten. Das erste Erscheinungsbild ist so wie ich es von jedem anderen Gerät gewohnt mit.
Ich vergleiche dieses OnePlus5 sehr gerne mit meinem iPhone und muss sagen, es stellt eher ein einfacheres Bild von sich da. Lege ich beide Geräte direkt nebeneinander fällt auf, dass der chinesische Drache eher ein etwas mickrigeres Teilchen zu sein scheint, der äußere schlanke Rahmen ist leicht nach unten hin abgeschrägt und kommt verschüchtert daher. Das iPhone dagegen hat einen sehr prägnanten starken Rahmen, dieses hat das chinesische Pendant nicht. Obwohl beide Geräte über die gleiche Displaygröße, also von der Zoll-Anzahl (5,5) verfügen sieht das OnePlus5 im Vergleich zum Apple Schmuckstück aus wie der zu klein geratende Bruder. Diese Kleinwüchsigkeit, sorry, falls sich jetzt jemand auf den Schlips getreten fühlen sollten, hat aber, so finde ich bei der Griffigkeit durchaus seinen Vorteil. Es liegt im Gegensatz zum iPhone eher lockerer aber fest in den Griffeln, und dieses macht nicht wie beim „Apfel“ das hohe Gewicht aus, nein, es ist die Rahmenform. Ich finde es schmiegt sich sehr gut in der Hand an. Unterstützt wird es, wenn wir gerade schon dabei sind, durch die auffällig leichte Bauweise. Es macht im Gegensatz zum California einen schlanken Fuß.
Alles im Allem gefällt mir die Bauweise und Form des OnePlus5 und ich muss sagen, die wahre Größe (vom Innenleben aber auch der äußeren Displaygröße) wird hier geschickt verborgen. Es ist kein Klopper wie ich beim iPhone gewohnt bin.
Die VerarbeitungWas die weitere Betrachtung des Gerätes OnePlus5 angeht so kann ich, sagen, durch sein Metall-Unibody aus anodisiertem Aluminium wirkt es schon etwas kühl und männlich. Der Metallische Look wird bravourös in Szene gesetzt. Allerdings, was aber auch gleichzeitig ein Fluch ist. Denn, wenn ich beide Smartphones wieder mit einander vergleiche macht es von der Erscheinung her eher einen einfacheren billigeren Eindruck. Schein nicht hochwertig verarbeitet zu sein. Aber wie gesagt es ist nur der erste Eindruck.
Denn bei der Begutachtung des Drachen habe ich wahrlich keine markanten Verarbeitungsfehler oder Problemstellen festgestellt. Die zwei einzigen minimalen Kritikpunkte wären, der doch etwas spürbarere Rahmen, d.h. wenn ihr vom Display her nach unten über die Kanten wischt. Und was mir gar nicht gefällt, ist, hat hier aber nichts mit der Verarbeitung zu tun, der blöde auf der Rückseite angebrachte Aufkleber mit den Barcodes und der IMEI-Nummer. Aber ansonsten. Finde ich nichts Negatives.
Auf der Rückseite ist das OnePlus Logo minimal eingefrässt. Diese rückseitige Schale ist standhaft gegenüber irgendwelchen Fingerabdrücken und glänzt mit seiner Mattigkeit. Im Gegensatz zum iPhone hat es hier der Hersteller wahrlich verstanden geschickt die Antennen an die oberen und unteren Ränder zu drücken und so zu verstecken. So wünsche ich mir das, denn diese fallen fast überhaupt nicht auf. Bei den Farben stehen Schwarz ("Midnight Black") und Grau ("Slate Gray") zur Euch beim Kauf zur Auswahl.
Das Display ist sauber in das Aluminiumgehäuse eingefasst. Hier schlägt OnePlus mit seinem Flaggschiff eine andere Richtung ein und versucht erst gar nicht, dieses über die gesamte Fläche des Gerätes unterzubringen. Unterhalb des Bildschirmrandes ist dann der Fingerabdrucksensor aus Keramik platziert, der euch gleichzeitig als Home-Button dient.
Die Sensortasten für die Zurück-Navigation (li) und den Taskmanager (re) sind versteckt ohne jegliche Icon-Darstellung neben dem Fingerprint-Dingen angebracht. Für die jenigen, die sich ständig mit Androids befassen und sogar solch ein Gerät ihr Eigen nennen, können mit solchen versteckten leicht zurechtfinden. Ich finde es nicht wirklich prickelnd, dass hier völlig auf eine kleine grafische Darstellung dieser Tasten verzichtet wird. Somit lassen sich die Tasten vor allem im Dunkeln kaum erkennen, denn ertasten geht ja hier schlecht.
Display & Kamera
DisplayDas OnePlus5 verfügt eine Displaygröße von 5,5 Zoll und reiht sich in die großen Größen der Branche gepflegt ein. Die Auflösung von 1920 x 1080 verspricht dabei eine Pixeldichte von 401 dpi mit diesen Ergebnissen liegt es mit dem iPhone 6S Plus auf völlig gleicher Wellenlänge. Das Display selber ist ein Optic AMOLED welches bereits bei Geräten von Samsung eingesetzt wurde und weist ein Seitenverhältnis von 16:9 auf. Die schöne Größe wurde mit einer 2.5D Cornng Gorilla Glass 5 Abdeckung ummantelt.
Im Gegensatz zu seinem Vorgängermodel soll das OnePlus5 eine deutlich verbesserten Latenz des Touchsceens aufweisen. Die Eingaben verlaufen völlig ruckelfrei und absolut sauber und werden somit schnell erkannt und die jeweiligen Aktionen umgesetzt.
Nach den verschiedensten Testergebnissen renommierter Redaktionen und Laboren, zeigt das OnePlus einen unglaublichen Farbraum, der teilweise sogar im Kinobereich eignesetzt wird. Angeblich ist der AMOLED-Typische Kontrast außerhalb des messbaren Bereiches und der Farbbereich größer als der RGB-Fabraum. Also für mich sind diese Dinge völlige bömische Dörfer, wer hier über die Labor- und Messwerte mehr erfahren möchte, sollte einfach mal Mr. Google fragen.
Allerdings was ich noch erwähnenswert finde, ist das der „Chinamann“ auch die Nachschwärmer mit im Blick hat und ihr ganz geschwind in den Einstellungen die Farbtemperatur auf eure Bedürfnisse einstellen könnt, denn es hat einen entsprechenden sogenannten Nachtmodus. Hier könnt ihr sogar flexibel für wiederkehrende Situationen einen Zeitplan einrichten. Aber auch die Leseraten unter euch kommen nicht zu kurz und so könnt auch ihr eine warme Farbtemperatur einstellen, in dem ihr den Lesemodus auswählt.
Was bei anderen Smpartphones mittlerweile Standard ist, wird hier noch mal als Feature angepriesen, dass ist der sogenannte Lift-Up-Modus bzw. das Ambient-Display. Dieses bedeutet, küt irgendeine Nachricht im Standby-Betrieb des Gerätes herein, leuchtet dieses auf, und zeigt die eingetroffene Nachricht als Kurzinfo mit der aktuellen Uhrzeit in weißer Schrift auf schwarzem Grund an. Diese kleine Geschichte verbraucht aufgrund der schwarzen Hintergrundfarbe so gut wie kein Akku und ihr könnt das Gerät somit länger nutzen. Wir kennen dieses auch z.B. von der Apple-Watch und den verschieden Uhr-Display-Designs.
KameraAngepasst an den mittlerweile gestiegenen Anforderungen der Verbraucher an ein Smartphone, dieses nicht nur für die eigentlichen Dinge gedachten Funktionen zu nutzen, sondern es zu zweckentfremden, konnte sich natürlich auch OnePlus nicht verweigern. Und so haben die Chinesen mal kräftig in die Trickkiste gegriffen und ordentlich an der Kamera rumgeschraubt.
Also ich bin schon regelrecht sprachlos. Denn mittlerweile ist es ja so, dass eine Kamera in einem Smartphone in der heutigen Zeit die Funktion eines einfachen Fotoknippsers ersetzen kann. Früher galt es einen kurzen Schnappschuss zu machen, ein bestimmtes Ereignis irgendwie festzuhalten, aber heute. Heute sollen es regelrechte hochauflösende Bilder des Erlebten werden. Und so kommt es auch, dass der Hersteller des OnePluss euch auf beiden Seiten (Front- und Rückseite) jeweils eine Kamera mit sage und schreibe 16 Megapixel zur Verfügung stellt. Ich weiß liebe Leute, eine Smartphone von Sony haut da noch mehr auf die Kacke, aber ist das wirklich alles erforderlich? Stellt euch doch mal selber die Frage, für einen Schnappschuss? Hmm. Aber nun denn, widmen wir uns der Kamera.
Da ich nicht so der Fotocreck bin und mich eher mit der Nutzung der unterschiedlichsten Applikationen und dem Gerät selber beschäftigte waren meine Erwartungen halt entsprechend nicht gerade nicht wirklich vorhanden. Allerdings etliche Testberichtet und Websites skizzierten diese Kamera als eine der ultimativen Cams. Und wenn, so darf ich vorwegnehmen, mir die Ergebnisse der beiden Bilder ansehen, jap, sind diese wirklich echt klasse. Die beiden Fotos habe ich tagsüber, wie man sieht, geschossen und ich bin echt beeindruckt, wie farbintensiv und detailgenau hier geschossen wurde. Ohne das Einsetzen des Zooms werden wirklich sehr gute Ergebnisse erzielt. Aber bei der Nutzung des Heranzoomens werden so manche Teile, vor allem an den Rändern eher etwas unscharf. Was ich auch festgestellt habe, ist, dass irgendwie ein leichter Schleier an manchen Stellen erscheint.
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Dieses ist vor allem bei den Bildern mit den Blumen zusehen. Hier sind die Ränder der Blütenblätter irgendwie verwaschen. Woran dieses liegt, kann ich euch leider nicht sagen.
Was die Schärfe der Bilder angeht so denke ich liegt dieses vor allem an dem fehlenden optischen Bildstabilisator, hier hat der Hersteller mal gekonnt geschludert. Aber es mag natürlich auch, wie unser Community-Freund Audianer1990 in seinem Bericht schreibt, an der App selber liegen. Naja. Bin halt kein Foto-Experte.
Aber im Großen und Ganzen kann ich sagen, sind die Bilder im Vergleich mit anderen Smartphones wahrlich von sehr guter Qualität. Für die Kameras wurden Sensoren von Sony verbaut und die sollten ja wissen wie es geht.
Power
LeistungUnter dem schlanken Metallboliden schlummert ein Qualcomm Snapdragon 835 der mit insgesamt zwei Kryo-Rechenkernen auf 2,45Ghz und zwei weiteren auf 1,9 GHz ne Motor hat, der sich in der Oberklasse wieder findet. Abhängig von der gewählten Modellart, ihr könnt zwischen zwei Geräten wählen, einem mit 64GB und einem Model mit 128GB Speicher, klotzen diese entsprechend mit 6 bzw. mit 8 GB Arbeitsspeicher. Ergänzend ist hier eine der neuen Grafikeinheiten, ein Adreno-540-GPU mit an Bord.Was die ganzen Standards an Funkprotokollen und Datenraten anbelangt, so darf ich euch versichern auch hier hat der Hersteller euch Gutes getan. In etlichen Benchmarktests liegen fast ausschließlich Top-Ergebnisse vor.
@ areamobile.de
Wovon ich ebenfalls absolut begeistert bin, ist der ultra schnelle Fingerprintsensor. Ihr braucht hier wirklich nur für ne minimale Sekunden den Finger auflegen und schon wird dieser erkannt und das Gerät entsperrt. Also da kann selber Apple hinterher schauen. Vor allem durch seine Sensortechnik und nicht dieser mechanischen Taste wie beim iPhone erlangt ihr eine absolut reibungslose und schnelle Nutzung. Die Erkennungsrate bzw. die Fehlererkennung ist unglaublich gering.
Akku-DauerWie bereits erwähnt kann ich wahrlich bei dem verbauten Akku kein Haar lassen. Hier ist echt High-Performance angesagt. Die 3300mAh werden über den beigefügten Stromadapter und das wirklich sehr gute USB-Ladekabel in rasender Geschwindigkeit aufgeladen. Innerhalb noch nicht einmal zwanzig Minuten waren 54% Akku-Leistung nach vollständiger Entladung erreicht. Die Nutzungsdauer ist dank, ok, dazu komme ich noch, des super schlanken Systems im Vergleich zu meinem iPhone echt grandios. Hier könnt ihr locker flockig bei einer völlig normalen Nutzung über einen normalen Arbeitstag von 8 Stunden hinaus schon mehr erreichen.
BesonderheitenWas ich bei der technischen Ausstattung des OnePlus5 noch erwähnen muss, ist, und das wird einige von euch freuen, vor allem, diejenigen die ständig zwei Handys fürs berufliche und das private Vergnügen mit sich herumschleppen müssen. Ihr könnt hier zwei unterschiedliche SIM-Karten einlegen. Und da war ich wahrlich überrascht. Ok ich selber benötige diese Möglichkeit nicht, aber für viele wird dieses ein Geschenk aus China sein.
Software
Zum Thema Software bzw. der Installation, Update, und ein paar Kleinigkeiten könnt ihr in meinem beigefügten Bericht lesen. Die einzelnen Androids-Apps habe ich allerdings nicht mehr unter die Lupe genommen, eher zwei drei Kleine Funktionen.Fazit
So jetzt sind wir auch schon am Ende meines Gelaber und dem kleinen Ausflug ins Android Leben. Von dem Gerät bin ich wirklich sehr beeindruckt. Sicherlich hat OnePlus design-technisch keine Meisterleistung aufs Papier gebracht, allerdings versteht sich der Hersteller darin, top Technik sehr praktisch, und völlig auf sich abgestimmt in einem schmalen Body unterzubringen und dieses noch zu einem genialen Kurs auf den Markt zu schmeißen. Vor allem wenn wir die Verarbeitung betrachten muss ich ein großes Lob aussprechen. Hier sind echt keine markanten Verarbeitungsfehler oder sonstige Stolpersteine zu erkennen.Die veränderte eigens kreierte Software ist wahrlich grandios und läuft absolut runkelfrei und rasend schnell. Jegliche App wird ohne großartige Verzögerung geöffnet und die entsprechenden Funktionen ausgeführt. Allerdings darf man nicht auf viel Drumherum und Geschnörkel gehofft werden. Es ist schlicht und einfach. Durch diese schlanke Software ist es nicht verwunderlich, dass die verbauten Sensoren, aber vor allem der Fingerprintsensor rasend schnell reagieren und dir den Weg zu deinem Gerät freimacht.
Die Performance des Gerätes ist einfach herausragend, hinzu kommt noch die sehr lange Akkulaufzeit, die eine über den normalen Bedarf hinausgehende Nutzung verspricht. Weitere Highlights des Gerätes sind noch die Nutzungsmöglichkeit von zwei SIM-Karten zu nennen, und sowie der Einsatz einer Dual-Kamera mit 2-fach Zoom. Aber wenn wir schon die Kamera erwähnen darf ich aber als Negativpunkt anmerken, dass hier OnePlus etwas knauserig war und euch keine Kamera mit optischen Bildstabilisator geschenkt hat.
Zwei weitere Kleinigkeiten sind noch als negativ zu bezeichnen, und zwar, dass das Smartphone nicht wasserdicht ist, ok soll wohl 20 Sekunden unter Wasser aushalten, aber mehr auch nicht; und dass ihr keine Möglichkeit habt, ein SD-Speicherkarte einzubringen. Aber liebe Leute, dass sind wir Applejaner schon längst gewöhnt. Also hier nicht groß meckern bitte.
Alles in Allem muss ich sagen, ein sauberes schlankes Gerät mit top Technik und abgestimmter Software zu einem super günstigen Kurs. Mein Daumen geht nach oben. Weiter so ich bin schon auf das technisch noch einmal überarbeitete Geräte OnePlus5T gespannt.
Euer Jan