Liebe O2 Community,
Heute kommt mein Review zum Motorola Handy und zu der Garmin Smartwatch.
Viel Spaß beim lesen! :D
Ich habe mich über den Monat hinweg sehr mit dem Handy und der Uhr angefreundet, doch leider mussten wir es dann doch wieder zurückschicken :)
Also, fangen wir mit dem Handy an:
1. Lieferumfang
Ich war überrascht, dass man in dem Jahr 2022 noch Kopfhörer und ein Ladekabel bei einem Smartphone bekommt :D
2. Design
Mir gefällt die glänzende Rückseite gut.
Auch die Kamera sieht meiner Meinung nach gut aus, allerdings ist es ähnlich wie bei so ziemlich jedem aktuellen Smartphone…
Der Fingerabdrucksensor ist an der an/aus Taste, dieser ist relativ schnell.
Das Edge hat leider aber keinen Kopfhöreranschluss…
3. Display
Ich persönlich nutze im Alltag das Samsung Galaxy A52s, welches auch 120Hz unterstützt. Allerdings habe ich in den letzten Wochen, um den Unterschied besser zu erkennen, 60Hz genutzt. Und die 144hz sind einfach unbeschreiblich. Man merkt keine Ruckler. Man könnte meinen, dass das Smartphone jede App im Hintergrund geöffnet hat, weil diese immer extrem schnell öffnen. Die Qualität ist nicht schlecht, aber ich würde sagen, es ist etwas über dem Durschnitt.
4. Kamera
Die Kamera arbeitet mit einer Technik, die sich ,,Quadpixel’’ nennt. Damit werden immer vier Pixel zusammengefasst. Dies hat in der Praxis erstaunlich gut funktioniert. Die Frontkamera haut mich allerdings nicht vom Hocker. Diese hat übrigens einen etwas großen schwarzen Ring um die Linse.
Hier mal drei Beispielbilder.
5. Performance
Wie ich bereits schon erwähnt habe, laufen alle getesteten Apps flüssig, aber was ist mit den Spielen? Diese laufen auch sehr flüssig. Ich habe beispielsweise Asphalt 9 ausprobiert. Sogar dieses läuft fehlerlos. Das hat wahrscheinlich auch mit den 12 Gigabyte (!) RAM zu tun. Auch für genug Speicherplatz ist gesorgt. Die 256 GB sollten locker für ein paar gute Schnappschüsse reichen. Das Gerät hat mein A52s in einem Performancetest locker geschlagen.
6. Software
Die Software des Motos ist ähnlich wie die des Google Pixels. Der Startbildschirm, die Widgets, sogar die Galerie.
7. Akku
Der Akku des Motorolas hat bei meiner Nutzung von um die 2h Bildschirmzeit pro Tag zwei Tage bei einer Bildwiederholrate von 144 Hz durchgehalten. Von diesem Ergebnis war ich positiv überrascht, weil mein Samsung trotz 60hz und Energiesparmodus auch nur zwei Tage durchhält. Nicht zu vergessen ist das Ladegerät mit 68 Watt. Bei mir konnte es von 15%-100% in 37 Minuten im Standby laden!
Fazit
Das Motorola Edge 30 Pro ist durchaus ein sehr gutes Handy. Obwohl der Preis relativ hoch ist (zum Zeitpunkt des Tests ca.700€), würde ich es trotzdem noch empfehlen. Ich mag vor allem die schöne Benutzeroberfläche und die Kamera. Auch die Performance ist dank des Snapdragon 8 Gen 1 sehr gut! Allerdings wäre es schön, wenn das Handy einen MicroSD Kartenslot hätte. Nachdem ich das Gerät nun einen Monat lang getestet habe, würde ich durchaus in Betracht ziehen, dieses oder ein ähnliches Motorola Gerät zu kaufen.
Kommen wir zur Uhr.
1. Lieferumfang und erster Eindruck
Der Uhr liegt außer einem Ladekabel nichts bei.
Die Uhr fühlt sich hochwertig und leicht an.
2. Design
Die Uhr sieht hochwertig aus. Sie ist im Vergleich zu anderen Smartwatches aber relativ klein.
Der Touchscreen lässt sich allerdings einfach bedienen, und dank den fünf Seiten Knöpfe lässt sich die Uhr auch während des Trainings gut bedienen.
Das Display ist bei direkter Sonneneinstrahlung extrem gut erkennbar.
Es ist immer ein Always-On Display aktiv.
3. Navigation
Die Karten waren von meinem Testgerät von Anfang an heruntergeladen. Man kommt zu den Karten, in dem man auf die Taste oben rechts klickt, und dann bis zu ,,Karte´’’ runter scrollt. Die Karte lädt relativ langsam, ist aber noch ,,okay’’. Mein Standort war immer sehr genau, und er hat sogar Straßenseiten erkannt. Allerdings lässt sich mit den Tasten schlecht durch die Karten navigieren…
4. Sport Funktionen
Es gibt sehr viele verschiedene Sportmodi, aber die Funktionen haben sich meiner Meinung nach eher auf Wassersport fixiert. Daher gibt es auch Sportarten, wie zum Beispiel Windsurfen oder SUP. Es gibt aber auch Wintersportarten und eine große Auswahl an Aktivitäten fürs Fitnessstudio. Außerdem gibt es eine Funktion mit dem Namen ,,Bodybatterie’’. Diese zeigt an, wie stark dein Körper quasi an Energie geladen ist. Wenn man schläft, lädt sich die Batterie auf, und wenn du trainierst oder dich anstrengst, geht die Zahl runter. Man kann sich auch dank der Garmin IQ App viele weitere Sport-Funktionen herunterladen, allerdings ist diese weit nicht so ausgebaut wie die Apps der Konkurrenz. Auch der Kalorienmesser gefällt mir. Dieser misst nicht nur, wie bei vielen günstigen Uhren, die Kalorien, welche beim Sport verbrannt werden, sondern auch die, die verbrannt werden, wenn man inaktiv ist.
5. Zusatzfunktionen
Leider bietet die Uhr aber nur wenige smarte Funktionen an. Beispielsweise ein EKG oder gute Drittanbieter Apps sucht man hier vergeblich. Dann wäre da noch die Solarfunktion… Leider habe ich im Alltag nichts von der Funktion mitbekommen. Vielleicht hat die Sonne den Akku etwas ,,geboostet'', allerdings ist dies nicht den Preisaufschlag wert.
6. Akku
Kommen wir nun zum letzten Punkt. Der Akku hat in meinem Fall bei relativ geringer Nutzung für ca. 10 Tage gehalten. Dies ist erstaunlich, da das Display durchgehend angeschaltet war. Die Uhr lädt in ca. 2 Stunden mit dem mitgelieferten Ladekabel auf.
Auch bei der Uhr gibt es Nachteile. Mein größter Minuspunkt wäre, wie bereits erwähnt, dass es fast keine smarten Funktionen gibt. Außerdem find ich es etwas blöd, dass die Wetterdaten nur für 12h auf der Uhr gespeichert bleiben. Allerdings auch, dass die App der Uhr im Vergleich zu anderen Apps sehr unübersichtlich ist.
Fazit:
Die Fenix ist eine solide Uhr mit einer sehr guten Akkulaufzeit, allerdings meiner Meinung nach nicht dem hohen Preis gerechtfertigt. Ich persönlich würde die Uhr nicht kaufen, da es vergleichbare Sportuhren für ein Viertel des Preises gibt. Für Marathonläufer, gute Schwimmer oder ambitionierte Skifahrer würde ich sie allerdings, wenn man eine belastbare, schon fast luxuriöse Uhr haben mag, empfehlen.
Liebe Grüße,
Zeno (und Michaela)