Wie fange ich das hier an? Da sind wir wieder … an einem Punkt, an dem mich ratlos bin.
Und warum? Weil wir mittlerweile wirklich mehr als genug Testberichte und Erfahrungen zum Samsung Galaxy S24 Ultra gelesen haben. MEHR ALS GENUG! Juckt es noch jemanden? Ernstgemeinte Frage. Und wenn ja, warum dann gerade mein Testbericht, hm? Weil die cool sind, ja, stimmt schon. Aber ich frage mich, was zum Teufel ich tun soll, um euch diesen Text jetzt schmackhaft zu machen. Soll ich mich für den Kameratest bei nem (auf jeden Fall höchst peinlichen) Versuchen eines Handstandes filmen, und wie ich mich dabei ganz wunderbar aufs Fressbrett lege, oder … ?
Let me think about it …
Also, ihr Hübschis und Freunde des hoffentlich guten Geschmacks,
ich wollte das Teil ja auf jeden Fall und sowas von megahyperdoll und am besten schon vorgestern zum Test haben, weil das S23 Ultra oder das 24 Ultra ganz hoch bei mir im Kurs standen, auch wenn meine private Wahl dann auf was anderes gefallen ist. Aber seitdem wollte ichs immer, zumindest mal temporär, testen. Und was soll ich euch sagen? Ja, ne Peggy isses nicht. Ich meine, guck’s euch an! So sieht keine Peggy aus. Nen Z Flip, das ist ne Peggy. Ein solches Smartphone nennt man Peggy. Süß, schnuckelig, echt jetzt. Aber ein S24 Ultra …
Ich habs mir also angesehen, in der Hand hin und her gedreht und ja, schick und wertig isses, ohne Zweifel. Ich habs so auf mich wirken lassen und in meinem Kopf formte sich ein Gedanke. Eine Idee. Und die hat mich dann auch nicht losgelassen. Weiblich isses für mich, so in dieser hellen, edlen Farbe. Groß isses, aber nicht zu groß. Man hat das Gefühl, man hat ein massives, wertiges Stück Technik in der Hand, das richtig was wegrocken kann. XENA! Das Scheißerchen heißt Xena. Keine Frage. Das ist es!!
Da wir die Namensfrage also geklärt hätten, möchte ich direkt mal mit einem kleinen Erlebnis fortfahren, das mich genau diese Namensentscheidung in Frage stellen lassen hat. Außerdem muss ichs von der Seele haben. So.
Dieses verdammte, hübsche Scheißerchen ist das meines Wissens erste Smartphone, dass o2 von mir mit deutlichen Gebrauchsspuren wiederbekommt. Und diejenigen, die mich ne Weile kennen, die wissen, dass ich schon einiges an Testgeräten hier hatte. Wie viele? Weiß ich nicht. Viele! Aber Xena kommt mit Kratzern auf dem Display zurück, fettes Sorry, aber unvermeidbar (?). Und das muss mir in dieser Preisklasse mal jemand erklären.
Zur Erklärung: Nein, nicht runtergefallen. Nicht angestoßen. Nicht sonstwas. Nix. Aus der Handtasche gezogen, weils ja nun einige Wochen mein Alltagsbegleiter war, und siehe da … Ohooo!
Ist Xena gar nicht die unverwüstliche, starke Kriegerin? Wir wissen es nicht, können über die genauen Hintergründe leider nur spekulieren. Aber fest steht, dass ich nicht einmal eines meiner eigenen Geräte je so aus meiner Tasche gezogen habe, selbst nach Kontakt mit Schlüsseln nicht.
Auf den Bildern des Gerätes (die übrigens am Ende des Testzeitraums entstanden sind, nicht zu Beginn) kann man das nicht wirklich erkennen, aber glaubt es mir, wenn ich sage, das hat da ne Stelle.
Nicht so robust? Angeblich isses Gorilla Glass Armor, das auch bei Test nicht sooo schlecht abgeschnitten hat.
Jetzt aber erstmal zu ein paar Randdaten:
Octa-Core Prozessor mit 3,39 GHz max
12 GB Arbeitsspeicher und 512 GB interner Speicher, von dem 484 GB nutzbar sind
17,25 cm / 6,8" (volles Rechteck), 17,22 cm / 6,8" (innerhalb Abrundungen), das sind 3.120 x 1.440 (Quad HD+) mit 120 Hz
232 Gramm auf 162,3 x 79,0 x 8,6 mm
200 MP + 50 MP + 12 MP + 10 MP Kameras
3- und 5-fache optische Vergrößerung, 2- und 10-facher optischer Qualitäts-Zoom (unterstützt durch Adaptive Pixel Sensor), bis zu 100-facher digitaler Zoom
UHD 8K (7.680 x 4.320 Pixel) @30fps für Videoaufnahmen
UHD 8K (7.680 x 4.320 Pixel) @60fps für Videowiedergabe
240fps @FHD, 120fps @UHD Slow-Motion
Dual Sim
USB Type-C und USB 3.2
5.000 mAh Akku
usw, usw.
Reicht das? Ich denke, das sind so die Dinge, die noch die meisten interessieren.
Xena hat richtig was unter der Haube! Da bleibt kein Auge trocken.
Nice to have, aber ich beginne mich zu fragen … werde ich langsam alt? Vernünftiger? Was stimmt mit mir nicht? Denn so im täglichen Gebrauch stelle ich fest: Brauche ich nicht. Und nicht nur, dass ich es im Grunde nicht brauche.
1. Ich gestehe mir das auch selbst ein.
2. Es interessiert mich gar nicht.
Und jetzt sei mal ehrlich zu dir selbst: Brauchst du den ganzen Kladderadatsch? Brauchen vielleicht nicht, aber wollen. Dann gönn dir! Ich gönn dir alles. Aber brauchen? Zu dem Preis? Mal ehrlich …
Ich fühle das am aller aller besten. Ich stand immer extrem auf den Shit. Neue Technik. Größer, massiver, mehr, teurer? Geil! Aber ich merke, meine Prioritäten verschieben sich. Auweia!
Aber okay, trotzdem schick und mit dem Pen , der direkt mitkommt und gut in der Seite des Geräts verstaut ist, was will man mehr? Und warum schafft man das bei den Z Fold Geräten nicht, bei denen es tausend Mal sinnvoller wäre und bei dem Preis ja wohl das kleinste Übel. Unverschämt. Na ja.
Und was braucht man jetzt im Alltag wirklich? GENAU! Die BOCKSTARKE Kamera, eins DER Kaufargumente. Denn es stimmt. Bockstark. Krass. Ich sags ehrlich, ich bevorzuge die Google Pixel Smartphone Kameras immer noch, aber so ein S24 Ultra … mein lieber Vadder! Und ich, die von einer lausigen Z Fold-Kamera kommt …
Das Ding ist: Ihr wisst das alles, ne? Und ich habt schon tausend S23 und S24 Ultra Bilder und Videos gesehen. Kommt, jetzt seid ehrlich! Wir sind alle übersättigt. Deswegen mache ich das mal hier nicht so sehr, ja? Schaut euch die anderen Testberichte zum Gerät an und lasst mal ein bisschen Liebe da, oder googelt mal und wir sind fein.
Trotzdem will ich euch natürlich nicht alles vorenthalten, und schon gar nicht das, was mir speziell aufgefallen ist.
Xena macht bei schlechtem Licht oder fehlendem Tageslicht augenscheinlich immer noch phänomenale Bilder, selbst mit Zoom:
Aber ab einem bestimmten Punkt, wird der Ausgleich, der durch die KI berechnet wird, absolut wild:
Also irgendwo ist Schluss, aber komm. Das ist Kleinscheißerei, oder?
Im Alltag und bei Tageslicht:
Ist schon nice.
Und auch die Detailschärfe, selbst wenn der größte Depp es fotografieren würde …
Hier seht ihr übrigens meine Winterreifen. Bilder, die aus reinem Pragmatismus entstanden sind, weil ich die Daten auf meinen Reifen mit denen in meinen Fahrzeugpapieren vergleichen wollte und jahaaa, ich weiß, die Reifen müssten eigentlich bald mal gewechselt werden, wem sagst du das?!
Und sonst …
Auch sonst kann man übrigens mit der KI, die von Haus aus mitkommt und der Bildbearbeitung dient, schon mittelmäßig feine Sachen und lustige Sachen machen. Schauen wir mal, was die Zukunft noch bringt. Aber just sayin’.
Akkuprobleme gabs im Alltag nie, auch wenn ich mich das eine oder andere Mal darüber wundern musste, wie schnell einem gerade die letzten 10 Prozent flöten gehen. Mein lieber Scholli, aber kannste aber zur Steckdose rennen. Soll das so? Aber ansonsten, wenn mans nicht ausreizt …
Was sollten wir noch sagen, über Xena und ihre Besonderheiten?
Warum gerade das Ultra? Weil mans kann. Einen anderen Grund gibts nicht.
Ja gut,
Galaxy AI
200 Megapixel
Fetter Prozessor (Stehst du auf Gaming?)
S Pen kommt mit (Macht das gefälligst bei den Fold Geräten, ihr Tottel!)
Sieht schon sehr sleek aus
Das sind die Dinge, die Samsung dir gern über das Ultra sagen würde. Ja, stimmt.
Machts im Alltag den fetten Unterschied? Entscheidest du!
Ich hab Xena gern genutzt im Alltag, und dabei festgestellt, dass es schick ist, sich gut anfühlt, technisch gesehen praktisch nie an seine Grenzen kommt und die Bilder wundervoll werden, aber ob das mein Leben so sehr bereichert hat? Lass wir so stehen. Trotzdem: Geiles Gerät …
… und das mit dem Handstand lasse ich, okay?
Dafür hier ein Bild von Bonnie in Omas Wohnzimmer, bei schlechtem Licht und trotzdem gut. Danke Xena!
Auf denne und Danke für die Aufmerksamkeit, schöner Mensch!