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Hallo zusammen 🙂



hier mein kleiner Alltagstest zum Testbundle mit Samsung Galaxy S10 & Galaxy Watch Active.



Kurzer Spoiler für alle Technik-Nerds: Ich werde nicht stark in technikbezogene Details gehen, da seid ihr bei anderen mit größerem Know-how besser beraten ;)



Für Schnellleser und Überflieger von Texten gibt es erst einmal die Pros und Cons zu beiden Geräten.



Samsung Galaxy S10



Pro:


  • Schneller Prozessor (auch gut für die mobile Bildbearbeitung mit Lightroom)
  • Top Hauptkamera (klare Farben, super Autofokus und viele kleine Softwarehelfer)
  • OLED Display
  • Sound

Contra:


  • Akkulaufzeit
  • stark spiegelndes Display
  • Bei hohen Workloads ziemlich heiß

Samsung Galaxy Watch Active



Pros:


  • Sehr schnelle und intuitive Bedienung
  • Angenehmer Tragekomfort
  • Armbänder werden gleich in zwei verschiedenen Größen mitgeliefert

Contra:


  • Bei höheren Temperaturen störte mich das Armband etwas
  • Akkulaufzeit ist leider etwas kurz, wenn man den vollen Umfang an Funktionen über den Tag verteilt nutzt.



Aus iOS-Jünger wird Android-Fan



Das Bundle habe ich vor allem testen wollen, da ich gerade selbst ein neues Smartphone suche und mir das S10 von Freunden empfohlen wurde. Als eigentlich leidenschaftlicher iPhone-Nutzer war ich anfangs zwar etwas skeptisch, doch das legte sich schnell.



Einrichtung



Besonders leicht gelingt der Systemumstieg mit den dazu gelieferten Adaptern und der tollen Möglichkeit gewünschte Daten vom iPhone auf das S10 zu übertragen. Sobald die Sicherheitseinstellungen gewählt und die aktuellsten Updates installiert waren, konnte auch gleich schon die Galaxy Watch Active über die bereits installierte App verbunden werden. Nachdem ich ein wenig mit den zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten gespielt hatte, ging ich auch direkt mit dem Bundle nach draußen um einige Kamerafunktionen zu testen.



Die Kamera







Wie oben aus meiner kleinen Auflistung erkennbar, ist die Hauptkamera einfach ein riesiger Pluspunkt, der für das Smartphone spricht. In meinem kleinen Beispielbild ist ein tolles Bokeh im Protraitmodus zu erkennen. Die Schärfe und Detailgenauigkeit überzeugte mich auf Anhieb, was natürlich auf dem Handydisplay gleich nochmals verstärkt wird dank OLED-Technik. Selbst auf meinen PC-Monitoren mit höheren Auflösungen (bis zu 4K) sind keine großen Mängel, außer der für Samsung typischen manchmal auftretetenden Übersättigung der Bilder, erkennbar. Meines Erachtens kann die Hauptkamera des S10 locker mit Digitalkameras für Einsteiger mithalten. lDas Bild habe ich übrigens nicht bearbeitet.]



Hier auch nochmal ein paar Beispiele mit der Frontkamera in den zwei Selfieoptionen:



Standard-Selfiemodus





Selfiemodus in der Option für mehrere Personen



Bei der Frontkamera ist dann doch die Sättigung etwas sehr hoch, vor allem im zweiten Bild und auch der Beauty-Modus regelt ziemlich stark. Natürlich ist die Frontkamera im Gegensatz zur Hauptkamera etwas geringer in der Auflösung. Nichtsdestotrotz kein großes Problem und im Gesamtpaket als auch im Vergleich mit meinem derzeitigen iPhone 6 um Welten besser.



Sehr scharf und detailliert sind vor allem auch die Bilder im Landscape-Modus.



Auch Video- und Tonqualität lassen sich sehen:





Display



Wer das OLED-Display schon einmal von Nahem gesehen hat, der weiß, es bringt ein kristallklares Bild mit dem sich das mobile Binge Watching auf Netflix einfach dauerhaft genießen lässt.



Ein wenig störend ist allerdings, dass bei viel Sonnenlicht das Smartphone stark glänzt und die Helligkeitsregelung dann doch in manchen Situationen ein hartes Leben hat. Auch waren die abgerundeten Displaykanten für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Anfangs war es auch etwas nervig, dass sich ständig die erweiterte Taskbar ausklappte. Aber mit etwas Übung passierte das dann ein paar Tage später nicht mehr so häufig. Mit einem ordentlichen Case ist man hier wahrscheinlich ein wenig besser dran und kann diesem Problemchen etwas entgegentreten.



Prozessor



Da ich auch gerne mal ein wenig mobil Bilder bearbeiten möchte, war auch die Schnelligkeit des Prozessors ein Punkt den ich besonders inspiziert habe. Vor allem bei der Bearbeitung von RAW-Fotos welche ich zuvor von meiner Canon aus auf das S10 übertragen hatte, hat mich positiv beeindruckt. Einziges Manko: Das Smartphone wird ziemlich heiß bei Bearbeitung mehrerer Fotos und gleichzeitigem Hören von Musik über Spotify.



Auch bei Games wie Wizards Unite, bei denen mein altes Gerät leicht in die Knie geht, kann das S10 punkten.



Bei normalen Alltagsaufgaben, wie dem Surfen in den Sozialen Medien, Videostreaming und kleinen Schreibarbeiten mit Word und Co. zuckt der Prozessor selbst im Multitasking müde mit den Schultern.



Akkuleistung



Die Akkuleistung ist und bleibt ein großes Manko für starke Workloads, die über den Tag verteilt erledigt werden. Dem Energiestand kann man fast im Minutentakt beim Sinken zusehen. So sind leider eine zusätzliche Powerbank oder einige zusätzliche Stopps an der nächsten Steckdose ein Muss für den arbeitsreichen Alltag. Das betrifft aber nicht nur Samsung.



Zur Uhr: Smartwatches sind im allgemeinen einfach noch nicht für die besten Features, die sie eigentlich haben gerüstet. Das liegt vor allem an der Akkulaufzeit. Bei dauerhaftem Tragen der Uhr, um auch den Schlaf zu tracken und nicht nur einzelne Aktivitäten im Fitnessstudio, reicht eine Akkulaufzeit von ungefähr einem Tag einfach nicht aus. Leider hat bei mir da auch nicht der Energiesparmodus sonderlich geholfen. Was allerdings ein Plus war: Die Induktionsfunktion, mit der sich Energie vom Smartphone abzapfen lässt. So konnte man mit dem richtigen Timing gut durch den Tag kommen. Spätestens am Morgen habe ich dann aber doch mal die Geräte aufladen müssen. Das ging dann aber auch quasi in Windeseile.



Zusätzliche Features



Zusätzlich überzeugt das S10 mit seinen Lautsprechern. Der Klang ist, mit und ohne Dolby Atmos, sehr klar und gibt eines der besten Klangerlebnisse die ich bisher bei Smartphones hörte. Sehr gut ist auch die zusätzliche Bixby-Taste, die sich nach Belieben auch für andere Zwecke, z.B. das Erstellen eines schnellen Selfies oder anderen Aktionsabfolgen, verwenden lässt. Auch der allgemeine Nachtmodus kann sich sehen lassen und hilft beim Surfen im Netz zu später Stunde.



Die Uhr als zusätzlicher Begleiter



Das Bundle ist einfach Top und auch wenn die Akkulaufzeit gut gemanaged werden muss, liefern die Geräte tolle Tools um den Alltag zu tracken. Seien es die tägliche Fitnessübung, Spaziergänge mit dem Hund, Schlaf, der Kaffee- oder Wasserkonsum, alles lässt sich auf einem Blick in der Samsung Health App in schönem Design auflisten.



Den Tag über lässt sich die Uhr bequem tragen. Nur an sehr warmen Tagen störte mich das Gummi zu sehr sodass ich die Galaxy Watch ausziehen musste. Überrascht war ich auch, dass eine verlängerte Version des Armbandes mitgeliefert wurde. Das ist bei weitem nicht ganz so verständlich.



Super waren auch die Notifications (im Bild unten), die einen kleinen Motivationsschub gaben.







Fazit



Beide Geräte gehen definitiv mit der Zeit. Sie bestechen durch modernes und edles Design. Tatsächlich habe ich mich sogar ein wenig darin verliebt beide im Alltag mit dabei zu haben. Trotz der erwähnten Mängel über die ich gerne hinweg sehe, da die positiven Aspekte (Prozessor und Kamera) für mich überwiegen. Auch Android hat sich als Betriebssystem die Jahre über sehr gewandelt und überzeugt mich mehr zum Wechsel. Ich vermisse das Kombo etwas und erwäge tatsächlich beide Geräte anzuschaffen.



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Ich hoffe euch hat der Kurztest gefallen und dass ich euch damit, auch ohne das ganze technische BlaBla, ein klein wenig bei der nächsten Kaufentscheidung unterstützen kann. Es war übrigens mein erster Test dieser Art und ich würde mich sehr über Feedback in den Kommentaren freuen 🙂
Hallo @pasukaru,



sehr schöner, gelungener Bericht, der aber auch existierende Probleme nicht außen vor lässt. Als ich kurz vor Markteinführung das S10 zum Testen hier hatte lief es bei einem Android-Update auch extrem heiß und ich bekam direkt etwas Angst um das Gerät.



Ich habe gerade das OnePlus 7 Pro zum Testen hier und empfehle dir dich darauf auch nochmal zu bewerben. Oder das Huawei P30 Pro.
@pasukaru, auch von mir ein riesen Lob. Mit dem Testbericht ist dir auf jeden Fall ein super Einstand hier in der Community gelungen.



Gut geschrieben, schicke Bilder und man kann sich ein klasse Bild davon machen, was der Akku kann oder auch nicht kann. 😊👍



Bitte mehr davon 🙏



LG Steffen
Dein Hund 😍



Kennst du schon unser digitales Wohnzimmer? Dort haben wir eine Thread mit unseren Haustieren. Vielleicht magst du da ja auch mal was schreiben.



LG, Ines.

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