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Liebe Community, 

es ist wieder mal so weit, ich hatte dieses Mal das Samsung Galaxy Note 10 in der 256gb Variante zum Test zugeschickt bekommen und habe bei der Nutzung wie angekündigt besonders den Stift (S-Pen) unter die Lupe genommen. Da dieser den ausschlaggebenden Unterschied zum “normalen” Galaxy 10 bringt. Doch vorab eine kurze Übersicht über die allgemeinen Pros und Kons des Flagships.

 

:heart_eyes: PRO

  • Blitzschnelle Performance
  • Geniales Display
  • Tolle Lautsprecher

:confused:Kontra

  • Akkuleistung
  • Ungewollte Displaybedienung durch Edge 

Leider habe ich während meines Umzugs die Speicherkarte meiner Kamera verloren, sodass ich quasi keine Fotos mehr zu meinem Testbericht vorzuweisen habe. Auch der gesamte Umfang meines Berichts fällt bedingt durch meinen Umzug etwas geringer aus, als eigentlich geplant und ich bitte euch dies zu entschuldigen. Es folgen meine subjektiven Eindrücke im Testzeitraum.

 

:muscle_tone2: Performance

Das Note 10 ist ein Flagship, welches seinen Stand als dieses vor allem durch Preis und den damit verbundenen Prozessor erlangt. In meinem Testgerät arbeitete der in Europa verbaute  Exynos 9825 mit 8gb Ram. Ein starkes Team, welches einem jegliche Wartezeit und jeden Ruckler vom Hals hielt. Kein Spiel oder provoziertes Multitasking konnte das Smartphone aus der Ruhe bringen (wie erwartet). Es wurde jedoch merklich warm dabei, was jedoch vermutlich dem Material der Rückseite zuzuschreiben ist. Auch der Speicher war für mich mehr als ausreichend. Ich konnte sehr komfortabel alle meine ca.1500 Songs in Spotify in höchster Qualität abspeichern. 

 

:nerd: Display

Das Display ist eine Wucht! Beim ersten einschalten hatte ich seit langem mal wie der einen Aha-Effekt oder passender: einen Oho-Effekt 😉 Das randlose Design der diagonalen Ränder ist einfach total der Hingucker. Die Farbwiedergabe war vergleichsweise realitätsnah (Xiaomi pusht beispielsweise manchmal gerne die Kontraste) und die Helligkeit hat auch überzeugt. Die mittig angebrachte Selfie-Cam störte mich gar nicht und gefiel mir so besser als im S10 (rechter Rand). Leider hatten die diagonal abgerundeten Displayränder bei mir zur Folge, dass ich diese relativ häufig ungewollt mit meiner Hand bediente. Ich hatte häufig den Effekt, dass dadurch der Homescreen zur Seite scrollen wollte. Hier hätte ich erwartet, dass Samsung eine bessere Erkennung der Handfläche bewerkstelligt.

 

:chart_with_upwards_trend: Akku

Der Akku… Ja, dieser wäre allein für mich Grund genug das Note 10 nicht zu kaufen. Die 3.500 mAh werden von Samsung sogar relativ starkt beworben “Power für einen ganzen Tag” usw.. In Zhalen lässt sich die Leistung ja auch recht gut lesen, jedoch nicht in der Praxis. Auch wenn das Note mittels Schnellladung wirklich schnell lädt, ist es doch leider viel zu häufig schnell leer. Es kam bei mir tatsächlich zu dem Phänomen, das ich immer von mir weisen wollte: Der Power-Bank-Nutzung to-go… Um mich auf die Leistung des Notes verlassen zu können, musste ich immer häufiger meine Powerbank mitnehmen (und die ist kein Leichtgewicht). An einem Tag musste ich das Note immer nachladen (meist mehrfach, da zwischendurch zu wenig Zeit für eine Vollladung war). Hier war ich wirklich enttäuscht und andererseits froh wieder mein Redmi Note 8 Pro nutzen zu können

 

:ear_tone1: Lautsprecher

Die verbauten Stereo-Lautsprecher sind die besten, die ich bisher testen konnte. Das Note hat eine solche Audio-Power, dass die Rückseite wie die Membran eines Lautsprecher zu vibrieren beginnt. WIrklich fantastisch. Hält man sich das Smartphone horizontal vor das Gesicht, so hat man ein wirklich tolles Klangerlebnis 🙂 Wirklich sehr zu empfehlen!

 

:pencil2: S-Pen

Nun kommen wir zum Schwerpunkt meiner Aufmerksamkeit im Test, dem S-Pen. Ich hatte mir zu Beginn des Tests die Frage gestellt, wie oft man den verheissungsvollen S-Pen wohl wirklich nutzt. Ich hatte zuvor noch nie ein Note besessen und konnte mir dies daher nicht besonders gut vorstellen. Letzten Endes hat es sich so gezeigt, dass ich am Anfang viel damit herum spielte, später dann aber kaum noch auf den Pen zurückgegriffen habe. Ich wollte beispielsweise eine handschriftliche Einkaufsliste führen und im Supermarkt dann abhaken. Meine Freundin musste dabei lachen, da sie meinte, dass es ziemlich bescheuert aussähe, wie ich mit einem Stift auf dem kleinen Display rumschreibe. Ich bemerkte dabei aber auch, dass eine OneNote-Liste mit Abhaken-Funktion deutlich sinnvoller und effizienter war. Kurz zum Stift an sich: 

Der S-Pen ist sehr leicht und hat einen Funktions-Button am vorderen Ende, mit dem man wahlweise das Shortcut-Menü aufrufen oder anderen Funktionen auslösen kann. Die Spitze lässt beim Schreiben einen leichten Widerstand spüren, was das Schreibgefühl deutlich verbessert. Mit einem Druck auf das Ende ertönt ein Klick-Geräusch, wie bei einem Kuli, mit dem man dann den Stift durch eine hervortretende Verlängerung aus dem Gerät ziehen kann. Mit dem Pen habe ich neben schriftlichen Listen auch aus Langeweile ein Mandala mit “Buntstift” ausgemalt, dies war eine angenehme Abwechslung zum normalen Zocken, währte aber nur kurz. Beim Malen oder Schreiben erkennt das Smartphone die aufgelegte Handfläche, sodass man ohne Fehler mit dem S-Pen arbeiten kann, hier ist es gelungen (warum dann nicht auch an den Displayrändern?). 

 

:wave: Fazit

Letzten Endes konnte der S-Pen mir nur einen einzigen wirklichen Nutzen bringen und der lag darin, dass ich mit ihm meine Masterarbeit handschriftlich in höchster Qualität unterschreiben konnte, was mir mit Paint niemals so gelungen wäre. Diese Tatsache erscheint ein wenig traurig, jedoch führt sie mir auch klar vor Augen, dass das Note (nur wegen des Stiftes) nichts für mich wäre. Es gibt vielleicht einen kleinen Anteil von Menschen, die die Stiftfunktion wirklich benötigen und dementsprechend nutzen (Kreative usw.), aber ich denke, dass die meisten ihn nicht brauchen und daher lieber auf die stiftlose Galaxy-S-Reihe zurückgreifen sollten und somit einiges an Geld sparen sollten. Für mich ist das Note auch wegen seiner schlechten Akku-Leistung nichts. 

Ich danke euch für eure Lesezeit:)

Viele Grüße

Janosch

Servus

Schöner Bericht 😉

Für die fehlenden Fotos empfehle ich dir Google Fotos auszuprobieren, kann ich nur empfehlen.

Grüße


Hey @TMoney , danke für dein Feedback. Schön, dass er dir gefallen hat:) Ich habe schon mal Stock-Fotos verwendet, hatte ja aber eigentlich ganz spezielle angefertigt 😞 Aber beim nächsten Test werde ich meine Fotos einfach wieder wie gewohnt in der Cloud sichern ;) 

Viele Grüße

Janosch


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