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Mein Testbericht zum Nokia 8110 4G

Mit etwas Verzögerung kam das Nokia 8110 4G bei mir an.

Dann stand erstmal das Auspacken (unboxing) an.
Das 8110 kommt in einer zweigeteilten Verpackung: eine transparente Plastikverpackung, in der das 8110 enthalten ist und ein Karton mit Zubehör (kabelgebundenes Ladegerät, Akku und Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen).

Das Nokia 8110 4G ist ein Slider-Tastenhandy, welches wegen seiner Form auch gerne als „Bananenhandy“ bezeichnet wird. Das 8110 fasst sich gut an und macht einen guten, wertigen Eindruck.

Weitere Facts:

  • Kamera mit 2 Megapixel und integriertem LED-Blitzlicht
  • Gebogenes Display mit einer Größe von 2,4 Zoll
  • 1.500 mAh Akku – die Aufladung erfolgt über einen Micro-USB Anschluss
  • Dual-Sim (1 x Nano-Sim, 1 x Micro-Sim)
  • Steckplatz für Micro-SD-Speicherkarte (max. 32 GB)
  • WLAN, Bluetooth, 4G (LTE)

Nach dem Auspacken stand das Einrichten des 8110 an. Erstmal wie in alten Zeiten den Deckel entfernen und Micro-SIM-Karte sowie Akku einlegen.

Die Ersteinrichtung gestaltete sich recht einfach. Nach dem Einschalten konnten Sprache, WLAN, etc. eingerichtet werden. Nach der Einrichtung wurde ein Systemupdate gefunden und installiert.

Das 8110 nutzt das Nokia-Betriebssystem KaiOS. Über den Nokia-eigenen AppStore können eine Vielzahl zusätzlicher Apps (WhatsApp, etc.) heruntergeladen und installiert werden. Dieses stellt in der Regel kein großes Problem dar. Ich habe testweise WhatsApp installiert und ein die ein oder andere Textnachricht verschickt. Es ist mit etwas mehr Aufwand als gewohnt (Texteingabe per Tastatur, etc.) verbunden, aber machbar.

Die Nutzung des 8110 an sich ist recht einfach. Das Annehmen oder Beenden von Anrufen funktioniert einfach mittels auf- und zuschieben des Sliders. Durch diese Funktion schaltet sich sowohl das Display als auch die Beleuchtung der Tastatur an und aus. Das Display lässt sich zum Prüfen von Nachrichten, etc. über die seitliche Ein-/Aus-Taste einschalten.

Das Telefonieren funktioniert meiner Meinung nach recht gut. Die Lautstärke ist ok und meine Gegenüber konnten mich gut verstehen.

An das Schreiben von Texten in jeglicher Form mittels der Tasten musste ich mich jedoch erst wieder gewöhnen. Aber das ging, wahrscheinlich aufgrund der Erfahrungen aus den Anfängen der Handynutzung (mein erstes Handy war ein Alcatel One Touch easy), recht schnell. Der Schreibmodus T9 (autom. Worterkennung) lässt sich in den Einstellungen aktivieren.

Da ich jetzt nicht die größten Hände / Finger habe, waren die Tasten für mich ausreichend groß und die Bedienung dieser somit kein Problem.

Das Anlegen von Kontakten funktioniert wie gehabt. Lediglich der Import meiner Telefonkontakte von meinem Gmail-Konto hat nicht funktioniert, da das 8110 eine Speicherkarte verlangt hat, ich aber keine passende SD-Karte zur Hand hatte.

Da ich ja „back tot he roots“ wollte, habe ich mich gar nicht groß mit der Installation weiterer Apps, der Nutzung der Kamera, etc. beschäftigt, sondern habe mehr Wert auf die Telefonie gelegt.

Der Akku mag auf dem Papier mit 1.500 mAh recht klein sein, hält aber im Standby mehrere Tage durch. Das hat gegenüber den heutigen Smartphones schon Vorteile, wenn man nicht über die Möglichkeit zum Laden (bei Wandertouren, etc.) hat.

Fazit:

Ob ich das Handy für mich jetzt kaufen und entsprechend nutzen würde? Wohl eher nicht. Ich habe mich da zu sehr an mein Smartphone gewöhnt. Es ist Bestandteil meines (beruflichen) Alltags mit all seinen Funktionen und hilft mir, diesen zu organisieren. Gewisse wesentliche Funktionen / Apps würden mir bei einem Handy wie dem Nokia 8110 4G im Alltag fehlen. Wenn es aber nur darum geht, im Notfall erreichbar zu sein, kann ich mir das Nokia 8110 4G gut vorstellen.

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