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Testbericht

Motorola g9 Power, Akkumonster oder einfach nur schwer, meine Erfahrung

Motorola g9 Power, Akkumonster oder einfach nur schwer, meine Erfahrung
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Testbericht Motorola g9 Power


Diesmal ging es um das Motorola g9 Power.
Motorola kenne ich noch aus der Zeit der ersten Klapphandys mit Minidisplay.
An Touch war da noch nicht zu denken.
Die Freude ist wieder riesig, was Motorola da auf die Beine gestellt hat.
Meine Eindrücke möchte ich nun in diesem kurzen Testbericht mit Euch teilen.
Ich hoffe, dass Euch der Bericht Freude bereitet und dem einen oder anderen weiterhilft.
Natürlich freue mich auch über Stellungnahmen und konstruktive Kritik.
Als Start eine kleine Einteilung in Vor- und Nachteile, soweit dies möglich ist.

 

Vorteile

Leichte Bedienbarkeit
Gute Leistung
Stabiles Design
Sehr Leistungsstarker Akku
Speicher erweiterbar
3,5-mm-Klinkenbuchse
Cover im Lieferumfang

Nachteile
Sehr schwer
Sehr groß

 

Und los geht’s:

Zum Vorschein kommt ein extrem großes Handy.
Schon beim raus nehmen bemerke ich ein sehr schweres Gerät.
Wer dieses Gerät in einer leichten Sommerkleidung unterbringen möchte, dürfte bald mit runter gelassenen Hosen dastehen. Für mich ist jetzt weder das Gewicht noch die Größe ein Thema, allerdings will es gut überlegt sein.

Bilder unboxing:

 


Das Gerät hat auch eine interessante Farbe, welche sich „Electric violet“ nennt.
Ansonsten ist das übliche Zubehör dabei. Ladegerät, Ladekabel, Sim Nadel und eine transparente Hülle, was ich sehr gut finde.

Die Inbetriebnahme ist ja heute kein großes Thema mehr. Unterschied, typisch Motorola wird man nach dem Start mit „Hello Moto“ begrüßt.
Mit der SIM Nadel die Schublade öffnen und die SIM Karte einlegen.
Einrichtung starte ich über mein Google Konto.
Dank der Speichererweiterung kann ich meine Micro SD Karte aus meinem Handy mit umziehen.
Das Gerät läuft mit einem recht schlanken Android 10, ohne Schnick Schnack.


Die Verarbeitung scheint sehr solide und macht einen wertigen Eindruck.
Die Tasten, Laut/Leise und An/Aus sind alle auf der rechten Geräteseite und reagieren sehr gut. Sitzen auch stabil im Gehäuse.
Auf der linken Seite ist noch eine zusätzlich Taste für Google Assistant zu finden.


Die stolzen 221 Gramm des Telefons sind schon ordentlich und auch für mich das schwerste Handy in meinen Händen.
Das 6,8 Zoll Display ist sehr groß. Allerdings auch „nur“ ein gewöhnliches Display mit einer Auflösung von 720 x 1640 Pixel.
Gesamtmaße des Handys betragen
172,1 x 76,8 x 9,7 mm.

Der Fingerabdrucksensor sitzt bei diesem Gerät aus der Rückseite und funktioniert perfekt. Es gibt immer Vor- und Nachteile bei der Anordnung des Sensors.
Vorteil hier auf jeden Fall, mit dem Finger über die Rückseite gleiten und die Vertiefung ist schnell gefunden.
Sehr schön ist, dass dieses Gerät auch über den 3,5-mm-Klinkenbuchsen Anschluss verfügt.
Das Gerät ist mit einem Festspeicher von 128 GB ausgestattet, hiervon stehen ca. 104 GB zur Verfügung.
Der Arbeitsspeicher von 4 GB ist ausreichend und für diese Klasse angemessen.
Als Prozessor kommt ein
Qualcomm Snapdragon 662 zum Einsatz, welcher mit Sicherheit nicht zu den Rennpferden zählt, allerdings absolut ausreichend ist.
Telefonieren, Mikrophone und der Lautsprecher sind ordentlich und den Klang würde ich als Standard bezeichnen. Die Verständigung ist beim telefonieren sehr gut.

Auf der Rückseite die Triple Kamera und der LED Blitz mit Sensoren.
Bei der Kamera fällt auf, dass diese erhaben auf der Rückseite sitzt. Stellt mit einer Hülle kein Problem dar. Sollte das Handy ohne Hülle, oder mit einer extrem dünnen Hülle betrieben werden, liegt das Handy auf den Linsen auf.
Die Hauptkamera löst über eine Einstellung in der Kamera Software mit bis zu 64 Megapixeln auf. Ohne diese wird mit 16 Megapixeln aufgenommen.
Ansonsten ist für das normale Fotografieren und Filmen alles an Bord.
Auch sind meiner Meinung nach die Aufnahmen recht gut.
Lediglich im Bereich des Zooms stellte ich Schwächen fest.
Hier wird es recht schnell unscharf, das habe ich schon anders erlebt.
Nachfolgend könnt Ihr euch gerne selbst ein Bild machen.


Hier ein paar Bilder von der Kamera:

 


Videos hier:

Zeitraffer Waschanlage

Zeitlupe Autobahn

Standard Wetter

Standard Blühwiese

Standard Bewässerung Feld

Ansonsten hat das Motorola sogar NFC mit an Bord, was in dieser Klasse nicht selbstverständlich ist.

Bei der Akkuleistung wird klar, warum das Gerät so schwer ist.
Der Akku hat eine Leistung von 6.000 mAh.
Das ist der stärkste Akku, welchen ich jemals in einem Handy erleben durfte.
Wenn mein Samsung bei ca. 60% ankommt, stehen auf dem Motorola immer noch 87% zur Verfügung.
Ich habe ehrlich gesagt meine Last, den Akku an einem Tag leer zu bekommen.
Selbst mit Komoot auf dem Fahrrad ist mir dies nicht gelungen.
Ganz klares Plus.
Zusätzlich wird das Gerät auch noch extrem schnell wieder geladen.
Dank
20-Watt-Schnellladetechnik dauert es circa 1:30 Stunden.

Fazit:

Grundsätzlich ist dieses Gerät empfehlenswert.
Über die Größe und das Gewicht sollte man sich allerdings auch im klaren sein.
Ich würde das Gerät als solides Mittelklasse Gerät bezeichnen wollen.

Das Preis – Leistungsverhältnis finde ich bei diesem Gerät auf jeden Fall sehr attraktiv.
Das Gerät ist teilweise für unter 200 € erhältlich.
Kommt man auch mit der 64 GB Variante klar, kann der Preis sogar auf unter 180 € gedrückt werden.

Ich möchte mich nochmals bedanken, dass ich das Telefon testen durfte und würde mich über weitere spannende Erfahrungen mit Geräten von Euch freuen.
Ebenso hoffe ich, dass mein Bericht für den ein oder anderen hilfreich ist
Viele Grüße
Dieter


2 Antworten

Hi @Dieter Jürgens ,

 

danke für deinen tollen Testbericht!

Eine wirklich schöne Gegend für die Fotos hast du da ausgesucht, tolle Fotos!! :hugging:

Viele Grüße,
Kurt

Benutzerebene 7
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Vielen Dank @o2_Kurt

 

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