Wow ….
Anders kann ich es gar nicht beschreiben.
Als ich mich auf das SmartHome Paket beworben hatte wusste ich ja anhand der Auflistung was ich alles bekommen werde. Dennoch bin ich trotzdem noch überrascht worden.
Und somit werde ich Euch in den nächsten Tagen immer mal wieder das eine oder andere Gadget vorstellen.
Mit einigen Dingen kann ich aber ehrlich gesagt auch gar nicht so viel anfangen da ich davon noch nie etwas gehört habe bzw. es mit meinem System hier daheim einfach nicht kompatibel ist.
Um Euch aber nun nicht noch länger auf die Folter zu spannen fange ich einfach mal mit dem ersten Gerät, der Mi 360° Home Security Camera 2k von Xiaomi, an und berichte Euch darüber.
Zunächst einmal sollte sich aber auch jeder die Frage stellen ob er denn so eine CAM für den privaten Gebrauch benötigt.
Klar, lebt Ihr im Bernsteinzimmer oder habt die ganzen Bilder von Vincent van Gogh an der Wand hängen dann lohnt es sich durchaus diese Werte zu sichern.
Auch zum Ausspionieren des Partners macht die Cam eine Menge her – ob dieses nun der Partnerschaft dienlich ist steht natürlich auf einem ganz anderem Blatt.
Ich jedenfalls habe die Cam für die Überwachung unseres Hundes bzw. der Katzen genommen.
Alles andere hätte mir Anja auch extrem übel genommen.
Kommen wir aber nun zur Kamera selbst:
Persönlich empfinde ich die Mi 360° schon fast stylisch aber irgendwie erinnert mich das ganze Design an einen Zeichentrickroboter. Nur hab ich keinerlei Ahnung an welchen.
Könnt Ihr mir dabei helfen ?
Mit einer Höhe von 11,8 cm und einem groben Durchmesser von 7,8 cm ist sie sicherlich nicht die kleinste Sicherheitskamera ihrer Art aber dafür schreckt sie den einen oder anderen Langfinger vielleicht ja auch schon beim bloßen Anblick etwas ab.
Dadurch das sie komplett aus weißem Kunststoff ( außer da wo das Objektiv ist – denn dieses ist in einem kontrastreichem Schwarz ) hergestellt ist, wiegt sie auch nur 293 Gramm.
Durch Ihren schwenkbaren Kugelkopf schafft die Kamera einen 360° Bereich aufzunehmen – diesen allerdings nicht „rundum“ sondern mit jeweils 180° zu jeder Seite.
Aber auch nach oben sowie unten kann man die um 108 Grad Linse anheben bzw. absenken und somit wirklich einen Großteil des Raumes überwachen.
Die Verarbeitung des Kunstoffes ist auch sehr zufriedenstellend – ich konnte keinerlei Kanten während meines Tests „erfühlen“.
Im Testpaket war auch ein USB Ladekabel mitsamt des Ladegerätes enthalten.
Nicht im Lieferumfang enthalten ist die optionale microSD Karte ( bis zu 32 GB ). Allerdings konnte ich im Test auch fast alle Funktionen ohne die Karte nutzen.
Lediglich – und das ist nun etwas kurios – wenn man die Cloud nutzen möchte, muss man eine SD Karte einlegen.
Apropo SD Karte:
Wer gern verstecken spielt der ist bei der 360er auch gut aufgehoben.
Ich jedenfalls habe echt längere Zeit gesucht bis ich den Kartenslot gefunden habe.
Dazu muss man nämlich das Objektiv etwas nach oben schieben und dann taucht der Slot auf.
Ganz schön pfiffig gemacht von Xiaomi denn so hat findet ein möglicher Dieb nicht direkt die gespeicherten Daten und kann sie entfernen.
Die f1,4er Blende macht ebenfalls ein gutes Bild und man kann in der App sogar bis auf 6 Fach heranzoomen. Allerdings ist dies nur ein digitaler Zoom und so wird er dadurch natürlich etwas unscharf.
Richtig punkten konnte die Cam bei mir aber während sie mit schlechten Lichtverhältnissen oder gar im Dunkeln klar kommen musste.
Bei völliger Dunkelheit schaltet die Kamera automatisch auf Infrarot um ohne dabei ein sichtbares rotes Leuchten von sich zu geben.
Das da dann die Aufnahmen nicht gestochen scharf sind sollte aber jedem bewusst sein.
Die Einrichtung des Gerätes ist leichter als Leicht.
Wenn man sich die entsprechende Xiaomi Home App aus dem Play bzw. App Store geladen hat braucht man nur die Kamera einzustecken und die App suchen lassen.
Kinderleicht und fast selbsterklärend ist dann die Steuerung der Kamera.
Dadurch das auf der Rückseite des Gehäuses ein Lautsprecher verbaut ist, kann man sogar eine 2 Wege Kommunikation aufbauen. Diese ist zwar ganz leicht Zeitverzögert aber es funktioniert ganz gut. Auch der Klang ist dabei wirklich annehmbar.
Über die App kann man auch diverse Szenarien mit anderen Geräten etablieren. So ist es zum Bsp. möglich, die Kamera auch als Bewegungsmelder zu nutzen welche dann bei einer Bewegungserkennung das Licht anmacht, einen Alarm auslöst oder auch einfach nur eine Benachrichtigung an das Handy sendet.
Ich selbst habe allerdings kein Szenario in Gang gesetzt – NOCH NICHT denn ich habe ja noch das eine oder andere Gadget im Paket.
Mal schauen ob und wie ich die Testgeräte miteinander Kombiniere.
Ein kleines Video habe ich aber über die Kamera auch gemacht und dieses könnt Ihr Euch liebend gern auf unserem YouTube Kanal anschauen.
MI 360° Home Security Camera 2K im Test