Hallo Zusammen!



Über einen Zeitraum von fast 3 Wochen konnte ich die WLAN-Cam aus dem Hause Logitech testen. Die Aufgabe "Überwachung, Sicherheit, Einbruchsschutz, usw." interessiert mich seit einem Einbruch in unser Haus im Dezember 2014.



Mittlerweile haben wir eine Alarmanlage eingebaut, die auch eine Kamera-Überwachung anbietet. Jedoch ist hier der Preis viel höher. Die Logitech kommt zu einem Preis von ca. 200 Euro recht wertig rüber. Das Auspacken war eine kleine Überraschung. Das Gewicht der Cam ist relativ hoch. Das liegt an dem Magneten, der unten im Sockel verbaut ist und mit dem sich die Cam sehr einfach installieren lässt, wenn Metall in der Nähe ist.



(Cam von unten mit Ein/Ausschalter und dem eingebauten Magneten. Das flache Teil ist die Ladeeinheit. Diese verbindet sich ebenfalls über den Magneten mit der Cam)



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Nach dem Auspacken erst mal aufladen und die App aus dem GooglePlayStore herunterladen. Das funktioniert problemlos und ja - man muss sich natürlich registrieren bei Logitech.



Nach dem Aufladen erster Kontakt mit der Cam. Die Verbindung zwischen App und Cam konnte erst erfolgen, als ich mit einer Büroklammer resetet habe. Dann ging es aber direkt los. Die App bietet eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten.



Das sind: Die Auflösung, Sprachausgabe über die Cam, ob das Kontrolllicht leuchtet, ob die Cam auf Nachtsicht gestellt wird, Aufzeichnungsort usw. Wenn man länger als 24 Stunden die Aufnahmen speichern will, muss man sich kostenpflichtig bei Logitech in der Cloud registrieren.



Dann gibt es noch die Möglichkeit, das bei Bewegungen eine Push-Nachricht auf s Handy kommt, dazu wie intensiv diese Bewegung sein muss.



Alles in allem hat mich die App sehr überzeugt! Die Verbindung von Cam und WLAN war jederzeit stabil. Zum Test war die Cam verbunden mit einer Fritz 7490 bzw. Repeater 1750E und einem Hotspot von TP-Link.



Die gelieferten Bilder haben mich jederzeit überzeugt. Die hinzugefügten Bilder zeigen diverse Aufnahmen in der Garage, die die Cam überwachen durfte. Ziel war es, den Grund für die Fehlalarme der Alarmanlage zu finden. Das haben wir auch geschafft, es sind Hackschnitzel nach unten gerutscht (so ähnlich wie eine Mure). Und das hat die Anlage ausgelöst.



(Das obere Bild zeigt die Aufnahme wenn es draußen dunkel ist - das untere bei Tag)



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Was nicht funktioniert: Eine Überwachung in der Dunkelheit durch ein Fenster. Hier stört die Reflektion der IR-Strahlen die Aufnahme. Die Cam wird quasi von sich selbst geblendet. Tagsüber funktioniert das super.



Die Sprachausgabe über die Cam ist nicht voll überzeugend, um jedoch die eigene Katze zu erschrecken taugt sie allemal und ist auch laut genug, dass man es im ganzen Raum versteht.



Was noch zu sagen ist, die Cam kann für kurzzeitige Einsätze auch über den eingebauten Akku betrieben werden. Dieser hat in meiner Konfiguration etwa 6 Stunden durchgehalten. Ansonsten ist ein ausreichend langes Kabel verbaut, um auch die nächste Steckdose zu erreichen.



Der Datenverbrauch auf dem Smartphone darf nicht unterschätzt werden, wenn man im Mobilfunknetz die Bilder anschaut, da ist in 3 Tagen 1 GB locker weg. Aber auch hier kann man über Einstellungen einiges regeln.



Würde ich die Cam kaufen? Eher nicht. Der Preis ist relativ hoch, und es gäbe tatsächlich funktionierende China-Lösungen. Was mich allerdings wirklich erschreckt hat ist die Tatsache, dass im Grunde jeder, der Internetzugang hat über die IP die Cam-Bilder ebenfalls sehen kann.



Vielen Dank an o2 für den Test, eine interessante Sache und ich bin immer wieder begeistert, was solche technischen Geräte mittlerweile können.