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Testbericht des Monats

Honor Pad X8a Test - Für den Preis angemessen

  • October 2, 2025
  • 4 Antworten
  • 74 Aufrufe
Tafuk
Legende
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Ich durfte für einige Wochen das günstige Tablet Honor Pad X8a testen. Mit einem aktuellen Preis von 100 Euro (UVP 150 Euro) ist es meiner Meinung nach in der Einstiegsklasse angesiedelt. Trotzdem wollte ich wissen was so ein günstiges Tablet zu bieten hat und ob es für die meisten Aufgaben ausreichend ist.

 

Lieferumfang

Den Preis merkt man schon gleich im Lieferumfang. Ein USB-A zu USB-C Kabel, eine Kurzanleitung und der Sim-Nadel, um eine Speicherkarte einzusetzen sind dabei. Mehr gibt es leider nicht. Ein Ladeadapter oder eine Hülle wären schön gewesen, aber wie schon erwähnt ist das dem günstigen Preis geschuldet.

 

Design und Verarbeitung

Trotz des günstigen Preises hat mich die Verarbeitung ziemlich überrascht. Das Aluminiumgehäuse ist super verarbeitet und fühlt sich sehr hochwertig an. Die Übergänge zum Display sind hervorragend. Im oberen Bereich befinden sich die Lautstärketasten sowie der Powerbutton. Links sind die Öffnungen für zwei Lautsprecher und rechts sind ebenfalls nochmal zwei Öffnungen für die Lautsprecher sowie der USB-C Port. Der Rest ist clean gehalten. Die matte Farbe Space Gray wirkt sehr schick. Mit den Abmessungen von 256 x 168 x 7,25 mm und einem Gewicht von 495 Gramm liegt das Honor Pad X8a sehr gut und angenehm in der Hand. Dazu tragen auch die abgerundeten Ecken bei.  Somit kann man es auch mal länger in der Hand halten, wenn man zum Beispiel Filme schaut, ohne Schmerzen in den Armen zu bekommen. Die Kamera auf der Rückseite ragt kaum aus dem Gehäuse raus, was sehr gut in das Tablet integriert ist.

tolle Verarbeitung
aus einem Guss

 

Display

Das 11 Zoll große TFT LCD IPS Display löst mit 1920 x 1200 Pixeln auf und hat eine Bildwiederholungsrate von 90 Hertz was ganz ordentlich ist in dieser Preisklasse. Dies entspricht eine Pixeldichte von 207 PPI und eine Maximale Helligkeit von 400 Nits laut Honor. Das Display ist sehr farbreich und lebendig. Filme schauen macht schon Spaß auf dem Honor Pad X8a. Die Helligkeit ist ausreichend. Durch einige Einstellungen kann man das Display sogar nach seinen Wünschen anpassen. Leider lässt das Display im freien bei Sonneneinstrahlung zu wünschen übrig, da die Helligkeit sehr stark runter geht. Die Displayränder sind schmal für diese Preisklasse und sehen ganz ordentlich aus. Alles in allem hat das Honor Pad X8a ein tolles Display, was Spaß macht.

 

Software und Ausstattung

Das Honor Pad X8a wird mit Android 14 ausgeliefert. Honor stülpt seine hauseigene Oberfläche MagicOS 8.0 darauf. Ich persönlich finde es sehr innovativ, da man vieles nach seinem belieben einstellen und personalisieren kann. Einiges an Bloatware ist installiert, die man aber zum Glück deinstallieren kann. Wie viele Android- und Sicherheitsupdates das Honor Magic Pad X8a bekommen wird habe ich leider nichts zu gefunden. Ich gehe aber von 2-3 Updates aus. Die Ausstattung ist mit WLAN, Bluetooth 5.1, USB-C, Quad-Lautsprecher, E-Book-Modus, Full-HD Display mit 90 Hz, eine gut funktionierenden Gesichtserkennung und Speicherkartenerweiterung für ein Tablet dieser Preisklasse gut ausgestattet.

viele Individualisierungsmöglichkeiten

 

Leistung und Speicher

Im Honor Pad X8a ist der 4 Jahre alte Snapdragon 680 4G Prozessor verbaut, welches von 4 GB Ram unterstützt wird. Den alter merkt man schon dem Prozessor an da es des Öfteren zu Rucklern beim Öffnen der Apps oder beim Surfen kommt. Für alltägliche Aufgaben reicht es aber allemal aus. Für diese Preisklasse geht das noch in Ordnung. Einfache Spiele laufen ordentlich und sehen ziemlich gut aus auf dem Display. Bei aufwendigeren Spielen merkt man schon hin und wieder die Ruckler und das verzögerte Laden. Das Tablet wird kaum warm, was ich toll finde, da man es beim Spielen ständig in der Hand hat. Der interne Speicher mit 128 GB ist ganz ordentlich, zumal man es um bis zu 1 TB per Micro-SD Karte erweitern kann. Das ist eine Menge, um ordentlich Musik oder Videos für unterwegs darauf zu packen.

gute Ausstattung für diesen Preis

 

Akku und Laden

Die 8300 mAh des Honor Pad X8a sind top in dieser Preisklasse. Für lange Filmabende ist das ein Traum. Bei intensiver Nutzung kommt man locker 2-3 Tage mit dem Akku aus. Bei gelegentlicher Nutzung hält der Akku sogar über eine Woche durch. Das Laden des 8300 mAh Akkus dauert leider etwas länger als die meisten Tablets, da es nur mit 10 Watt lädt. Ca. 3 Stunden benötigt es für eine volle Ladung, was jetzt nicht so gut ist wenn man es mal eilig hat und schnell mal zwischen Laden möchte.

 

Kameras

Das Honor Pad X8a besitzt hinten sowie vorne eine 5 Megapixel Kamera. Man sollte hier natürlich nicht viel von erwarten. Für Videokonferenzen und gelegentliche Schnappschüsse sollte es aber allemal reichen. Bei guten Lichtverhältnissen sind die Bilder sogar einigermaßen brauchbar. Sogar Videos kann man mit 1080p und 30 fps machen. Natürlich kaufen sich die meisten ein Tablet zum Arbeiten. Die Kamera ist da Nebensache bei einem Tablet wie ich finde. Deshalb ist das für mich verschmerzbar.

 

Fazit

Ich finde das Honor Pad X8a für momentan 100 Euro ein sehr interessantes Tablet. Es macht vieles richtig. Das Display ist gut und die Lautsprecher klingen super was für Filme und Serien schauen perfekt ist. Die Verarbeitung ist tadellos und auf einem hohen Niveau. Durch die perfekte Größe und des angenehmen Gewichts meiner Meinung nach liegt es sehr gut in der Hand. Durch die Speichererweiterung um bis zu 1 TB kann man einiges an Multimediainhalten für unterwegs darauf packen. Der Akku hält sehr lange durch was perfekt für unterwegs ist. Mein größtes Kritikpunkt ist der Prozessor was schon in die Jahre gekommen ist und auch dementsprechend träge reagiert was dem guten Gesamteindruck etwas dämpft. Die Kameras sind für einen Tablet üblich nur für Schnappschüsse oder Videokonferenzen gedacht. Alles in allem ist es für die alltäglichen Aufgaben ein solides Tablet.

 

Pro

-Günstig

-Schlank und gut verarbeitet

-Tolles Display

-Tolle Lautsprecher

-Lange Akkulaufzeit

 

Kontra

-Veralteter Prozessor

-Schwache Kameras

-Lange Ladezeiten

-Display bei Sonneneinstrahlung zu dunkel

4 Antworten

TMoney
Legende
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  • Legende
  • October 2, 2025

@Tafuk 

Sehr schöner Testbericht 👍

Für alles was jetzt folgt, kannst du nix 😉

Ich hatte auch mal so en Teilchen für Knappe 100 Euronen von Lenovo. Relativ ähnliche Ausstattung. Ich habe es wieder zurückgebracht. Da mich die ständigen ruckler und ewig lange Ladezeiten von Apps doch schon genervt haben. Zusätzlich das lange Laden des Akkus. Puh echt nervig.

Habe gedacht ich probiere es einfach Mal aus. Naja puste Kuchen 😂

Ich möchte so ein Tablet nicht Mal einem Kind Anbieten als Einstieg. Das ja völlig genervt 😉

Leider muss ich Sagen das es für mich eine Ressourcen Verschwendung ist, solche Tablets herzustellen und eine absolute Frechheit ist, hierfür 100 Euro zu verlangen. 

Wie gesagt, meine Meinung und die ändert nix an deinem Tollen Testbericht der wirklich sehr ausführlich ist.

Gruß TMoney 


Tafuk
Legende
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  • Autor
  • Legende
  • October 2, 2025

@TMoney 

Freut mich das es dir gefallen hat.

Wie schon im Testbericht erwähnt ist der Prozessor mein größter Kritikpunkt. Dementsprechend verliert man auch hin und wieder die Lust daran mit dem Tablet zu arbeiten.

Ich denke mal nach 1-2 Jahren Nutzung und mehrere installierte Apps wird es noch schlimmer. So war es bei mir meistens der Fall bei so günstigen Geräten.


Triskilia
Legende
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  • Legende
  • October 6, 2025

Man muss die Leistung ja immer irgendwie in Relation zum Preis sehen. Daher kann ich mir vorstellen, dass man damit glücklich werden kann, wenn man sich bewusst darüber ist, dass man kein High End Gerät bekommt.

Den Bericht finde ich cool und ehrlich. ❤️👍🏻


o2_Dennis
  • Moderator
  • October 6, 2025

Ich denke mal nach 1-2 Jahren Nutzung und mehrere installierte Apps wird es noch schlimmer. So war es bei mir meistens der Fall bei so günstigen Geräten.

Die Erfahrung kann ich leider teilen. Jetzt nicht bei dem Honor Pad aber bei anderen Geräten. Hatte mir mal ein relativ günstiges geholt, weil ich es einfach nur als Bedienpanel für das Smarthome nutzen wollte. Selbst da machte sich irgendwann bemerkbar, dass der Prozessor gerne etwas üppiger hätte ausfallen könne.