Manche Dinge sollte man sich doch mal aus der Nähe ansehen und genau diese Chance hatte ich mit dem
AMCAP Cooling Tech Digital Microscope
welches ich als Testgerät erhalten habe. Komm mit mir auf eine kleine Entdeckungsreise.
Lieferung:
Folgendes Eqiupment habe ich erhalten:
- Digitales Mikroskop (Zoom 40x zu 1000x)
- Standfuß (Saugfuß zur besseren Befestigung) mit Halterung
- Kalibrierungshilfe
- Mini-CD mit Treiber und Programm
Einrichtung:
Angeschlossen wird das Mikroskop per USB-Kabel, welches direkt mit dem Gerät verbunden ist. Am Kabel ist auch ein Regler für die Lichtstärke im Mikroskop angebracht.
Mit der beigelegten Mini-CD konnte ich den Treiber und ein einfaches Programm, sowie ein umfangreicheres Programm für die Nutzung des Mikroskops installieren. Das erstere Programm funktionierte ohne Probleme, während mich das zweite leider im Stich ließ. Es hat trotz Behebungsversuchen nicht weiter funktioniert. Dennoch konnte ich das Gerät mit dem einfachen Programm nutzen und meinen Test starten.
Die Bedienungsanleitung befindet sich auf der CD, teilweise in Word und PDF, allerdings nicht auf Deutsch.
Nahaufnahme:
Es war nicht sonderlich leicht, aber auch nicht sonderlich schwer, etwas zu finden was man unter dem Mikroskop betrachten kann, wird das doch direkt mitgeliefert.
Klappt doch schonmal ganz gut.
In den Einstellunges des Programms kann man Snapshot-Größen von 160 x 120 bis zu 6324 x 4742 einstellen. Als Grundeinstellung ist 640 x 480 eingerichtet.
Also flugs das nächste “Objekt” gesucht und gefunden. Davon haben wir jeder eine Menge und daher ist es doch ganz interessant sich das mal näher anzsuchauen.
Ein wenig Panik hatte ich ja schon. Wer weiß was man hätte entdecken können.
“Raus in die Natur!” Mit diesen Worten zog es mich nach draußen, folgende drei Blätter holen.
Ehrlich gesagt habe ich das mit gemischten Gefühlen betrachtet:
Mit dem wenigen Licht des Mikroskops erkennt man viel mehr auf dem Bild, findet ihr nicht auch?
Bei diesem Blatt erkennt man am meisten Details, was vielleicht an der Färbung liegt.
Das letzte Objekt ist etwas bei dem ich mir eigentlich schon vorher sicher war, dass es nicht so richtig klappen wird. Ein Versuch war es aber wert.
Hier das Ergebnis, welches mich nicht sonderlich mitnimmt:
Sicherlich gibt es noch viele Dinge die man sich mal anschauen kann, unter anderem Lebensmittel / Getränke etc., aber da mir das Gerät nicht gehört und ich keine Verunreinigung bzw. einen Defekt entstehen lassen wollte, habe ich darauf verzichtet.
Fazit:
Alles in allem ist es doch eine kurzweilige Beschäftigung, das ein oder andere unter dem Mikroskop zu betrachten. Jedoch kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, dass mich das auf längere Zeit festhalten würde. Auch bei Kindern, für die das Gerät zweifelsohne auch gedacht ist, denke ich wird das nur eine zeitweilige Beschäftigung sein.
Und das trotz der Tastache, dass man viele Möglichkeiten hat, was man denn betrachten kann. Letztendlich wird sich das mit der Zeit aber vielleicht immer wieder wiederholen.
Meiner Meinung nach sollte das Gerät generell mit einem Stativ und weiterhin mit einer Betrachtungsfläche ausgeliefert werden (solche Modell gibt es), nicht nur mit einem Standfuß. Das würde sicherlich dazu dienen, dass die Betrachtung von manchen Dingen einfacher und schneller gestaltet werden kann.
Weiterhin finde ich, dass entweder ein längeres USB-Kabel oder aber generell die kabellose Variante (ebenfalls erhältlich) auf dem Markt sein sollte. Gut mit einem Notebook ist das kein Problem, aber hat auch nicht jeder.
Als letzter Kritikpunkt möchte ich anbringen, dass es mir besser gefallen würde, wenn das Licht nicht von oben auf das Betrachtungsobjekt fallen würde, sondern dieses (durch ein Stativ mit Betrachtungsfläche) von unten kommen würde. Durch die “Durchleuchtung” erkennt man sicherlich noch das ein oder andere Detail mehr.
Eine besondere Empfehlung kann ich, auch wenn es ganz interessant war, nicht aussprechen, jedoch kaufen würde ich mir ein solches digitales Mikroskop mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.
Wenn ich denn Geld ausgeben würde, dann wäre es eher für ein klassisches Mikroskop (so wie im Labor).
Zum Schluss ein großes Dankeschön an o2 für die Möglichkeit des Tests und ich bin auf das nächste Gerät gespannt.