Die PS Portal - anders als erwartet aber ok

Hey ihr lieben Zocker und Gamer Enthusiasten da draußen. Ich habe für euch nun ein Monat lang die PS Portal testen und ausgiebig zocken können. Was will ich eigentlich mehr? ^^ 

Wie die Überschrift bereits vermuten lässt, habe ich etwas mehr von der Portal erwartet, (im gesamten Bericht werde ich die PS Portal als Portal abkürzen) jedoch bin ich als PlayStation Fan dennoch zufrieden mit dem Gerät. Aber lest bitte weiter.

Die typischen Blau-, Schwarz- und Weißtöne sind auch wie bisher bei der PS5 und 4 auch hier bei der Portal vertreten. Erhält man seine Portal, und packt diese aus, erhält man einmal die Handheld-Konsole sowie ein USB-C auf USB-C Ladekabel. Weitere Sachen bis auf die Handzettel sind dann nicht mehr mit drinnen. 

Das reicht auch, und ich hab auch nicht mehr erwartet. Finde jedoch gut das sich das Plastik auf die Schutzfolie begrenzt. 

Erhältlich ist die Portal in den Farben Weiß, Schwarz und auch in einer grauen Version, die jedoch aktuell nicht verfügbar ist. 

Schaltet ihr die PS Portal ein, was über den Einschalter am oberen Rand tadellos geschieht, erfolgt die Ersteinrichtung, die wirklich kinderleicht ist. Ihr verbindet eure Portal mit eurer PS5 und folgt einfach den Schritten, um sie miteinander zu verbinden. Schaut aber jedoch das ihr beide Konsolen im gleichen Frequenzbereich eures WLANs eingestellt habt, den ich hatte am Anfang meine PS5 auf 2,4 GHz und die Portal nutzt Standard den 5 GHz Bereich da dieser besser ist. Alles schnell umgestellt konnte ich auch schon loslegen und konnte gemütlich die ersten Erfahrungen sammeln.

Der Knopf neben dem Anschalter ist die Möglichkeit bei Kauf zusätzlicher Kopfhörer (PULSE Explore™ 
Wireless-Ohrhörer oder dem PULSE Elite™ Wireless-Headset) sich mit der Portal zu verbinden und die Soundausgabe darüber zu nutzen. Die Soundausgabe über die Portal selbst lässt sich dann über die Lautstärke-Tasten auf der anderen Seite einstellen und ist für meinen Geschmack völlig ausreichend. 

Auf der Unterseite sind dann noch die Anschlüsse zum Laden und ein 3,5 mm Klinken-Anschluss für kabelgebundene Kopfhörer. 

Ausgestattet und voll eingerichtet habt ihr nun mit dem 8-Zoll-LCD-Bildschirm bis zu 60 fps (Bildern pro Sekunde) und einer Auflösung von bis zu 1080p. Das Ganze ist aber immer abhängig von eurer Netzwerkqualität. Dazu liefert Sony noch ein wenig Lichteffekte an den Rändern der Portal und liefert wie auch bei der Originalen PS5 Haptisches Feedback und adaptive Trigger sowie Vibrationsunterstützung. 

Haptisches Feedback

Haptisches Feedback beim PS5-Controller (DualSense) ist eine weiterentwickelte Form der Vibrationsrückmeldung. Es sorgt dafür, dass beim Spielen realistischere und differenzierte Vibrationen gespürt werden – z. B. fühlt sich das Fahren auf Sand anders an als auf Asphalt oder Regenprasseln anders als Explosionen.

Der Controller simuliert diese Effekte durch präzise, fein abgestufte Vibrationen und trägt so stark zum Mittendrin-Gefühl bei.

Adaptive Trigger

Die adaptiven Trigger des PS5-Controllers (L2 und R2) passen ihren Widerstand dynamisch an das Spielgeschehen an. Das bedeutet: Man spürt beim Drücken mehr oder weniger Widerstand, je nachdem, was man im Spiel macht.

Beispiele:
– Beim Spannen eines Bogens wird der Trigger zunehmend schwerer zu drücken.
– Beim Schießen mit verschiedenen Waffen fühlt sich jeder Abzug anders an.
– Bei blockierten Bremsen im Auto ruckelt der Trigger oder lässt sich nur schwer drücken.

Habt ihr alles, dann kann es auch schon losgehen und ihr entscheidet euch, ob ihr euch mit der PS5 verbinden wollt oder ihr direkt über den Spielkatalog streamen wollt. Wollt ihr den Spielkatalog nutzen benötigt ihr aber ein Plus Abo, bedenkt auch, dass sich der Cloud Streaming Dienst auch noch in der Beta befindet und sich einige Fehler einschleichen können. Während meiner Nutzung habe ich jedoch keine Fehler bemerkt und konnte beides ohne Probleme nutzen.

Die Portal liegt sehr gut in der Hand und wirkt leichter als erwartet. Da sie doch größer ist als ihre Vorgänger. Die Akkulaufzeit beim Zocken ist ausreichend lang und Sony gibt offiziell eine Länge von 4 bis 9 Stunden an. Die Ladezeit beträgt je nach Akkustand etwa 2 bis 3 Stunden. 

Das Ganze ist auch hier wieder abhängig von verschiedenen Faktoren wie Bildschirmhelligkeit, Lautstärke und Intensität der Funktionen wie z. B. Vibration und haptischem Feedback. 

Um nun zum Abschluss zu kommen, möchte ich sagen, dass ich mir leider die Portal  mehr wie eine Switch oder den Vorgängern vorgestellt habe. Aber das ist bedauerlicherweise nicht der Fall. Das sollte unbedingt beim Kauf beachtet werden. Ihr benötigt unbedingt die PS5 dazu, aber nicht zwingend einen TV. Ihr spiegelt lediglich eure Konsole und nutzt sie dann auf der Portal. Um gemütlich wie ich bei tollem Wetter auf dem Balkon zu entspannen und dabei zu daddeln oder um sich mit der Frau nicht zu streiten, während sie Serie schaut, reicht sie allemal aus und bietet echt guten Spiele Komfort, nur geht das alles eben nur in den eigenen vier Wänden. Die Portal kann nicht mit zum See oder in den Park genommen werden. Das finde ich leider schade.