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Vielen Dank an das “O2 Angetestet” Team für die Möglichkeit das Motorola G7 Power und die FitBit Versa zu testen. 

 

Motorola G7 Power

Das Motorola G7 Power ist ein Smartphone der Mittelklasse, mittlerweile schon über 1,5 Jahre auf dem Markt und vielleicht sogar eher in der unteren Mittelklasse einzuordnen. Motorola bietet aber gut durchdachte Funktionen und als absoluten Partytrick einen 5000mah Akku. Dieser gewaltige Akku sorgt je nach Nutzungsverhalten für eine Standby-Zeit von mehreren Tagen oder für stundenlange Spiel- bzw. Videosessions. Fangen wir aber erstmal vorne an, was ist alles in der Packung enthalten. Hier liefert Motorola das Komplettpaket:

  • Smartphone
  • Netzteil
  • Ladekabel (USB-C)
  • SIM-Tool
  • Durchsichtige Handyhülle
Lieferumfang

Die mitgelieferte Handyhülle ist nicht wirklich schön, aber ungemein nützlich, denn ich empfinde das G7 Power durch die Bauform und das verwendete Plastik am Gehäuse als sehr rutschig. Mit der Hülle liegt das Smartphone viel besser und sicherer in der Hand.

Die Einrichtung ging schnell von der Hand, unterscheidet sich bei Motorola aber auch nicht wirklich von anderen Herstellern. Sehr gut finde ich die Möglichkeit 2 SIM-Karten und eine Micro-SD Karte gleichzeitig zu nutzen. Interessant sind die von Motorola hinzugefügten Funktionen, die nach der eigentlichen Einrichtung von Android aktiviert werden können. Man kann durch verschiedene Bewegungen mit dem Smartphone unterschiedlichste Funktionen auslösen. Die Taschenlampe lässt sich durch eine Schüttel-Bewegung ein- und wieder ausschalten, eine Bewegung des Handgelenks in Form einer „Acht“ startet die Kamera etc. Wirklich gute Ideen, die im Alltag auch gut funktionieren. Nimmt man das Handy in die Hand, aktiviert sich der Bildschirm und zeigt dort die Uhrzeit, Datum, Akku-Ladestand und Symbole für eventuell erhaltende Nachrichten an. Wählt man eines dieser Symbole aus, gibt es eine kleine Vorschau der eigentlichen Nachricht. Sehr praktisch.

Akkustand in Prozent, Datum, Uhrzeit und Benachrichtigungen
Drücken eine Benachrichtigung zeigt einen Vorschau

Die Leistung reicht im Alltag in Kombination mit den 4 GB Arbeitsspeichern für einen Betrieb ohne große Ruckler und recht geringe Ladezeiten. Für Spiele mit aufwendiger Grafik ist das Handy natürlich nicht geeignet. Videos schauen, im Internet surfen, Kommunikation per Messanger, Bilder machen etc. ist aber ohne Einschränkungen möglich. Die Kamera bietet bei guten Lichtverhältnissen gute Ergebnisse, je dunkler die Umgebung umso schlechter und körniger wird die Qualität der Bilder. Für den schnellen Schnappschuss zwischendurch reicht es aber. Insgesamt ein solides Smartphone der Mittelklasse, auch wenn es aktuell in diesem Preisbereich neuere Alternativen gibt, dann allerdings nicht mit dieser Akku-Leistung.

 

Motorola Moto7 Power Kurzübersicht

+ Moto-Gesten (Kamera starten, Taschenlampe ein und ausschalten etc.)

+ USB C

+ 2 SIM Karten plus MicroSD Karte

+ Gute Funktionen auf Sperrbildschirm

- Nur 2,4GHz WLAN

- Kein NFC

- Gehäuse sehr rutschig

 

FitBit Versa

Die Versa von FitBit kommt mit einer Ladeschale, ohne Netzteil und mit 2 unterschiedlichen Armbändern, einmal eine Kunststoff- und einmal eine Stoffvariante. Jede dieser Varianten kommt dazu noch in 2 Längen, sehr löblich, denn so sollte wirklich jeder eine passende Länge finden. Auch sehr löblich, dass das Armband der Versa sehr leicht gewechselt werden kann. Einfach den kleinen Hebel betätigen und fertig.

Lieferumfang

Die Einrichtung ist, nachdem man ein Benutzerkonto bei FitBit erstellt hat, schnell gemacht. Zumindest wenn man sich bei der Einrichtung der Versa für die Einrichtung und die Updates per WLAN entscheidet und nicht für die Bluetooth Variante. Die Einrichtung per WLAN dauert ein paar Minuten, per Bluetooth dauert die Einrichtung ewig. Was mir direkt aufgefallen ist, ist das sehr helle und gut ablesbare Display der Versa. Normalerweise nutze ich ein Xiaomi Mi Band 2 und hier gibt es bei Sonneneinstrahlung schon einmal Probleme das Display zu lesen, bei der Versa absolut kein Problem. Der Puls wird kontinuierlich gemessen, wie genau die Messmethode von Smartwatches und Fitnesstrackern ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zumindest hat man aber einen groben Richtwert. Gleiches gilt für die Messung der zurückgelegten Schritte und die zurückgelegte Strecke, diese Messung ist auch eher ein grober Richtwert und keine genaue Angabe. Die Versa zeigt 10 Minuten vor der vollen Stunde an wie viele Schritte man in dieser Stunde zurückgelegt hat und wie viele Schritte noch zu der empfohlenen Anzahl von 250 Schritten pro Stunde fehlen. Einmal fehlten mir noch 29 Schritte, das Aufstehen aus dem Stuhl hat dann schon gereicht um die fehlende Anzahl von 29 Schritten laut der Smartwatch zu vollenden. Es ist also wirklich nur ein Richtwert und keine genaue Messung auf den letzten Schritt. Den Zeitraum für diese Art der Bewegungserinnerungen kann man bequem in der App einstellen. Außerdem in der App einstellbar, welche Apps Benachrichtigungen an die Versa weiterleiten sollen. Ich habe mich für Benachrichtigungen für Mails, Messanger, Wetter, Sportergebnisse und Nachrichten entschieden. Die Benachrichtigungen funktionieren sehr gut und es gibt z.B. bei WhatsApp vorgefertigte Antworten (Ja, Nein, Kann gerade nicht), die direkt auf der Versa ausgewählt werden können. Die Akkulaufzeit lag bei meinem Verwendungsprofil bei 5-6 Tagen. Der Ladevorgang ist relativ einfach gehalten, man klemmt die Versa einfach in die Ladeschale. Je nach gewähltem Armband hängt oder steht die Versa etwas merkwürdig in der Ladeschale, außerdem sind in der Ladeschale die Knöpfe der Versa verdeckt.

FitBit Versa in der Ladeschale, diese hebt sich dann leicht vom Untergrund hoch

 

Die Ladeschale verdeckt alle Tasten an der FitBit Versa

Kommen wir nun einmal zu meiner Langzeiterfahrung im täglichen Gebrauch und hier offenbaren sich dann doch ein paar Schwächen der Versa. Bewegt man die Uhr so, als wolle man die Zeit ablesen, aktiviert sich das Display. Zumindest sollte es sich aktivieren, denn in vielen Fällen funktioniert es leider nicht. Auch im zweiten, dritten oder vierten Versuch nicht, dann bleibt nur ein Druck an der Seite der Uhr um das Display zu aktivieren. Sehr nervig. Auch die Bedienung per Wischgesten durch das Menü oder durch Nachrichten ist ab und an sehr träge bzw. boykottiert in manchen Fällen auch einfach mal komplett den Dienst. Durch diese Schwächen bei der Nutzung steigt dann leider schnell das Frustlevel, auf der anderen Seite kostet die Uhr um die 120€ und damit nur einen Bruchteil anderer Smartwatches auf dem Markt. Irgendwo muss man dann wohl Abstriche machen.

 

FitBit Versa Kurzübersicht

+ 2 verschiedenen Bänder / verschiedene Designs unterschiedliche Längen

+ Anzeige des Einrichtungs-Fortschritts auf dem Display

+ Bänder einfach zu wechseln

+ Akkulaufzeit

- Bedienung manchmal fummelig und eigenwillig

- Bedienung recht langsam

- Messfunktionen ungenau (29 Schritte noch zu gehen, aufstehen -->Fertig)

- Manchmal wacht das Display nicht durch Bewegung auf

Hii @MattPoll herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Testbericht hier in der Community. :raised_hands:

hat dir der Testzeitraum soweit Spaß gemacht, dass du in Zukunft weiterhin Lust hättest, neue Geräte testen zu wollen?

 

Das mit dem Schrittzähler und der Fitbit muss ich unbedingt einmal testen, ob der bei mir auch so ungenau ist.


Hii @MattPoll herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Testbericht hier in der Community. :raised_hands:

hat dir der Testzeitraum soweit Spaß gemacht, dass du in Zukunft weiterhin Lust hättest, neue Geräte testen zu wollen?

 

Das mit dem Schrittzähler und der Fitbit muss ich unbedingt einmal testen, ob der bei mir auch so ungenau ist.

Hi Steffen,

ja der Test hat mir Spaß gemacht und natürlich würde ich in Zukunft gerne weitere Tests machen :wink: .  


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