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Testbericht

Big Apple - Testbericht zu iPhone 11 Pro Max und Apple Watch Series 4

Big Apple - Testbericht zu iPhone 11 Pro Max und Apple Watch Series 4
Benutzerebene 4

Am Valentinstag bekommt man doch die schönsten Nachrichten, ich zum Beispiel bekam die Bestätigung, dass ich das Apple-Bundle aus iPhone 11 Pro Max und Watch 4 für die Community testen darf. Ein paar Tage später kam dann das Paket – mit Spannung erwartet.

Auspacken, staunen – sieht schon geil aus, auch das midnight-green ist gar nicht so übel – mein „altes“ iPhone X daneben gehalten, es sind halt doch nochmal n paar Zentimeter mehr. Dann geht es los, Backup machen, ID anmelden, Backup aufspielen, Apps installieren, Whatsapp-Backup aufspielen. Top, es läuft einfach unter Apple-Geräten und es sieht danach genau so aus wie ich es gewohnt bin – nur eben alles etwas größer.

 

iPhone X Pro Max

In den ersten Stunden merkt man den Unterschied noch etwas, aber spätestens am nächsten Tag hatte man sich an die 0,7“ mehr Bildschirmdiagonale, bzw. 1,5cm Höhe und 0,7cm Breite gewöhnt.

Es soll auch knapp 50g mehr wiegen als das X? Merkt man nicht. Es ist halt Apple und da fühlt sich alles einfach wertig an. Glasrückseite in mattem Grün, die nicht so rutschig ist wie in der Generation zuvor, schöne glänzende Kanten – Verarbeitung wie immer top! Es passt in meine Hosentasche, in die induktive Ladeklappe vom Auto, verbindet sich mit dem Macbook, per Bluetooth mit dem Navi, koppelt mit der Apple Watch (später mehr) genauso wie es sein sollte. Aber (und das zähl ich nicht mal unter Kritik) es kann halt auch nichts großartig neues, oder irgendwas anders als mein eigentliches iPhone – zumindest im alltäglichen Standardgebrauch.

 

Wen ich aber gerade so ein bisschen das Pro & Contra anreiße, hier ein großes Lob an das Akku. Danke Apple, dass iPhones ohne Probleme 2 Tage ohne Laden aushalten. Okay wenn man viel spielt, streamt oder aufwendige Programme (Bildbearbeitung, o.ä.) nutzt muss man es schon nach einem Tag wieder mal an den Strom hängen, aber ansonsten reicht es aus es nach ca. 48 Stunden anzuschließen. Was mich noch begeistert hat ist eben das große Display. Die Auflösung ist mit 458 ppi und HDR zwar nicht (noch) besser geworden, aber das Kontrastverhältnis von 2000000:1 holt nochmal etwas mehr raus. Ich hab mir mal „Asphalt 9“ runter geladen und war baff – ohne ruckeln, keine Verzögerung – Fahrspaß pur (keine Werbung für das Game).

 

Kommen wir zu dem worauf ich mich am allermeisten gefreut habe: Die Kamera

Ich weiß, Samsung und andere Anbieter haben höher aufgelöste eingebaut – aber mal ehrlich, die 3 Standard-Objektive sind schon geil. Wenn man die Kamera-App öffnet kann man jetzt zwischen 0,5, 1 und 2 auswählen, was soviel heißt wie Ultraweitwinkel-, Normales Weitwinkel- oder Teleobjektiv (ohne Verluste) – jeweils mit 12 Megapixel-Sensor. Natürlich gibt es auch weiterhin Pano, Quadrat, Porträt (um eine Funktion erweitert) für Fotos sowie Slo-Mo, Zeitraffer und den normalen Modus für Videoaufnahmen. Die verschiedenen Foto-Modi habe ich einmal nebeneinander gestellt auf den Beispielbildern die auf einem Spaziergang entstanden sind. 

Ultraweitwinkel
Normaler Weitwinkel
Tele (Zoom 2-fach)

Was mir gleich aufgefallen ist: Anstatt die Bilder schwarz abzugrenzen, hat Apple jetzt auf transparente Oberflächenelemente gesetzt, sodass man jederzeit sehen kann, was eben auch noch nicht auf dem Foto ist um sich vielleicht zu korrigieren. 

Noch ein tolles neues Feature was mich geflasht hat, ohne überhaupt einen Flash zu verwenden – der Nachtmodus. Hier stellt man mehr oder weniger einfach die Belichtungszeit etwas höher, sodass länger Licht im Objektiv aufgenommen werden kann. Fotos sehen hier teilweise wie Aufnahmen vom Tag aus, auch hier einmal für euch Vergleichsbilder (Nachtmodus aus/ an/ mit Blitz).

Ohne Nachtmodus/Blitz
​​​​Nachtmodus (3 Sek.)
Mit Blitz

Mein persönliches Fazit nach 4 Wochen:

Das iPhone 11 Pro Max ist ein top Highend-Smartphone, das beste was Apple bisher rausgebracht hat – was aber auch mit jeder neuen Generation wieder überholt ist. Es hat enorme Power über die Chips, macht fantastische Fotos, kann Videos in einer klasse Qualität aufnehmen (Lady Gagas „Stupid Love“ wurde ausschließlich mit iPhone 11 Pros gedreht), lässt sämtliche Apps ohne Ruckeln und abbrachen laufen – rund um: Es ist phänomenal. Aber: zu groß. Zumindest für mich. Nach 2 Wochen testen bin ich zurück zu meinem X gewechselt als „Haupthandy“. Das 11 Pro habe ich dann zwar immernoch für Fotos und zum generellen testen von Apps, Games und zum streamen verwendet, aber zum telefonieren oder ständig in der Hosentasche haben war es mir einfach zu groß. Man stelle sich vor, man holt sich noch eine Handyhülle dazu, die auch Stöße abfangen soll – da hat man fast schon ein Tablet mit rumzutragen. Nichts desto trotz es ist ein technisch unvergleichbares Smartphone (in der Apple-Familie) und steht mit seinem kleinen Bruder, dem „normalen“ 11 Pro auf einem Treppchen. Es ist zu empfehlen für Leute die wirklich das momentan beste von Apple haben möchten und vor allem für die, die aus der Kamera viel rausholen wollen/können. Persönlich sehe ich für mich keinen großen Sinn dahinter zum jetzigen Zeitpunkt vom X auf das 11 Pro Max umzusteigen. 

 

Pro & Contra

+ Leistung

+ Grafik

+ Kamera

+ UI

+ Kompatibilität (mit anderen Apple-Produkten)

 

- Preis

keine großartigen neuen Features

- Größe (objektive Meinung)

 

Das war schon mal viel zum iPhone. Ich hatte aber auch das Glück gleichzeitig die Apple Watch Series 4 testen zu dürfen. Gleich vorneweg, ich hab bisher eine 3er gehabt – daher zieh ich zu der meist die Vergleiche.

 

 

Apple Watch Series 4

Was macht die Series 4, die es so gar nicht mehr bei Apple zu kaufen gibt, da man nur noch die 5er sowie die 3er im Shop anbietet, also aus? Als erstes fällt auf, dass sie glänzt. Ich hatte also die Edelstahl-Variante mit schwarzem Finish bekommen. Schwarzes Sport-Armband dazu – das kenne ich bereits von meiner. Ausgeschaltet nebeneinander gelegt fallen sonst keine großen Unterschiede auf. Anmerkung: Ich habe die 3er in der 42mm-Variante, getestet habe ich nun die 44mm-Variante. Dass sie ein kleines bisschen dünner und breiter ist, merkt man erst nach ein paar Minuten tragen am Handgelenk. Die Evolution zwischen den Generationen liegt hauptsächlich am Display und den inneren Werten.

 

Das Display ist nun abgerundet und ist (laut Apple) 30% größer als zuvor. Ja das merkt man, es wirkt alles etwas harmonischer – die Ziffernblätter, das App-Layout, die Galerie. Optisch auf jeden Fall ein Fortschritt, den ich auch erst so richtig begriff als ich nach 4 Wochen zurückwechseln musste. 

 

Ein Blick von unten zeigt dass jetzt ein anderes Glas verbaut wurde (laut Apple Saphirglas), ob das jetzt mehr kann oder zulässt weiß ich bei bestem Willen nicht. Was ich aber sagen kann, ist dass die EKG-Funktion neu ist und auch wirklich gut funktioniert. Wir haben im Familienkreis mal testen lassen ob es mit den medizinischen Auswertungen und einem Blutdruckmessgerät übereinstimmt – und Ja tut es. Also eine schöne Neuerung, die nebenbei aus dem erstellten Diagramm direkt eine PDF erzeugen kann und diese an meinen Hausarzt senden könnte. Nebenbei weißt die Uhr mich drauf hin, wenn Anzeichen bzw. Vorhofflimmern auftreten – und sendet dann sofort einen Notruf ab. Ebenso macht sie das, wenn der Beschleunigungssensor ausgelöst wird (z.B. durch einen Sturz). In brenzligen Situationen sicherlich ein hilfreicher oder sogar lebensrettender Fakt. Soweit ist es aber in meinem Test nicht gekommen. Ich habe lediglich die Navifunktion ausprobiert, damit telefoniert (top Soundqualität!) und mir meine Mitteilungen anzeigen lassen. Und man muss sagen: Top Apple-Qualität auf allen Ebenen. Ansonsten macht sie das was eine Apple Watch soll, Zeit anzeigen, Sportdaten erfassen, Puls messen, Termine anzeigen, wecken, planen, Nachrichten übermitteln. Die Akkulaufzeit liegt bei knapp 1,5 Tagen – ich habe sie jede Nacht geladen.

 

Da es die Apple Watch Series 4 so nicht mehr zu kaufen gibt, ist eine Empfehlung nicht direkt möglich. Apple bietet momentan aber die Weiterentwicklung Series 5 (Allways-on-Display) in mehreren Varianten (Nike, Hemés, Edition) und die 3er an. Jeweils auch in 2 Größen, unterschiedlichen Materialien des Bodys und allen möglichen Bändern.

Wer schon immer mal eine Smartwatch ausprobieren wollte und zur Apple-Familie gehört, der sollte es einfach mal testen. Ich trage sie nur noch und bin sehr zufrieden damit.

 

Pro & Contra

+ überarbeitete Optik

+ Tonqualität

+ EKG-Funktion

+ verbesserte Akkulaufzeit

+ UI

 

- Preis

 

Am Ende will ich erst nochmal Danke an o2 sagen, dass ich die beiden Geräte testen und damit meinen Einstieg als Produkttester feiern durfte. Und dann lade ich die Community ein mir Fragen zu stellen. Wollt ihr irgendwas spezielleres noch zu den Geräten wissen? Wo würdet ihr noch mehr Infos haben? Und hat euch der Testbericht gefallen? 

 

​​​​​​​Mit freundlichen Grüßen

Sebastian 


4 Antworten

Yeah, da ist er, der tolle Testbericht. Vielen Dank! Sehr gut gelungen und alles bedacht. :blue_heart:

Hast du vielleicht noch ein Bild des schönen Smartphones selbst?

Benutzerebene 4

Hallo @o2_Ines, vielen Dank für die lieben Worte :blush:


Leider habe ich das absolut vergessen zu fotografieren 🙈 Mein Fehler… ist mir auch aufgefallen als ich den Beitrag geschrieben habe.

 

Achso, gibt es eine Möglichkeit meinen Bericht zu bearbeiten? Es werden 2 Fotos nicht dargestellt, die Bildunterschrift ist aber sichtbar 🤔 Oder ist es nur bei mir so?

Das ist nicht schlimm. Ich nehme dann ein Bild aus unserem Portfolio.

Ja, ich kann die Fotos gern einfügen. Sende sie uns einfach per Mail.

Benutzerebene 7

Der Testbericht ist echt klasse !

Im Moment ist das IPhone 11 eines meiner Favoriten für meinen neuen Vertrag im Januar !
Aber mal schauen...ist ja noch etwas Zeit um sich zu entscheiden.

Aber der Testbericht spiegelt so meine zusammengelesenen Erfahrungen aus dem Internet zu 100 % wieder !
Danke !
LG
Micha

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