Der erste Eindruck:
wie gewohnt verpackt und alles ist dabei.
Ungewohnt ist, dass das neue Gerät keinen Home-Button hat. Gleich nach dem Start wurde mir angeboten, über ein anderes iPhone mit iOS 11 die Einrichtung durchführen zu lassen. Das geht flüssig vonstatten, in der Zwischenzeit kommen die üblichen Abfragen zu Standortdaten sammeln und ähnlichen Dingen, sowie die Einrichtung für Face ID. Eine tolle Funktion, wie ich finde.
Das iPhone XR ist schon relativ groß und gleichzeitig ist die Außenseite relativ glatt. Auch wenn Apple verspricht das stabilste Glas verbaut zu haben, das es je in einem Smartphone gab, empfehle ich den Kauf einer vernünftigen Hülle die vor allem auch das Display schützt.
Gleichzeitig frage ich mich, warum das iPhone XR kabellos geladen werden kann, jedoch ein herkömmliches Lightning-Ladekabel mitgeliefert wird.
Die Kamera
Gespannt bin ich auf die vom Hersteller angepriesene Kamera mit "true depht" (O-Ton Apple: "Unglaubliche Porträts mit Tiefenkontrolle", Smart HDR, schnellere Sensoren, verbessertes ISP (https://www.apple.com/de/iphone-xr/cameras/).
Zunächst bin ich auf einer Weihnachtsfeier. Die Kamera macht tolle Nacht-Fotos, kommt aber bei spontanen Bildern der Teilnehmer mit der schlechten Beleuchtung nicht zurecht, auch der manuell zugeschaltete Blitz (Standard: Auto) bringt keine bessere Performance oder bessere Bildergebnisse. Hier ist also alles beim Alten.
Wie ich später allerdings feststellte, ist der verbesserte Porträtmodus super, ebenso können jetzt Tiefenschärfe und die Tiefen-Unschärfe (Bokeh-Effekt) durchaus effektvoll eingesetzt werden. Für ein Smartphone beeindruckend, wie ich finde. Hier noch ein paar Bilder, die nah und fern eine gute Bildqualität zeigen.
Eine Besonderheit konnte ich mir nicht erklären: in Dänemark kam uns abends ein Fuchs besuchen, den ich mehrfach fotografiert habe. Die Bilder waren tatsächlich ziemlich gut (Dunkelheit und Blitz). Als ich diese am Folgetag noch einmal angeschaut und auf Instagram gepostet habe, sahen alle Bilder wie mit einem Filter nachbearbeitet aus.
Leider war ich in der meisten Zeit krank, und die geplanten Videos aus meinem Feierabendalltag als Musiker konnte ich nicht realisieren.
In der Zeit, die ich nutzen konnte, habe ich das iPhone ansonsten ganz normal im Alltag genutzt: super Performance, super Audio, in allen üblichen Situationen eine superschnelle Kamera mit tollen Ergebnissen (Foto/Video), von denen ihr euch auf Instagram u. a. unter dem Hashtag #truekameratest noch ein paar mehr anschauen könnt.
Ihr wollt das iPhone XR selbst testen? Dann bewerbt euch einfach in folgendem Thread: Testet das iPhone XR und die Apple Watch 4